Es gibt keine Teufel und Dämonen

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Larson
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Re: Es gibt keine Teufel und Dämonen

Beitrag von Larson »

oTp hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 23:43 Nur weiter so, ihr zwei.
Ein hübsch passendes Zitat rausholen aus dem Zusammenhang und dann in den eigenen Gedanken darüber schwelgen.

Und sich nicht dafür interessieren, was Jung total anders sieht als ihr.
Ich hatte ja auf den Kontext verwiesen.
Nun, es "sehen" viele Vieles auf vielerlei Weise.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
oTp
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Re: Es gibt keine Teufel und Dämonen

Beitrag von oTp »

Larson hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 23:48
oTp hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 23:43 Nur weiter so, ihr zwei.
Ein hübsch passendes Zitat rausholen aus dem Zusammenhang und dann in den eigenen Gedanken darüber schwelgen.

Und sich nicht dafür interessieren, was Jung total anders sieht als ihr.

Ich hatte ja auf den Kontext verwiesen.
Nun, es "sehen" viele Vieles auf vielerlei Weise.
Haha. Aber an Jung kannst du nicht so einfach vorbei. Das heisst wieder: Jung zitieren, wo man sich bestätigt sieht, der Rest ist Ignorieren.
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Larson
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Re: Es gibt keine Teufel und Dämonen

Beitrag von Larson »

oTp hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 23:52 Haha. Aber an Jung kannst du nicht so einfach vorbei. Das heisst wieder: Jung zitieren, wo man sich bestätigt sieht, der Rest ist Ignorieren
Auch an Jung kann man gut vorbei, und ich habe ihn nirgends zitiert.

Was man andern auch immer vorlegen will, an wem man nicht „vorbei“ kommt, Für die einen ist es Jesus, die anderen Jung, usw…
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Re: Es gibt keine Teufel und Dämonen

Beitrag von oTp »

Ok, dann gehe ich nun lieber auf die Wiese und fresse selbstvergessen Gras. Dann juckt mich gar nichts mehr, höchstens eine lästige Fliege.
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Oleander
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Re: Es gibt keine Teufel und Dämonen

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 00:04 Ok, dann gehe ich nun lieber auf die Wiese und fresse selbstvergessen Gras.
Sollte dir langweilig sein, kannst ja da mal rein gucken:
viewtopic.php?f=79&t=4390
Ich lese grad in diesem Thread...
Vielleicht fällt dir dazu was ein?
Vielleicht ist so mancher Psychophat einfach nur dämonisiert ;)
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Re: Es gibt keine Teufel und Dämonen

Beitrag von oTp »

Beim Link kommt für mich nur: Keine Berechtigung.

Die Frage, ob ein Psychopath oder Amokläufer dämonisiert sein kann, ist zu schwierig. Wenn man es nicht ergründen kann, sage ich grundsätzlich nein.

Wenn Jemand innere Stimmen hört, ist das wohl meist eine Schizophrenie. Kann aber auch dämonisch sein.
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Zippo
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Re: Zungenrede

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 13:48
Spice hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 07:53 Also: Da es keine Teufel und Dämonen gibt, lässt Gott "sie" agieren, denn alles Negative kommt ausschließlich vom Menschen. Von seiner Begierde und von seinen seelischen Verdrängungen infolge unlösbarer Konflikte. Dass das allgemein nicht unter Christen gewusst ist, ist ein Zeichen ihrer Oberflächlichkeit!
Wir diskutieren auf der Grundlage der Bibel und in der Sprache der Bibel, das heißt: Wir verwenden das biblische Menschenbild sowie die biblische Sicht säkularer und geistlicher Tatsachen/ Befunde.
Hier sagst du etwas Entscheidendes, die Grundlage der Christen ist die Bibel. Hier bekommen wir einen Eindruck von den Dingen, die sich in der geistigen und unsichtbaren Welt abspielen.
Und wer abstreitet, das es negative, geistige Gewalten gibt, der spricht sich gegen das Zeugnis der Bibel aus. Deswegen der Bereich Bibelkritik, vollkommen in Ordnung.
Magdalena
denn alles Negative kommt ausschließlich vom Menschen. Von seiner Begierde und von seinen seelischen Verdrängungen infolge unlösbarer Konflikte.
Die moderne Psychologie lädt dem Menschen die gesamte Verantwortung auf für sämtliche Bedrängnis und Lasten, unter denen er leidet.
Das ist im wahrsten Sinne des Wortes unmenschlich, herzlos, entspricht nicht der Faktenlage, ist also auch noch falsch und kann deshalb auch nicht helfen/ heilen, wenn dämonische Einflüsse und Bindungen ursächlich sind für Beschwerden und Nöte. Der geistliche Aspekt wird vollkommen ausgeblendet/ ignoriert.

