Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Verfasst: Mo 15. Jan 2024, 14:05
Jesus wird da zum Chamäleon. Er wird zu dem, was er gerade sein muss.
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Im Sinne der Trinität gibt es drei Offenbarungsformen von Gott aus Sicht des Irdischen: Vater, Sohn und HG. Diese verschiedenen Offenbarungsformen haben verschiedene Funktionen: Da ist der Vater, den der Mensch wahrnimmt als "Gott im Himmel". Da ist Jesus als Inkarnation Gottes auf Erden und das ist der HG als Wirkkraft Gottes im Irdischen. Wenn nun die irdische Offenbarung ein Zeichen sendet zur himmlischen Offenbarung, ist dies kein Selbstgespräch.
Ich kenne niemanden, der die Trinität logisch erklären konnte. Geht auch nicht. Das wird das Geheimnis von Nicäa bleiben.
Wenn man es modalistisch versteht und/oder Gott-Wesen (Eins) und Gott-Offenbarungen (drei) kategorial trennt, geht dies schon. Nur als Verständnismodell: H2O ist sowohl Eis als auch Wasser als auch Dampf. Übertrüge man diesen Gedanken auf die Bibel, wäre Jahwe sowohl Vater als auch Sohn als auch HG.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 15. Jan 2024, 19:12 Ich kenne niemanden, der die Trinität logisch erklären konnte.
Wenn, wenn, wenn … dann würde Gott doch nur einzig und allein sein, in sich in den Haaren kratzen, wenn man IHN mit H2O erklären will.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 15. Jan 2024, 20:26Wenn man es modalistisch versteht und/oder Gott-Wesen (Eins) und Gott-Offenbarungen (drei) kategorial trennt, geht dies schon. Nur als Verständnismodell: H2O ist sowohl Eis als auch Wasser als auch Dampf. Übertrüge man diesen Gedanken auf die Bibel, wäre Jahwe sowohl Vater als auch Sohn als auch HG.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 15. Jan 2024, 19:12 Ich kenne niemanden, der die Trinität logisch erklären konnte.
Aus Sicht der Kirche, weil Kaiser Konstatin so bestimmt, noch lange nicht alle Menschen haben diese Sichtweise, da sie ja in krasser Weise der Bibel widerspricht, also ohne Fundament ist.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 15. Jan 2024, 18:50 Im Sinne der Trinität gibt es drei Offenbarungsformen von Gott aus Sicht des Irdischen: Vater, Sohn und HG. Diese verschiedenen Offenbarungsformen haben verschiedene Funktionen: Da ist der Vater, den der Mensch wahrnimmt als "Gott im Himmel". Da ist Jesus als Inkarnation Gottes auf Erden und das ist der HG als Wirkkraft Gottes im Irdischen. Wenn nun die irdische Offenbarung ein Zeichen sendet zur himmlischen Offenbarung, ist dies kein Selbstgespräch.
Richtig, diese "Menschwerdung" und das "Opfer" samt "Auferstehung" sieht reichlich komisch aus (vor allem in dieser damaligen Zeit, in der eigentlich ein etwas anderes Messias-Thema stattfand).
So ein Gott wäre eigentlich nichts. Oder aber ein Gaukler. Warum versteht man nicht, dass dieser trinitarische Gott eine Erfindung des Konzils zu Nicäa ist? Wir werden dieses Gottesbild nicht aus der Welt schaffen können. Die kath. Kirche kann keinen Gott abschaffen, den sie seit 325 gelehrt hat, ein Gott ohne Gesicht.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 15. Jan 2024, 20:26 Wenn man es modalistisch versteht und/oder Gott-Wesen (Eins) und Gott-Offenbarungen (drei) kategorial trennt, geht dies schon. Nur als Verständnismodell: H2O ist sowohl Eis als auch Wasser als auch Dampf. Übertrüge man diesen Gedanken auf die Bibel, wäre Jahwe sowohl Vater als auch Sohn als auch HG.
Das war ein Bild fürs Verständnis, dass eine Entität auch dann dasselbe sein kann, wenn es in unterschiedlicher Gestalt erscheint. "Gleichzeitig" ist für Gott das geringste Problem - wir sollten nicht "denken wie Menschen", wie Paulus gerne sagt.
Natürlich nicht - und unterschiedliche Offenbarungs-Verständnisse sind nicht schlimm. Ich würde nie auf die Trinität bestehen, aber sie sollte verstanden werden. Menschen und Konfessionen bilden unterschiedliche Phasen der Heilsgeschichte ab.
Nee, das zieht nicht. Gott kann jederzeit wollen, selbst als Gott für die Augen der Menschen offenbart zu werden. Denn als Jahwe, also für Gott in seinem Wesen, ist er nicht für den Menschen erkennbar.
Und sie glauben, dass der Messias noch nicht da war. Da können sie recht haben. Jesus könnte - wie es ein historisch-kritischer Theologe meinen könnte - ein einfacher Wanderprediger gewesen sein, der durch (für ihn) glückliche Wendung plötzlich in aller Munde war. Man kennt dies ja heute uas dem Fernsehen: Irgendwelche Nichtse werden per Dschungelcamp oder sonstwie zu Stars oder VIPs. Kann man nicht ausschließen.
Das ist eine Frage, die man letztlich nicht entscheiden kann. Denn wir wissen nicht, ob hier aus Sicht Gottes etwas er-funden oder ge-funden wurde.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 15. Jan 2024, 22:04 Warum versteht man nicht, dass dieser trinitarische Gott eine Erfindung des Konzils zu Nicäa ist?
Alle Großkirchen, ob katholisch, orthodox oder protestantisch/evangelisch sind meines Wissen trinitarisch ausgerichtet. Wieso damit ein Gott ohne Gesicht entsteht, verstehe ich nicht. Denn Gott in seinem Wesen darf ja ohnehin kein Gesicht haben, weil wir es uns nie vorstellen könnten. Noch mehr: Das ist doch eine Begründung der Großkirchen dafür, dass in Jesus das Offenbarungs-Gesicht erscheint, dass man sich vorstellen kann.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 15. Jan 2024, 22:04 Die kath. Kirche kann keinen Gott abschaffen, den sie seit 325 gelehrt hat, ein Gott ohne Gesicht.