Re: Wer ist der Reiter auf dem weißen Pferd?
Verfasst: Do 7. Okt 2021, 23:21
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Es muss dir doch einleuchten, dass es einen Grund für die vier Farben geben muss und dass die Farben der Pferde darum auch eine Bedeutung haben. Oder meinst du, es sollte nur schön bunt sein?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 7. Okt 2021, 16:09 Die Farbe hat keine kausale Bedeutung, wenn dann nur eine korrelative.
Das mangelhafte menschliche Urteilsvermögen ist aber nicht der Maßstab, nach dem Gott seine Symbolik wählt.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 7. Okt 2021, 16:09 Ich halte diese Pauschalisierung der weißen Farbe für gefährlich. Sie hat uns Rassismus gebracht.
Deine Einschätzung in Ehren - dann erkläre mir bitte, warum der siegreiche Reiter ausgerechnet auf einem weißen, der Krieg auf einem roten, der "Handel" auf einem schwarzen und der Tod auf einem "fahlen" Pferd sitzt.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 7. Okt 2021, 16:09 Nein, weiße Leinwand steht für Reinheit, weil sie 1. gereinigt wurde und 2. nicht besudelt wurde. Aussatz ist auch weiss wie Schnee und der steht gewiss nicht für Reinheit. Außerdem wird die Farbe der Pferde beschrieben und nicht die der Reiter.
Was ist der Grund für die natürlichen Fellfarben der Pferde ? Natürlich haben die Grund und Ursache, aber man darf das auch nicht überinterpretieren.
Es gibt überhaupt keine blauen Pferde, so wenig wie es grüne Pferde gibt.PeB hat geschrieben: ↑Fr 8. Okt 2021, 10:35 Selbstverständlich sitzt der Tod auf dem "fahlen" Pferd und nicht etwa auf eine knall-orangefarbenen. Und selbstverständlich sitzt der Krieg auf einem roten Pferd und nicht auf einem blauen. Und selbstverständlich muss das weiße Pferd entsprechend gedeutet werden.
Gott färbt die Pferde aber nicht beliebig um, er bezieht sich auf die Pferde, die er natürlich geschaffen hat. Und welche Farben findet man da ?
Das mit der Farbe wird auf die Art der Pferde hinweisen, wie man sie damals kannte. Vielleicht ein Hinweis auf die Region aus der sie kommen, oder die Zwecke für die sie gezüchtet wurden. Darauf weist ja schon Sacharja hin. In der Vision kommen sie alle hervor aus den Bergen von Erz und gehen entweder ins Land des Nordens oder ins Land des Südens. Erz steht einerseits für Kupfer (Ressourcen), aber auch für Weissagen und die Schlange. Das sagt wohl weniger was über den natürlichen Lebensraum von Pferden aus, als viel mehr über die Motivation für Kriegszwecke.PeB hat geschrieben: ↑Fr 8. Okt 2021, 10:35Deine Einschätzung in Ehren - dann erkläre mir bitte, warum der siegreiche Reiter ausgerechnet auf einem weißen, der Krieg auf einem roten, der "Handel" auf einem schwarzen und der Tod auf einem "fahlen" Pferd sitzt.
Zufällige Farbzuweisung?
Kann ich mir kaum vorstellen.
Den habe ich nicht. Aber das war auch keine Aussage auf die ich wesentlich hinaus wollte. Ich sagte nur, dass der Antichrist eben ähnlich wie der wahre Christus erscheint, als Retter, Held, Vorzeigeschwiegersohn, Siegertype, Erlöser etc. Im wesentlichen sehe ich den Antichrisus weniger durch einen Menschen verkörpert, als viel mehr als ein Menschenbild bzw. Leitbild vom idealen Menschen, dem alle nacheifern und das Versprechen, diesem Typen entsprechen zu können, wenn man nur fleißig genug in der Schule ist usw.