Wenn Psychotherapie und andere "Therapien" nicht helfen, schickt man den Patienten unverrichteter Dinge wieder weg oder pumpt ihn mit Psychopharmaka voll, an denen er frühzeitig verstirbt, weil sie ziemlich giftig sind.

Ich hatte bereits darauf hingewiesen: Es gibt auch seelische Erkrankungen und oftmals hat man es mit einer Vermischung zu tun.
Das Negative kommt vom Menschen, das ist sehr oberflächlich gedacht, wenn man die Bibel kennt und weiss, welche geistigen Gewalten den Menschen von Anbeginn der Schöpfung beeinflußen.
Gott nimmt den Menschen die Verantwortung für ihr tun nicht ab. Sie werden verflucht und bestraft, auch wenn Satan der Drahtzieher war, wie z. Bsp. bei der Verführung der ersten Menschen. 1 Mo 3 oder der Verführung Davids 1 Chr 21,1 Satan verführt alle Menschen Off 12,9
Von Satan wird nie viel gesprochen, aber er ist schon von Anbeginn der Schöpfung da um die Menschen, nachdem er sie zu Fall gebracht hat, anschließend zu verklagen und in den ewigen Tod zu schicken.
Aber Gott räumt schon früh die Möglichkeit der Wiedergutmachung und Gnade ein. Das war im Gesetz schon der Fall, und durch den Herrn Jesus und sein Werk können wir aus dem Reich Satans befreit werden, und in der Nachfolge Jesu siegreich sein. Off 12,9-10; Apg 26,18; Hebr 2,14
Gott zwingt uns allerdings, in unser eigenes Herz zu schauen und uns über unser sündhaftes Verhalten Gedanken zu machen. Was ist daran oberflächlich ?

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Sa 13. Nov 2021, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Zungenrede

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 12:11 anschließend zu veklagen....
....lies dazu die Hiobsgeschichte, den Austausch Hiobs mit seinen Freunden.
Es sind Menschen, die einander "anklagen", entweder mit Schuldzuweisungen oder in der Ursachensuche.
Und es ist viel bequemer, die Ursache für.... bei andren zu finden , als bei sich selber.
Oft gibt es auch Ursachen, wo niemand was für kann...
Zum Beispiel ein Vulkanausbruch
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Zippo
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Re: Zungenrede

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 13:41
Zippo hat geschrieben: Sa 13. Nov 2021, 12:11 anschließend zu veklagen....
....lies dazu die Hiobsgeschichte, den Austausch Hiobs mit seinen Freunden.
Es sind Menschen, die einander "anklagen", entweder mit Schuldzuweisungen oder in der Ursachensuche.
Und es ist viel bequemer, die Ursache für.... bei andren zu finden , als bei sich selber.
Oft gibt es auch Ursachen, wo niemand was für kann...
Zum Beispiel ein Vulkanausbruch
Du kannst lesen, was du willst. Der Satan verführt die ganze Welt, um sie anschließend zu verklagen. Bibelstellen habe ich genannt.
Der Herr Jesus will aber einige Menschen retten, also wird ein Werk ersonnen, um ihnen die Schuld abzunehmen, damit sie in der Nachfolge Jesu Kurs auf die zukünftige Schöpfung nehmen können. Das ist so ein Plan, wie er in der Geschichte mit Noah und der Bewahrung vor der Sintflut zum Ausdruck kommt. Lk 17,27

Aber der Glaube, der Menschen, die Gott retten will, wird geprüft und auch dafür ist Satan zuständig, sowohl im alten, als auch im neuen Testament. Lk 22,31

Hiob wird auch von Satan geprüft und man merkt an seiner Rede, wie zwei Mächte in ihm wirksam sind. Er hat viele gute und lehrreiche Worte, aber Satan meldet sich auch schon mal zu Wort. Hiob 9,23
Trotzdem besteht er seine Prüfung und die Freunde bekommen Unrecht. Hiob 42,7 Aber sie haben auch viele lehrreiche Worte, da würde ich nicht sagen, daß da immer Satan gesprochen hat. Hiob 33
Aber sie haben in dem Punkt unrecht, weil sie gesagt haben, daß dem Gottesfürchtigen kein Unheil geschehen kann, wie es bei Hiob der Fall war. Die Freunde Hiobs waren ja immer darauf aus, ihm eine Schuld nachzuweisen, die seine schwere Zeit aus göttlicher Sicht begründet hätte.

