Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

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Apate 7

Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Apate 7 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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seeadler
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Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler »

Agent Scullie hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
relativ 0 oder absolut 0?! Also stets die Geschwindigkeit in r2 relativ zur Geschwindigkeit r1?! Wenn sich beide Objekte dagegen in den jeweiligen Abständen auf einer Kreisbahn befinden, so trifft dies nicht mehr zu?! Oder muss hier dann der Faktor entsprechend vergrößert werden?
Bewegungen sind IMMER relativ zum gewählten Bezugssystem (in diesem Fall wohl das S/L).
Wenn wir in der Newtonschen Theorie oder in der SRT wären, würde das so wohl stimmen. In der ART aber wird infolge der Krümmung der Raumzeit des Konzept des Bezugssystems unbrauchbar. Man kann dann nur noch von Koordinatensystem (z.B. Schwarzschildkoordinaten) sprechen, nicht mehr von Bezugssystemen.
Ist es nicht zunächst einmal vollkommen gleichgültig, ob jenes Raumsequent, in dem ich zwei Bezugssysteme wahrnehme und diese zueinander in Beziehung setze, gekrümmt oder gerade sind?

Nimm die gekrümmte Erde. In einem Abstand von etwa 7908 m zweier Bezugsystems zueinander beträgt der Unterschied zwischen der Höhe der gekrümmten Bahn der Erdoberfläche zu einer absolut gerade gedachten Linie so viel wie die Hälfte der Fallbeschleinigung, also 4,903 m. Du misst nun für diese Strecke entlang deines Liniennetzes der "Geodäten" jene 7908 m uns setzt dort zwei extrem schwere Massen. Welchen Abstand haben diese wirklich zueinander, um sie grafitativ in Beziehung setzen zu können? Die eigentlich gerade Verbindungslinie durch die Erdoberfläche der Erde hindurch oder die Linie entlang der Geodäte, also 7908 m?

Wenn du nun den Wert der Gravitationskonstante festlegst, beachtest du nun hierbei die Möglichkeit einer gekrümmten Raumzeit? Ist also der Abstand, der hier für die Berechnung der Kraft verwendet wird bereits ein gekrümmter Abstand oder eine absolute Gerade????

Abgesehen davon: Da es hier dann lediglich um die Entfernung geht, und somit gegebenenfalls falsche Werte vorliegen können, nicht aber um die eigentliche Tatsache dass sich Punkt a zu Punkt b bewegt, egal, ob dieser der Geodäte folgt oder einer absoluten geraden Linie, ändert dies nichts an der eigentlichen Aussage.

Trotzdem würde mich hier jetzt doch interessieren, wird bei der Ermittlung der Krafteinwirkung bereits jene gekrümmte Raumzeit respektiert und entsprechend herausgerechnet? den r² einer Geodätenlinie ist ja nun größer als r² einer direkten geraden Linie. In diesem fall würde dann auch die Berechnung der Kraft einen falschen Wert ergeben.

Ein Beispiel: Nach meinem Modell ist der Raum zwischen dem relativen Rand des Universums und uns derart gekrümmt, dass wir sets, egal in welche Richtung wir blicken, am Ende der Beobachtungslinie unseren eigenen Standort für Augen haben. Wie also berechnest du in diesem falle die wirklich Distanz, und somit auch die Gesamtkraft und die Gesamtenergie des Universums?



[Mir geht es ja jetzt wirklich nicht um die beobachtbare und nachvollziehbare Raumkrümmung aufgrund von diversen Kreisbahnen, also im Sinne zum Beispiel "Lagranger Punkte" und dem damit zusammenhängenden Phänomen der "Trojaner"! Sondern um eine mögliche raumzeitliche Krümmung, die bei der Berechnung der Kräfte berücksichtigt werden muss. Ich sprach hier vom so genannten "Krümmungsindex", womit ich meinte, dass der Wert der raumzeitlichen Krümmung einer bestimmbaren Norm unterliegt, die man graphisch gegebenenfalls darstellen kann.]

Denn wenn ihr behauptet, die Raumzeit wäre für die Gravitation verantwortlich, so muss diese zwangsläufig Eigenschaften haben, die man mit den newtonschen Kräften vergleichen kann, nur dass hier dann lediglich die Krümmung der Raumzeit und nicht die physische Existenz der Massen selbst von Bedeutung ist.
Dann hat die Kraft, mit der sich zwei Massen im Sinne der "Cawendish-Gravitationsdrehwaage" anziehen nicht wirklich etwas mit den Massen selbst zu tun, sondern mit der durch sie ausgeübten Krümmung der Raumzeit, die in diesem falle aber eben nicht auf die Massen selbst hinweist, sondern so wie ich schon sehr oft postulierte - auf das gemeinsame Baryzentrum, wo sich zunächst eben keine Masse befindet. Das zeichnen der Vektoren in Richtung der existierenden Masse ist somit eigentlich nach meinem Verständnis falsch. Denn die Vektoren müssten in Richtung gemeinsamen Punkt zeigen.

Mmhm. Damit nähern wir uns abermals meiner falsch verstandenen, weil falsch formulierten Problem mit der Raumzeitkrümmung, die ich der Einfachheit halber mit einem Waschbecken vergleichen wollte, was mir seitens Agent Scullie gehörig "versalzen" wurde. Denn nach meinem Verständnis müsste dann jener beobachtbare also nachvollziehbare Wert der Anziehung dann identisch sein mit einer ebenfalls gegebenen Raumzeitkrümmung zwischen den Massen, die in Richtung des Baryzentrums gerichtet ist. Da es sich aber nun bei der Gravitationskonstante um einen "Faktor" handelt, der von nun an bei jeglicher Berechnung der Gravitationskraft beachtet werden muss, habe ich diesen gleichgesetzt mit einem "Krümmungsindex" = siehe auch in diesem Papier: Wir werden sehen, dass die FLRW-Metrik Räume mit konstanter Krümmung beschreibt, wobei je nach Wert des Krümmungsindex drei Fälle unterschieden werden Für q = 0 erhält man einen euklidischen raum, für q = 1 einen sphärischen Raum und für q 0 -1 einen pseudosphärischen Raum….
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
Apate 7

Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Apate 7 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Apate 7

Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von Apate 7 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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seeadler
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Re: Das Alterungsphänomen oder die "relativistische Zeit"

Beitrag von seeadler »

Agent Scullie, zunächst einmal danke für deine Antwort und deinem moderaten Ton. Auf die Aspekte werde ich noch eingehen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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