R.F. hat geschrieben: ↑Fr 11. Aug 2023, 13:09
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 11. Aug 2023, 11:09
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Die Christenheit wartet bis zum heutigen Tag auf die Wiederkehr Jesu. Ob sie ihn noch mögen und ehrlich willkommen heißen, das weiß ich nicht. Denn die Probleme in der Welt und der eigenen Familie und der Wohlstand können einiges zerstören. Mt 13,22
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Es gibt durchaus Gemeinden, die von der baldigen Rückkehr Jesu ausgehen. Allerdings gibt es solche Gemeinden mehr in Völkern anglo-keltischer Abstammung.
Weshalb die verbreitete Ablehnung der Beurteilung der Zeitsituation anhand der biblischen Vorhersagen und der gesellschaftlichen/ politischen Ereignissen? Auffallend ist, dass all zu gerne Schriftstellen wie Apostelgeschichte 1,7 zitiert werden, um die Erwartung von Jesu Rückkehr in zeitlich weite Ferne zu rücken. Dass jenen, die Jesu Rückkehr ersehnen, mit der Offenbarung Angaben zur Verfügung stehen, anhand derer
mit Eintritt klar genannter Voraussetzungen sehr wohl der Zeitpunkt von Jesu Ankunft auf den Tag genau bestimmt werden kann, ist offenbar nur wenig bekannt.
Soweit es einem Menschen noch einigermaßen gut auf der Erde geht, wird er den Herrn Jesus wohl nicht zurückerwarten.
Zeichen werden vorangehen, aber seine genaue Ankunft ist doch unbekannt. Er kommt wie ein Blitz. Mt 24,27
Das irdische Volk Israel, das seit einigen Jahrhehnten wieder zum Leben erwacht ist, das ist ein Zeichen, denn der Feigenbaum in Mt 24,32-33 ist ein Bild für Israel. Genauer genommen werden die Feigen als Volk Israel betrachtet. Siehe z. Bsp. Hosea 9,10, da werden die Väter Israels mit den Frühfeigen verglichen - der Feigenbaum gibt ja dreimal im Jahr Frucht. Und in Jer 24,1-10 werden die Gehorsamen Israeliten, die Israel in Richtung Babylon verlassen haben als gut bezeichnet und diejenigen, die sich dem Nebukadnezar nicht ausliefern wollten, als schlechte Feigen.
Seine Zweige werden saftig und er gewinnt Blätter, sagt Mt 24,32. Das können wir doch jetzt schon beobachten. Aber ist das schon das Heer, das in Hes 37 beschrieben wird, das aus aller Welt nach Israel kommt und von Gottes Odem lebendig gemacht werden. Das müßten doch eigentlich die Feigen sein, die einmal an diesem Feigenbaum zu sehen sein werden.
Sind es nicht vielmehr die Versiegelten aus Off 7, die von Gott erwählt werden, um die Trübsal zu überstehen ? Das kann ich schon eher glauben, und der Odem Gottes bzw, sein Geist wird wieder eine ganz entscheidende Rolle bei ihrem Lebendigwerden spielen.Hes 37,5 Aber sie haben die Zeit verpaßt, den Bund mit dem Herrn Jesus zu schließen, um mit den letzten Christen entrückt zu werden und müßen nun durch die große Trübsal.
Sie haben auf den Messias gewartet, der mit Macht und Herrlichkeit kommt und entdexken nun mit Schrecken, daß es der Gleiche ist.
Sie haben aber erst Glauben gefunden, als sie sein Zeichen am Himmel gesehen haben. Off 1,7
Die Klage kommt zu spät, aber es gibt noch einmal einen Aufbruch, eine Flucht in die Berge Mt 24,15-17, aber dann kommt ihr Messias, erscheint auf dem Ölberg und kämpft gegen die Feinde. Sach 14 So in etwa wird das Scenario doch aussehen, aber wann das genau sein wird, das können wir doch nicht so genau sagen.
Wie ein Dieb in der Nacht will der Herr kommen, sagt 1 Thess 5,2. Ein Dieb kommt unerwartet, wenn der Hausherr nicht damit rechnet, sagt der Herr. Mt 24,43-44
Deswegen sollten sie allezeit bereit sein.
Von dem Tag und von der Stunde weiß nur der Vater im Himmel, sagt Mt 24,36, wieso willst du dann alles genau vorausberechnen können ?
Gruß Thomas