Johncom hat geschrieben: ↑Do 6. Mär 2025, 01:10
Sunbeam hat geschrieben: ↑Mi 5. Mär 2025, 20:06
ich konzentriere mich nur noch auf die Deutschen Klassiker und hier dann mehr die großen "Außenseiter" (Kleist, Hölderlin, und immer wieder Jean Paul) hier fühle ich mich vor Enttäuschungen sicher, finde wieder zu meiner Mitte und all diese Dichter haben mir heute immer noch sehr viel zu erzählen, gerade heute noch!
(Und nebenbei versuche ich mich wieder in die Bibel rein zu finden, und diese mit der weltanschaulichen "Jungfräulichkeit" zu lesen, wie beim ersten Mal, aber die Zeiger dafür sind vielleicht schon gefallen.)
Wirklich ein hilfreicher Gedanke, das nehme ich als Impuls, denn ich habe hier ein paar Bücher, von denen ich nicht mal den Klappentext gelesen habe. Danke. Ich wollte mal mit Schiller beginnen, irgendwas lockt mich, irgendwas hielt mich ab. Aber wie sagte der Lieblingsdichter meiner Jugend?
«Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben»
Den habe ich damals komplett gelesen, einiges sogar mehrfach, und bin bis heute noch geprägt. Ein lange schon verstorbener alter Freund hatte Hesse noch persönlich kennengelernt.
Herrmann Hesse ist ein Begleiter und weiser Ratgeber vor allem für junge Menschen auf der Suche, ich kenne viele, sehr viele Menschen, der er eine Art von Priester war der sie auf den richtigen Pfad wies, er war eigentlich mehr Pantheist und auch den östlichen Religionen zugetan, aber immer mit seinem Jesus im Mittelpunkt.
Hier eines meiner "Lieblinge":
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
Dort ist alles, was du brauchst,
Sonne Stern und Mond,
Denn das Licht, wonach du frugst,
In dir selber wohnt.
Weisheit, die du lang gesucht
In den Bücherein,
Leuchtet jetzt aus jedem Blatt -
Denn nun ist sie dein.