eigentlich wollte ich nur ein bisschen leben in die bude bringen...prost

das menschen tatsächlich ein unschuldiges kind umbringen würden aufgrund eines glaubens ist für mich unvorstellbar
Was meinst du mit steil ? Sie ist natürlich anprangernd und evtl. entblößend oder meinetwegen auch Frech. Aber bewerten kann und sollte man auch die ursprüngliche These, und diese nicht als gegebenen Sachverhalt des Textes hinstellen. Ich habe den Satans-Luzifer Mythos an anderer Stelle schon behandelt.
Welcher geistige Background soll denn nötig sein ? Natürlich hat das Wort ein geistigen Background. Offensichtlich wohl gegensätzliche Interessen. Was darüber hinaus soll noch nötig sein ?
Kein Widerspruch, die Frage ist hier aber OT. Es gibt dazu auch brauchbare Literatur, google das einfach.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 15. Mär 2021, 19:35 Unterm Strich bleibt die Frage, wie folgende handlungs-mäßig identischen Stellen zu verstehen sind. - Widerspruch oder nicht?
2.Sam 24 1 Und der Zorn des HERRN entbrannte abermals gegen Israel, und er reizte David gegen sie und sprach: Geh hin, zähle Israel und Juda!
1.Chr 21 1 Der Satan trat gegen Israel auf und reizte David, Israel zu zählen.
2 Samuel 24:14 hat geschrieben: Und David sprach zu Gad: Mir ist sehr angst! Doch lass uns in die Hand des Herrn fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; aber in die Hand der Menschen will ich nicht fallen!
Was ist eigentlich "Mythos"? Es wird immer so dargestellt, als sei Mythos etwas Virtuelles, Irreales. Das sehe ich ganz anders, da Mythos aus meiner Sicht ein realer Ausdruck von Offenbarung ist - mit anderen Worten: Es ist komplett egal, ob etwas per Mythos oder per Geschichte offenbart wird, da beides Instrumente der Heisgeschichte sind.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Di 16. Mär 2021, 10:46 Ich habe den Satans-Luzifer Mythos an anderer Stelle schon behandelt.
Das/der Böse als geistliche Weltkraft - soweit man im theologischen Kontext spricht. Ich glaube nicht, dass man das rein philologisch abhandeln kann, zumal Sprache immer Chiffre ist - mir fällt da immer Gottfried Benn ein:ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Di 16. Mär 2021, 10:46 Welcher geistige Background soll denn nötig sein ?
Wenn einem klar ist, was eigentlich "Leben" ist, ist dagegen nichts einzuwenden - denn man darf nie vergessen, dass es die Über-Lebenden sind, die die Last tragen. Den Toten geht es gut (zumindestens in meinem Glauben).Michael hat geschrieben: ↑Di 16. Mär 2021, 10:50 Was aber an der Geschichte für uns von Diskussionwert sein kann ist die Tatsache, dass Gott dazu bereit war, seinem Volk eine Strafe erleiden zu lassen, die an die 70.000 der Kinder das Leben gekostet hatte. Eingeltich gebührte sie David, aber Gott handelt auch im Kollektiv.
Richtig - aber dazu gehört ein weites Verständnis von dem, was "Recht" ist - eine Weite, die in gängiger Theologie nicht unbedingt üblich ist.
Mit Mythos meine ich in dem Fall, dass die Zusammenhänge mindestens fraglich sind, aber eine Hinterfragung weitgehend tabuisiert wird. Man könnte auch von einem Quasi-Dogma sprechen, aber soweit ich weiß gehört es in diesem Fall nicht zu den offiziellen Dogmen der Kirche. Gegen vielerlei Kritik, die ja nicht nur ich übe, sind solche Quasi-Dogmen völlig immun, weil sie eben nicht wirklich gelten und doch gelten. Das liegt daran, dass die simple und schöne Darstellung bevorzugt wird, statt die komplexe und nüchterne. Die Kunst hat versucht, die Sachverhalte darzustellen. Aber die Darstellungen sind an die Stelle des Faktischen getreten. Der Gehörnte wurde rückprojiziert und buchstäblich.
Ja, ein universales Motiv und nicht nur kein abgeschriebenes, sondern nach meiner Ansicht das Zuverlässigste. Eben weil die verschiedenen Ausdrucksformen nichts heißen, dürfen sie ja nicht synoptisch gelesen werden, als ergebe sich dann die Zuverlässige Überlieferung. Tatsächlich bin ich einst mal so vor gegangen, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass nicht die biblischen Motive anderswo erkennbar sind, sondern dass sie nach und nach im Zuge der Überlieferung und Übersetzung dort hinein geschmuggelt wurden. Und zwar um anderen Kulturen entgegen zu kommen, deren Überlieferung nicht zu verwerfen, sondern anzupassen und umzuinterpretieren im Zuge des Synkretismus.Hiob hat geschrieben: ↑Di 16. Mär 2021, 12:38 Mit anderen Worten: Wenn es den Mythos des Bösen in verschiedenen Ausdrucksformen bei anderen Kulturen gibt, heißt das erst mal nichts, außer dass man nicht erst im Christentum gemerkt hat, dass es das Böse oder den Bösen gab. Es ist ein universales Motiv und kein abgeschriebenes.
In Gottes Augen ist das Töten rechtens, wie er es handhabt. Darum ging es mir. Ich hatte nicht davon gesprochen, dass wir uns das Recht herausnehmen, um unsere Kinder zu töten.
Es war vor ungefähr 25 Jahren, da wurde eine Mörderin zur Todesstrafe in Amerika(ich glaub es war Kentucky, bin mir nicht sicher) verurteilt, davor war sie lange Zeit im Gefängnis und "bekehrte" sich dort und bereute ihre Tat und durch sie kamen im Gefängnis viele zum Glauben.