Nichts ist schneller als das Licht

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AlTheKingBundy
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von AlTheKingBundy »

seeadler hat geschrieben: vielleicht bist du so freundlich, dass du meinen Nachtrag oben ebenfalls liest. Ich denke nicht, dass ich es bin, der irgend etwas beweisen muss. Denn von mir kommen lediglich Gedanken und Ideen, die es in dieser Art eben nur von mir gibt..... Und irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass "alles" verkehrt sei, was ich von mir gebe.
Klar ist für mich: Du wurschtelst Begrifflichkeiten durcheinander. Beispiel: im Physikunterricht oder später im Studium lernt man, dass es einen Unterschied zwischen Quellen und Feldern gibt. Sicher, Felder können auch Quellen von anderen Feldern sein, aber das muss man erst einmal auf elementarer Ebene verstanden haben. Du möchtest aus Zeit Masse machen, was meiner Meinung auf große Verständnis- bzw. Wissensprolem deinerseits zurückzuführen ist. Die Zeit ist kein Feld und bedarf keiner Quelle. Es ist völliger Unsinn irgendwie zu sagen Zeit = Masse. Alles mag nicht verkehrt sein, aber vieles, eben aus oben genannten Gründen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
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seeadler
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler »

AlTheKingBundy hat geschrieben:Es ist völliger Unsinn irgendwie zu sagen Zeit = Masse. Alles mag nicht verkehrt sein, aber vieles, eben aus oben genannten Gründen.
Eben daran erkenne ich, dass du mich nicht verstehst und auch nicht gewillt bist, mir zu folgen. Natürlich könnte ich mich eurem gelernten Begrifflichkeiten widmen und damit alles wieder und wieder käuen, was schon millionenfach von irgend jemanden von sich gegeben wurde ... und scheinbar würde ich mich dabei auf der sicheren Seite befinden, weil ich dank multiple choice es nur richtig oder falsch sagen kann... der Kandidat hat hundert Punkte oder eben keinen. Wozu?!

Ich bringe hier ganz andere Gedanken hinein, die du aber ganz offensichtlich nicht erfassen kannst, und deshalb meinst, sie müssen per se falsch sein, denn du hast es ja anders gelernt.

Ich habe geschrieben, dass mit Masse auch Trägheit verbunden wird, wir sprechen hier von einer schweren Masse und einer trägen Masse. Im Prinzip haben wir hier bereits ein Problem, denn die Masse an sich ist immer träge, wenn ich also von einer schweren Masse spreche, so kann ich auch von einem Synonym reden, welches gleichzeitig träge und schwer ist, je nachdem in welchen Bezug ich es setze.

Und da die Gravitation von der Raumzeit ausgehen soll, respektive von einer gekrümmten Raumzeit, und jede Masse eine solche gekrümmte Raumzeit mit sich führt, kann ich hier auch durchaus meinen Fokus einzig und allein auf die Zeit an sich setzen, ohne die Masse in ihrer besonderen Eigenschaft, wie wir sie nur dadurch kennzeichnen, weil sie in "Relation" zu uns steht zu benennen. Jede Masse besitzt somit ein bestimmbares "Zeitpotential", so, wie der Raum an sich eben auch.
Nimmst du alle Massen des Universums weg, dann wage ich zu behaupten, aufgrund dieser zwangsläufigen Abhängigkeit, dass es in diesem Augenblick auch keine Zeit mehr gibt... und somit logischer Weise auch keinen Raum.

Die Metrik der Raumzeit kann als solches nur deshalb definiert werden, weil sie in Relation zu entsprechenden Referenzpunkten steht, also wiederum zu etwas, was wir schlechthin als Masse bezeichnen, ob diese nun einen breiten Raum einnimmt, oder auf einen Punkt konzentriert ist, oder aus mehreren Punkten besteht, ist dafür zunächst unerheblich.

Wenn wir von Masse sprechen, so sprechen wir hier auch von Zeit.

