Der kurze Frühling fand am Montag ein jähes Ende.
Beet Nr. 1 hatte ich ab dem 30. März bearbeitet. (..."mehr als 60 Graswürfel"). Darin wohnen drei Jostabeeren, eine Apfelbeere und zwei rotblättrige Holunder, außerdem zwei veredelte Haselnusssträucher und zwei Flieder. Vorne sollte das Beet etwa 20 cm breiter werden.
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Gegenüber, auf der anderen Seite ist Beet Nr. 2.
Bepflanzt ist es mit rosa rugosa (Kartoffelrose), drei rosa rubiginosa (Schottische Weinrose), die sind noch jung und sollen mit der Zeit so eine Art biologischen Stacheldraht ergeben, um die blöden Katzen abzuhalten, die über diesen Zaun klettern, um ihre Notdurft in meinen Beeten zu verrichten. Dann sind noch verschiedene Blühstauden wie Felberich, Vexiernelke, Schlüsselblumen, Akelei und Bartnelken drauf.
Mit den Erdarbeiten wurde ich am Ostermontag dann für's Erste fertig.
Alles Gras am Rand raus, auch auf der Straßenseite, am Zaun hinuntergraben und die "Rasenkante" anbringen, in der Hoffnung, dass ich jetzt nicht mehr mindestens drei Mal im Jahr Unkraut abschneiden muss, das neben der Straße durch den Zaun nach innen wächst. Disteln, Sauerampfer, Löwenzahn, Quecken und ähnlich zähes Zeug.
Als ich zum Schluß mehrere Schubkarren mit Kompost auf dem Beet verteilte, fing es dann aber schon an zu nieseln.
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Danach kam der Schnee.
Ich fand, das sieht jetzt so geil aus; die Linien... und nahm die Kamera mit raus.
Am Sonntag war es noch so warm gewesen, dass man in T-Shirt und Langarmshirt arbeiten konnte. Und heute mit zusätzlich Sweatshirt und Mantel.
Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht anders herum. Man kann auch sagen: Pflege des Immunsystems.
Das Timing, also, der Zeitpunkt, an dem nichts mehr möglich war an Gartenarbeit, war mal wieder perfekt.
![Überglücklich :D](./images/smilies/icon_e_biggrin.gif)
Wie Gott das immer hinkriegt...
Allerdings bin ich jetzt etwas "platt"-- müde. Aber zufrieden. Für diese beiden Randbeete im hinteren Bereich hatte ich sonst immer zu wenig Zeit, deshalb waren sie nicht unbedingt in einem sehr benutzerfreundlichen Zustand. Damit ist nicht "Unkraut" gemeint; davon wächst bei mir auf kultivierten Flächen nur wenig, weil ich es rechtzeitig jäte und die Beete oft mulche. Aber wenn Erde nicht tiefgründig gelockert ist und zu wenig Humus enthält, muss man bei Trockenheit relativ oft gießen.
Und deshalb freut es mich um so mehr, dass mir dafür nun in den letzten Tagen die Zeit und das passende Wetter geschenkt wurden.
LG