Ist das Buch Hiob authentisch?

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Hiob
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Hiob »

Corona hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 16:47 Was bedeutet das? Ohne weitere Definition, stehst du schnell am Berg. Wenn der Sohn seine Mutter liebt, nicht als Mutter sondern als Frau, liebt er ja auch seine Nächste. Deshalb deshalb finde ich solche Generalisierungen nicht dienlich.
Damit ist die christliche Definition von "Liebe" gemeint. Da wäre "Deus caritas est" von Ratzinger eine gute Einführung, in der auch die Begriffe „Eros“, „Philia“ und „Agape“ erläutert werden. - Typisch heutige Sätze wie "Ich liebe meinen Kühlschrank" oder "Let's make <sic!> love" sind damit nicht gemeint.
Oleander hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 17:15 Bitte, sei mir nicht böse, aber du ziehst als Beleg einen "fiktiven" Film (Geschichte)hinzu, die von einem Christen( C.S. Lewis ) geschrieben wurde.
Ja - weil das geistlich gut passt. Dass es theologisch nicht zum Kanon gehört, ist mir bekannt.
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Oleander
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 17:20 Ja - weil das geistlich gut passt.
Passend gemacht wird... 8-)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 17:23 Passend gemacht wird...
Nee - "ist". - Stelle Dir mal vor, dieser Satz von Lewis stünde in der Bibel: Wie würdest Du ihn dann verstehen?
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Corona
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Corona »

Hiob hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 17:20 Damit ist die christliche Definition von "Liebe" gemeint. Da wäre "Deus caritas est" von Ratzinger eine gute Einführung, in der auch die Begriffe „Eros“, „Philia“ und „Agape“ erläutert werden.
Nun da halte ich mich lieber an die Torah, die von Gott kommt, und nicht an einen unfehlbaren Menschen :D
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Hiob
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Hiob »

Corona hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 17:29 Nun da halte ich mich lieber an die Torah, die von Gott kommt, und nicht an einen unfehlbaren Menschen
Wenn Du die Bibel (oder meinst Du ausschließlich die Torah?) richtig verstehst, wird es da nicht so große Unterschiede geben. Übrigens: Mir ist nicht bekannt, dass Enzykliken unter einem Unfehlbarkeitsanspruch stehen.
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Corona
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Corona »

Hiob hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 18:00 Du ausschließlich die Torah
Ja, ausschliesslich. Und ja, vieles wurde übernommen in die griechischen Schriften. Was gut ist, ist nicht neu. Was neu ist, ist nicht gut.
Jer 23
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Hiob »

Corona hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 18:04 Ja, ausschliesslich.
Natürlich kann man sich auf die Torah beschränken. Aber was ist eigentlich die Teleologie bzw. Eschatologie, wenn man nur die Torah liest?
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Corona
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Corona »

Hiob hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 18:13
Corona hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 18:04 Ja, ausschliesslich.
Natürlich kann man sich auf die Torah beschränken. Aber was ist eigentlich die Teleologie bzw. Eschatologie, wenn man nur die Torah liest?
Das wir uns aus freiem Willen, den Gesetzen Gottes hingeben, und dafür einer utopische scheinenden Welt zur Realität verhelfen. Die Erde wird zu einem wirklich heiligen Ort.
Jer 23
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Reinhold
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 01:12 Wir wissen doch gar nicht, ob und in welcher Weise Er Kontakt zu den heidnischen Völkern aufgenommen hat. Wir wissen das, was in der Bibel festgehalten wurde. Die Bibel ist aus der Perspektive Israels geschrieben.
Und ob wir wissen in welcher Weise ER Kontakt zu den heidnischen Völkern aufgenommen hat Magda. ;) Wie dir (hoffentlich) bekannt sein sollte war es der Apostel Petrus der von Gott
ausersehen wurde ins Haus des röm. heidnischen Offizier Kornelius zu gehen weil Gottes
Geist es so wollte.

Auf diesen Apostel Petrus bezieht sich der Apostel Jakobus nämlich u. nennt uns in Apostg. 15:7-14 wie folgt ein einheitliches unverkennbares Merkmal das jene auszeichnen sollte die aus dem Nichtjudentum zu Christen wurden? :
7 Nach langen Beratungen erhob sich schließlich Petrus und wandte sich an die Versammlung: »Brüder, ihr alle wisst, dass Gott mich vor einiger Zeit erwählt hat, auch den anderen Völkern die gute Botschaft zu verkünden, damit sie gläubig werden. 8 Gott, der die Herzen der Menschen kennt, hat bewiesen, dass er auch sie annimmt, indem er ihnen genauso wie uns den Heiligen Geist schenkte. 9 Er machte keinen Unterschied zwischen uns und ihnen, denn er reinigte auch ihre Herzen durch den Glauben. 10 Warum zweifelt ihr nun an Gottes Weg, indem ihr ihnen eine Last aufbürdet, die weder wir noch unsere Vorfahren tragen konnten? 11 Wir glauben, dass wir alle auf demselben Weg wie jene gerettet werden, nämlich durch die Gnade des Herrn Jesus.« 12 Danach verstummten alle. Sie hörten aufmerksam zu, wie Barnabas und Paulus von den Zeichen und Wundern berichteten, die Gott durch sie unter den Nichtjuden gewirkt hatte. 13 Als sie geendet hatten, stand Jakobus auf und sagte: »Brüder, hört mich an. 14 Petrus hat euch erzählt, wie Gott zum ersten Mal die Nichtjuden aufsuchte, um sich aus ihnen ein Volk zu wählen, das seinen Namen trägt.
Ich hoffe u. wünsche, dass dir dieses unverkennbare Merkmal ins Äugelein gesprungen ist
liebe Magda. Bevor ich es aber vergesse, auch diese erfüllte Prophezeiung kannst selbst du nicht unter dem Teppich kehren-gell? ;)
Servus :wave:
"Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Jeder Mensch wird ernten, was er gesät hat."
Gal. 6,7
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Corona
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Corona »

Reinhold hat geschrieben: Mo 20. Jun 2022, 18:37 Und ob wir wissen in welcher Weise ER Kontakt zu den heidnischen Völkern aufgenommen hat Magda.
Da waren Juden in Ägypten, in Babylonien , in ....... lange Zeit davor.

Aber eigentlich brauchte es das gar nicht den:

Weil Gottes Werke auf Erden und Himmel von ihm zeugen.
Jer 23
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