Also, es gibt entweder das "Nichts", oder wenn "etwas", dann ist dieses auch stets Masse und Raum und Zeit, ebenso wie Masse = Raum = Zeit.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Apate 7 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Apate 7 »

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seeadler
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler »

Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Willst du Materie bestimmen, so muss hier Zeit und Raum gegeben sein. Denn Materie beansprucht stets einen Raum, den sie auf Zeit einnimmt.
Zumindest in diesem Punkt hätte Newton dir vermutlich zugestimmt: zwar kann der durch Raum und Zeit gegebene Behälter für das physikalische Geschehen unabhängig davon existieren, ob er mit materiellen Objekten gefüllt ist, aber materielle Objekte benötigen diesen Behälter, um existieren zu können.
Eines ist mir bei DIR, Agent Scullie, längst klar geworden, ein Isaac Newton könnte sich hinter dir verstecken. So, wie du ihn zitierst, interpretierst und mit seinen Erkenntnissen umgehst könnte man den Eindruck haben, in dir wäre ein moderner der heutigen Zeit angepasster Isaak Newton auferstanden. Meine Achtung und mein Kompliment dafür! ;)

Was du übrigens in denen beiden Post gerade eben ausgedrückt hast, ist das, was ich zu AlTheKingBundy geschrieben hatte, jene wechselseitige Abhängigkeit oder "Immanenz" von Masse, Raum und Zeit. Es lässt sich "spielerisch" jeweils der Fokus entweder auf die Masse oder auf Raum und Zeit gleichermaßen lenken. Darum ja auch meine Annahme, dass für beides, für die Gravitation durch die Masse, wie auch der Gravitation durch die Krümmung der Raumzeit, wie es einmal dein "Freund" Halman ausgedrückt hatte (stammte also nicht von mir) , jedenfalls für beides vermute ich die gleiche Ursache, und diese wurde bisher eigentlich immer nur indirekt aber nie im Zusammenhang dazu genannt : Die Expansion. ....
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Apate 7 »

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seeadler
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler »

Christian41285 hat geschrieben:
fin hat geschrieben:-- schneller als das Licht --

Ich dachte, es gäbe auch lichte Paare, die sich von der Lichtgeschwindigkeit nicht begrenzen lassen und auch über weite Distanzen miteinander korrespondieren, ohne dabei Zeit zu verlieren ...

Das ist mir nur aus der Verschränkung von Elementarteilchen bekannt wie zb. Die Quantenverschraenkung.

Das beim Informationsaustausch der Teilchen keine Zeit vergeht kann man nur erklären indem

man sagt die Teilchen sind in einer höheren Raumdimension miteinander verbunden oder

sie bilden in Wirklichkeit ,,eine Einheit,,

Es handelt sich hierbei nicht nicht um Ueberlichtgeschwindigkeit!

LG Christian
interessante Aussage von fin, die ich noch einmal hoch holen möchte, weil ich persönlich zu einem ähnlichen, allerdings etwas anders gearteten Resultat kam. Indem ich annehme, annahm, dass es in erster Linie um geschwindigkeitsunabhängige Impulse geht, also um eine Art Stoßwellenübertragung, so, wie mit dem berühmten Pendel :
Bild

Dabei gehe ich davon aus, dass unser Raum aus einer Art vollkommenen bedeckter Quanten besteht die ähnlich reagieren, wie bei diesem Stoß.
Nehmen wir die Strecke zwischen der Sonne und der Erde. Man sagt, das Licht wäre hier etwa 500 Sekunden unterwegs, weil es mit 3*10^8 m/s reisen würde. Ich nehme jedoch (auch) an, Dass hier in Sonnenhöhe ein Impuls gegeben wird, der nicht wirklich eine Zeit intus hat, sondern sofort übermittelt wird, also ohne Zeitverlust. Jedoch dauert es eine zeit zwischen Energieaufnahme und Energieabgabe der einzelnen Quanten; dies hängt von der Höhe der Energie ab und damit auch von der Wellenlänge. Letztendlich braucht dann die Information an sich für eine Strecke von 3*10^8 m eine Sekunde, oder eben so und soviel Impulse. Der Impuls zwischen den Quanten ist sofort ohne Zeitverlust.
Ich glaube, ich habe darüber vor einiger Zeit schon mit Agent Scullie diskutiert.

Aber gerade deshalb halte ich es schon für denkbar, dass es auch mit "Überlichtgeschwindigkeit" geht. Oder anders ausgedrückt, die Information an sich in seiner "reinen Form" benötigt überhaupt keine Zeit von beliebiger Strecke a nach b, auch nicht von einem Ende des Universums zum anderen. Doch erst der "Informationsgehalt", also dnan auch das Lesen und Auswerten der Information benötigt seine Zeit die eben jener Lichtlaufzeit entspricht.