Das hebräische Wort für weiss (Strong #3836 laban) taucht in diesem Kapitel über ein Dutzend mal auf. Allerdings kann man hier nicht immer eindeutig sagen, dass es selbst für rein oder unrein steht. Beide Zusammenhänge sind möglich, also sagt die Farbe allein nichts Eindeutiges aus.
Hallo ElliElli hat geschrieben: ↑Do 7. Okt 2021, 19:10 Wir haben einen eindeutigen Querverweis in Offenbarung 19, 11.
Der Reiter auf dem weißen Pferd ist Jesus. Unser Herr Jesus ist der Sieg, er kommt als König aller Könige wieder.
Wenn es heißt, "komm und sie"...dann gilt das Johannes, er darf die Bilder sehen. Es geht die ganze Zeit darum, dass man Johannes Bilder zeigt. Wir können die Symbolkraft des weißen Pferdes nicht auf einen Antichristen deuten. Die Bibel beschreibt Jesus.11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. 12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst. 13 Und er war angetan mit einem Gewand, das in Blut getaucht war, und sein Name ist: Das Wort Gottes. 14 Und ihm folgten die Heere im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Seide. 15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, 16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
LG
Beim ersten Pferd geht es um eine Krone und einen Bogen:Off 13:7 Und es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen Krieg zu führen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Macht gegeben über alle Geschlechter und Völker und Zungen und Nationen.
Bei dem Text den Du postest, geht es um den wahren Messias und sein Merkmal ist: Viele Kronen und das Schwert! Eine Krone und Bogen vs. Viele Kronen und Schwert!Off 6:2 Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und es wurde ihm eine Krone gegeben, und er zog aus als Sieger und um zu siegen.
Wenn also Jesus derjenige auf dem ersten Weissen Pferd wäre, so müssten diejenigen im 5 Siegel nicht nach Gerechtigkeit rufen! Die Gerechtigkeit wird erst beim 7 Siegel hergestellt, wo dann die Posaunen Gerichte anfangen über die Gottlosen und das Reich des Antichristen. Auch vom Ablauf her ist klar, zuerst Antichrist, dann Christ und nicht umgekehrt.Off. 6.10 Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Wie lange, o Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf Erden wohnen?
11 Und es wurde einem jeden von ihnen ein weißes Kleid gegeben, und es wurde ihnen gesagt, daß sie noch eine kleine Zeit ruhen sollten, bis auch ihre Mitknechte und ihre Brüder vollendet wären, die auch sollten getötet werden, gleichwie sie.
Mit der ersten Posaune fängt das Gericht und der Sieg an über dieses Antichristliche Reich, das vorher in den anderen Siegel beschrieben wird. Dies vier Reiter der ersten 4 Siegel stehen immer wieder für die gleiche Abfolge: Abfall (Gottlosigkeit), dann Unruhen und Krieg, dann Teuerung, dann totaler Zusammenbruch des Gottlosen Reiches.Off. 8.1 Und als es das siebente Siegel öffnete, entstand eine Stille im Himmel, von etwa einer halben Stunde.
2 Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen; und es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben.
3 Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, der hatte eine goldene Räucherpfanne; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, damit er es mitsamt den Gebeten aller Heiligen auf den goldenen Altar gäbe, der vor dem Throne ist.
4 Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen aus der Hand des Engels auf vor Gott.
5 Und der Engel nahm die Räucherpfanne und füllte sie mit Feuer vom Altar und warf sie auf die Erde; und es entstanden Stimmen und Donner und Blitze und Erdbeben.
6 Und die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, machten sich bereit zu posaunen.
Ich denke eher, In Offenbarung 6, sehen wir einen Jesus, der in seiner Kraft das Evangelium verbreitet. Das Evangelium wird von allen Seiten, von Anfang an, bekämpft. Der Reiter auf dem weißen Pferd ist ein Sieger, während die anderen für Krieg, Hunger und Tod/Seuchen stehen.Apostelgeschichte 1, 11
"Ihr Männer von Galiläa", sagten sie, "was steht ihr hier und starrt in den Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird genauso wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel gehen sehen."