Gruß Thomas
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ProfDrVonUndZu
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Re: Es gibt keine Teufel und Dämonen

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Larson hat geschrieben: Fr 12. Nov 2021, 23:37 Bei guten Werken und guten Taten geht es ja um Gott, also Schätze sammeln für den Himmel im „dienste“ (Liebe) für den Nächsten und nicht um ein gemachtes Gottesbild. Das trickreiche dabei ist aber, wenn ich es nur für oder wegen Gott tue, ist mein „Schatz“ schon verloren. Wie oft hörte ich Menschen sagen: “ich tue es nur für Jesus” (sonst hätten sie es nicht gemacht).
Wenn man die Texte im Tenach liest, so prangert Gott nicht die Beziehung zu Ihm in erster Linie an, sondern dass der Mensch, besonders die Machthabenden, die Mitmenschen unterdrücken.
Wer Gott, dem Vater im Himmel, dienen will, kommt nicht drum herum seinen Mitmenschen zum Guten zu dienen. Das heisst aber eben noch nicht, zu tun, was andere von einem verlangen. Wer sich diesem Dienst am Mitmenschen verschrieben hat, kann dem Vater eigentlich nicht nicht dienen. Umgekehrt ist jeder Arbeit Götzendienst, die versucht sich am Mitmenschen vorbeimogelnd irgendeiner Idee zu dienen. Als Paradebeispiel aus der Wirtschaft sehe ich da die Trickle-Down-Theorie. Oftmals handelt es sich dabei ganz sicher einfach um gezielte Irreführung, aber manche scheinen daran wirklich zu glauben.

Was du sagst, passt gut zu dem, was der Soziologe Max Weber vor hundert Jahren schon über seine Wahrnehmung protestantischer Arbeitsethik schrieb. Er schreibt da in Fußnote 120 von der Unpersönlichkeit in der Nächstenliebe als abgestorbener Nächstenliebe in der Beziehung zum Nächsten.

http://www.zeno.org/Soziologie/M/Weber, ... Geist#F680

Eine Haltung, die bis heute hinein geht in sämtliches Berufswohltätertum, wie sozialer Arbeit aber auch Ehrenämter. Nach Wolfgang C. Müller (Wie Helfen zum Beruf wurde - Eine Methodengeschichte der Sozialen Arbeit) ist das historische Vorbild des Sozialarbeiters der Aufseher im Arbeitshaus.

Papst Franziskus äußerte folgende Worte :
„Die Schwierigkeit besteht nicht darin, dem Armen Essen zu geben, den Nackten zu bekleiden, den Kranken zu begleiten, sondern sich bewusst zu machen, dass der Arme, der Nackte, der Gefangene, der Obdachlose die Würde besitzt, mit uns am Tisch zu sitzen, sich bei uns zuhause, als Teil der Familie zu fühlen.“

https://www.deutschlandfunk.de/fuenf-ja ... x-100.html
Diese Aussage bezeugt zumindest, dass es ein Bewusstsein für die Missverhältnisse gibt. Konsequenz des Papstes müsste dann allerdings sein, dass er sämtliche Kirchen, die ihr Besitztum nicht teilt, aus der RKK zu entlassen. Vor allem auch die deutsche Kirche, die mit so Repräsentanten wie Kardinal Marx immer noch einem reaktionären Arbeitsethos verhaftet sind und die Lösung der Sozialen Frage in der Schaffung von Arbeitsplätzen und Aufstieg durch Bildung sehen. Arbeitsplätze machen aber immer nur die Arbeitgeber reich, niemals die Arbeitenden. Und höhere Bildung ändert nichts an der Tatsache, dass auch sogenannte niedrige Tätigkeiten weiterhin erledigt werden müssen. Wenn jemand also durch Bildung aufsteigt, dann rückt einfach nur jemand anders in die niedrigere Position oder sie bleibt unbesetzt.
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