Dies kann man sich auch mit der Stärke einer Wand vorstellen. Der Bohrer hat eine bestimmte Kraft und Geschwindigkeit, bis er durch die Wand ist, hängt von der Stärke und Beschaffenheit der Wand ab.....

Und selbst dann halte ich es ebenfalls noch für möglich: wenn jenes Informationsquant bereits da ist, braucht es trotzdem eine bestimmbare Zeit, bis es in unserem System erfasst und gelesen werden kann. ....

Wie gesagt... nur ein Gedanke
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Apate 7 »

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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von seeadler »

Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Und selbst dann halte ich es ebenfalls noch für möglich: wenn jenes Informationsquant bereits da ist, braucht es trotzdem eine bestimmbare Zeit, bis es in unserem System erfasst und gelesen werden kann. ....
Die Zeitspanne für diese Erfassung wäre aber unabhängig von der Strecke, die die Information zuvor zurückgelegt hat, immer gleich lang,
Ja, darüber bin ich auch schon gestolpert, es sind hier eigentlich zwei Aspekte. Der eine betrifft nur die Zeit von "a nach b", der andere die Zeit, die vergeht, bis sich die Energie des "Quants" in vollem Umfang auf den "Empfänger" übergegangen, also absorbiert wurde. Wobei ich glaube, dass dies teilweise sogar sehr lange dauern kann....
Agent Scullie hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:
Aber gerade deshalb halte ich es schon für denkbar, dass es auch mit "Überlichtgeschwindigkeit" geht.
Kein Wunder, du gehst ja auch von der Existenz eines bevorzugten Bezugssystems aus. Dieses definiert eine absolute Gleichzeitigkeit, und damit entfallen die nach der SRT aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit auftretenden Probleme mit kausalen Schleifen natürlich.
eigentlich nicht, weil ich denke, dass dies auch nicht notwendig ist, wenn man von der Staffelung der Geschwindigkeit ausgeht, in etwa nach dem Modell: Ich starte mit einer bestimmbaren Geschwindigkeit; Innerhalb jenes dann fliegenden Inertialsystems startet wiederum ein anderes System; Danach wieder, und wieder, und wieder..... So gesehen kannst du locker relativ eine Geschwindigkeit erreichen, die relativ gesehen höher ist, als die Lichtgeschwindigkeit, und trotzdem verbleibt sie immer in dessen Rahmen. So gesehen nehme ich an, dass in diesem Fall weniger Energie benötigt wird, als wenn ich kontinuierlich beschleunige.

Dass mit jener Überlichtgeschwindgkeit bezieht sich auf den Umstand, dass der Impuls an sich sofort ohne Zeitverlust, den gesamten Raum des Universums erfüllt, aber die dabei mitgeführte Energie benötigt wesentlich mehr Zeit, da sie immer wieder neu absorbiert und emittiert wird, entsprechend der Frequenz.
Vereinfacht ausgedrückt: von der rotierenden Erde geht eine Wellenlänge aus von 2 pi c r / v = 1 Lichttag. In dieser Wellenlänge steckt somit die über einen Tag in eine bestimmte Richtung emittierte Energie. Sie wird demzufolge ebenfalls einen Tag dauern, nach einer Reise von einen Tag, bis sich die beinhaltende Energie vollständig bei einem möglichen Empfänger im Abstand von einem Lichttag übertragen hat, also absorbiert wurde.

Das Problem ist jene Identifizierung einer solchen hypothetischen Wellenlänge, die ja grundsätzlich eine Überlagerung aller höheren Frequenzen darstellt. Man müsste demnach schon beim Empfänger eine entsprechende äquivalente Periode feststellen. Dabei muss zunächst einmal heraus gearbeitet werden, in welcher Form sich eine solche Periode bemerkbar machen könnte - ähnlich wie beim 11 Jährigen-Sonnenfleckenzyklus, den man nach wie vor allein inneren Reaktionen der Sonne zuschreibt. Ich selbst glaube jedoch, dass hier noch ein andere, oder gar mehrere andere Körper daran beteiligt sind, die diesen Zyklus auf der Sonne erzeugen....
Zuletzt geändert von seeadler am Do 28. Sep 2017, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

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