Wenn man das begreifen will, was unbegreiflich ist. Keine Gedankenarbeit führt uns zur ganzen Sicht, zur Antwort, wer ist Gott und was ist mein Ziel. Die Frömmigkeit eines "echten" Saddhus wie Sundar Singh ist wahrscheinlich selten. Im Vergleich zu "Suchern" und Theologen hier im Westen. Solche Menschen versorgen keine Familien, machen keine Lohnarbeit, sondern machen sich auf den lebenslangen Pilgerweg ohne weltliche Sorgen. Und dann kann es geschehen, dass sie solche Einsichten bekommen ... vielleicht aus Gnade für ihre ehrliche entschiedene Hingabe?oTp hat geschrieben: ↑Di 5. Nov 2024, 08:41 Konflikte entstehen zwangsläufig.
Schon wegen dem Glauben an den Seelenschlaf. Nur wenn man das AT nicht als absolute Wahrheit, als immer absolut endgültige Aussage von Gott persönlich wertet, wagt man, selbst zu denken.
Zuerst fällt mir dabei die Sintflut ein, wie passen alle Lebewesen auf die Arche Noah ? Ich habe dazu immer noch keine Antworten bekommen hier im Forum.
Und wie passt es, dass eine jede Seele nach dem Tod nicht nur lebendig bleibt, sondern auch noch sofort "gerichtet" wird ? Also die Konsequenzen für ihr Leben tragen muss ?
Man muss da schon einiges an Gedankenarbeit leisten.
Seelenschlaf, darüber muss man nicht streiten. Wir alle haben den jede Nacht. Etwa 2 Stunden, das ist messbar, ruhen alle Hirnströme. Es gibt in dieser Phase keine Identifikation. Unser Denken (wie denken in irdischen Begriffen) kann das kann das große Überweltliche vielleicht ahnen, vielleicht sogar "erkennen", aber dann kaum allgemein verständlich wiedergeben.
Die Sintflut, wer glaubt sowas. Ob es sie gab oder nicht, ob es eine Symbolik ist, die es zu entschlüsseln gilt, ist das entscheidend? Die Erzählung der 7 Schöpfungstage ist reine Symbolik. Warum sich über Kleinigkeiten streiten.
Für mich ist alles im Jetzt: Leben, Tod, Gericht, Erlösung. Alles ist hier, auch die Sphären, für die unsere Sinne keine Antennen haben. "Das Reich Gottes ist mitten unter euch." Alles, was wir uns als zeitlich vorstellen (früher/später) ist irdisch.