4religion.org

Andreas hat geschrieben:Warum sollte man denn dem Menschen einen Vorwurf machen?

Die Frage ist, was Du in deinem Leben erreichen möchtest.  Ziel der Yoga Ernährung ist die sattwige (reine, lichtvolle) Ernährung, welche den Mensch, seinen Geist und sein Gemüt, in einen klaren und harmonischen Zustand bringt, was die spirituelle Entwicklung der Seele erleichtert. Dieses Ziel haben nicht alle Menschen in gleichem Maße. Politiker und Unternehmer benötigen ein gewisses Maß an Rajas (Aggresivität) um im weltlichen Leben erfolgreich zu sein. Wenn Du im Silicon Valley ein neues Unternehmen gründest und Dich gegen die extreme Konkurrenz durchsetzen willst, dann brauchst Du sehr viel Rajas (manche junge Unternehmer im Silicon Valley begehen Suizid, weil sie dem enormen Druck nicht standhalten, ihnen fehlt der “Killer-Instinkt” eines Steve Jobs und Bill Gates)

"Die unzureichende Sinneswahrnehmung widerlegt die Unendlichkeit nicht ~ Giordano Bruno" (Novalis)

Unendlich bedeutet Grenzenlos!
(mehr nicht)

Ich möchte jedenfalls niemandem ein schlechtes Gewissen einreden, was das Essen angeht - und schon gar nicht mit so fadenscheinigen Begründungen, wie du das hier machst. Das Argument mit Jesus war eine Luftnummer, weil Jesus bedenkenlos Fleisch aß - und das im engsten Kreis bei einer religiösen Handlung, und vermutlich auch sonst. Das mit dem Töten war ebenfalls eine Luftnummer, weil das Töten so oder so nicht aufhören wird, und auch weil Pflanzen spätestens beim Essen vom Leben zum Tode befördert werden. Die Instinkte wurden ebenfalls nicht mit dem Auftauchen des Homo sapiens sapiens abgeschafft - im Gegenteil spricht aus anthropologischer Sicht vieles dafür, dass Spiritualität (und Religion) viel mit den Instinkten des Menschen zu tun hat, vielleicht so gar derjenige Instinkt ist, der den Menschen vom Tier wesentlich unterscheidet. So gesehen wäre auch dein Argument, dass der Mensch mit Hilfe der Spiritualität (oder Religion) seine Instinkte überwinden könne oder müsse, eine Luftnummer.

Demnach wäre der innere Frieden des Menschen ein friedvoller Umgang mit seinen ambivalenten Instinkten. Da meine ich, dass Vergebung die bessere Wahl ist, um das unvermeidbar schlechte Gewissen des Menschen - ein Mensch zu sein - mit der Liebe zu versöhnen.

Andreas hat geschrieben:Ich möchte jedenfalls niemandem ein schlechtes Gewissen einreden, was das Essen angeht - und schon gar nicht mit so fadenscheinigen Begründungen, wie du das hier machst

Ich sage Dir nur die Wahrheit Durch die Aufnahme bestimmter Lebensmittel nehmen wir ihre Energie auf. Die ayurvedische (vegetarische) Ernährung, ist für spirituelle Menschen empfehlenswert. Ich selbst strebe danach, aber ich nehme auch bewusst rajasige Lebensmittel, da ein gewisses Maß an Rajas erforderlich ist, um im weltlichen Leben erfolgreich sein zu können. Tamasige Nahrung (Fleisch) ist dafür jedoch nicht erforderlich.

Das Töten eines Tieres beinhaltet immer einen Gewaltakt, weswegen Fleisch und Fisch zu den tamasigsten Nahrungsmitteln gehört. Das Tier empfindet bei der Schlachtung im wahrsten Sinne des Wortes Existenzängste. Aus der Sicht der Yoga-Philosophie nimmt man automatisch diese Gefühle auf, wenn der Mensch das Fleisch von dem geschlachteten Tier isst. Noch schlimmer ist es, wenn das Tier sein ganzes Leben in einer Massentierhaltung verbracht hat und die ganze Zeit schlecht behandelt wurde. Eine Mischung aus Ohnmacht, Aggressionen, Verzweiflung, Stress, Fluchtimpulse und tiefe Trauer begleiten die Tiere und bleiben energetisch im Gewebe hängen. Keine Art von Stimmung, die für einen selbst wünschenswert wäre. Auf der physischen Ebene enthält Fleisch oder Fisch viele Stresshormone, die in diesen hohen Mengen wie Gift für den menschlichen Körper wirken und sich dem entsprechend auf das eigene Gemüt auswirken.

https://www.yoga-vidya.de/vegetarisch-l ... as/#c35635

Novalis hat geschrieben:Ich sage Dir nur die Wahrheit

Alles klar. Glückwunsch zur erfolgreichen Ernährungsumstellung. Wie viele Löffel Wahrheit verzehrst du so am Tag um dich fit zu halten?

Andreas hat geschrieben:Alles klar. Glückwunsch zur erfolgreichen Ernährungsumstellung. Wie viele Löffel Wahrheit verzehrst du so am Tag um dich fit zu halten?

Esse ruhig Fleisch, aber alle Handlungen erzeugen eine Wirkung. Vegetarische Ernährung wirkt positiv auf die Psyche und Gesundheit. Sehr viel tamasige (schwere, dunkle) Nahrung hingegen nicht. Die Massentierhaltung ist außerdem aus rein ethischen Gründen sehr fragwürdig.

Mach ich, und du sprich nicht mit vollem Mund, damit du dich nicht an der Wahrheit verschluckst.

Andreas hat geschrieben:Mach ich, und du sprich nicht mit vollem Mund.

Du bist ein typischer Mensch. Wenn man den Menschen die Wahrheit sagt, dann nehmen sie das gerne persönlich und fühlen sich angegriffen oder sind beleidigt Was ich gesagt habe, lässt sich sehr leicht überprüfen. Überprüfe es doch einfach und beschäftige Dich mit dem Thema. Die Massentierhaltung ist unzivilisiert und aus ethischen Gründen abzulehnen.
http://www.massentierhaltung-abschaffen.de/ethik.html

Novalis hat geschrieben:Die Massentierhaltung ist außerdem aus rein ethischen Gründen sehr fragwürdig.

Das war hier nicht das Thema.

Novalis hat geschrieben:Du bist ein typischer Mensch.

Echt jetzt? Das muss ich erst mal verdauen.

Novalis hat geschrieben:Wenn man den Menschen die Wahrheit sagt, dann nehmen sie das sofort persönlich.

Ach was, die Wahrheit geht mich überhaupt nichts an.

Novalis hat geschrieben:Was ich hier sage lässt sich alles nachprüfen.

Nachprüfungen? Seit wann muss die Wahrheit zur Nachprüfung antreten? Vermutlich weil deine bisherigen Argumente alles Luftnummern waren und bei der Prüfung durchgefallen sind - oder habe ich was falsches gesagt?

Andreas hat geschrieben:Ach was, die Wahrheit geht mich überhaupt nichts an

Alle wahren Christen sollten sich dafür interessieren.

Andreas hat geschrieben:Vermutlich weil deine bisherigen Argumente alles Luftnummern waren

Der Schöpfer hat den Menschen einen freien Willen gegeben, weshalb sie frei entscheiden können, was sie tun oder lassen. Doch alle ihre Handlungen werden auch eine Wirkung hervorrufen. Alles, was der Mensch anderen Wesen antut, kommt auf ihn wieder zurück. Vom Schlachthof zum Schlachtfeld ist es nicht weit