Heiligung

Rund um Bibel und Glaube
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Corona
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Re: Heiligung

Beitrag von Corona »

das ist ein sehr weitverbreitetes übel im christentum. man meint nur christen .....
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
oTp
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Re: Heiligung

Beitrag von oTp »

Corona hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:37 das ist ein sehr weitverbreitetes übel im christentum. man meint nur christen .....
Ich mußte gerade dran denken, dass innerhalb einer Gemeinde die Auslegungen und der gelebte Glaube genormt ist und sogar einem Gruppenzwang unterliegt. Man hat zu glauben und so zu verstehen, wie die Glaubensgemeinschaft es will.
Aus Gnade, Vergebung Werksgerechtigkeit wird auch eine gebetsmühlenartige Leier gemacht. Man gibt eine Erklärung, und die hat gefälligst jeder so anzunehmen.

Ein Beispiel ist die Feindschaft zu katholischen Glaubensbrüdern.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Corona
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Re: Heiligung

Beitrag von Corona »

oTp hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:53
Corona hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:37 das ist ein sehr weitverbreitetes übel im christentum. man meint nur christen .....
Ich mußte gerade dran denken, dass innerhalb einer Gemeinde die Auslegungen und der gelebte Glaube genormt ist und sogar einem Gruppenzwang unterliegt. Man hat zu glauben und so zu verstehen, wie die Glaubensgemeinschaft es will.
Aus Gnade, Vergebung Werksgerechtigkeit wird auch eine gebetsmühlenartige Leier gemacht. Man gibt eine Erklärung, und die hat gefälligst jeder so anzunehmen.

Ein Beispiel ist die Feindschaft zu katholischen Glaubensbrüdern.
Ist dieser hass gegenseitig bei katholiken?
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Oleander
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Re: Heiligung

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:53 Man hat zu glauben und so zu verstehen, wie die Glaubensgemeinschaft es will.
Ich ging ja vor sehr langer Zeit auch in eine freichristliche Gemeinde, kann dies aber keineswegs bestätigen.
Ich denke es lietg immer an einem selber, darüber zu entscheiden, was man annnehmen will und was nicht.
Man muss sich ja nicht unbedingt darüber öffentlich äussern, wenn man etwas anders sieht.

Was aber klarerweise bei MIR auch aufkam, war, dass man als "Frischling" denkt, die werden schon wissen, was sie da predigen und von sich geben, schließlich stehn sie ja schon läger im Glauben (als man selber)
Mehr Erfahrung oder so...
Zuletzt geändert von Oleander am Do 26. Okt 2023, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
oTp
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Re: Heiligung

Beitrag von oTp »

Corona hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 14:31
oTp hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:53
Corona hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 12:37 das ist ein sehr weitverbreitetes übel im christentum. man meint nur christen .....
Ich mußte gerade dran denken, dass innerhalb einer Gemeinde die Auslegungen und der gelebte Glaube genormt ist und sogar einem Gruppenzwang unterliegt. Man hat zu glauben und so zu verstehen, wie die Glaubensgemeinschaft es will.
Aus Gnade, Vergebung Werksgerechtigkeit wird auch eine gebetsmühlenartige Leier gemacht. Man gibt eine Erklärung, und die hat gefälligst jeder so anzunehmen.

Ein Beispiel ist die Feindschaft zu katholischen Glaubensbrüdern.
Ist dieser hass gegenseitig bei katholiken?
Seit vielen Jahren habe ich keinen Draht mehr zum Katholizismus. ( Dafür aber zu türkisch Orthodoxen hier, in Schweden und in der Schweiz. Im Kloster in Kerala in Indien bin ich mit meiner Frau immer willkommen.)
Aber geht man in die Historie, dann sieht man ja, wie angefeindet "Mischehen" waren. Zwischen Protestanten und Katholiken.

Und im Lager der Freievangelischen habe ich so einige Geringschätzung von Katholiken und Orthodoxen gehört. Wo sich Freievangelische als die echten Christen vorkamen. Die die Gegenseite gerne missionieren wollte.
Zuletzt geändert von oTp am Do 26. Okt 2023, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Lichtstrebender
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Re: Heiligung

Beitrag von Lichtstrebender »

rellasch hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 11:21
Lichtstrebender hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 11:10 Ich habe mal selber rechergiert und hier gibt es wohl einen historischen Disput.
Völlig unwichtig - du schreibst dich mit mir und ich mich mit dir

Was nützt uns da ein historischer Disput?
Können wir uns bitte daran orientieren - ist schließlich auch mein Thread
Du schriebst:
Ich schreibe aus einem christlichen Weltbild heraus, da gibt es gewiss "theologische" Termine. Also Begriffe über die man gemeinsam diskutieren kann.

Nicht in Ordnung ist dann die Vorstellung, diese Begriffe verwenden zu können, ohne zu wissen um was es dabei geht.
Das impliziert, dass es allgemein verwendete Termini und ich verstehe,
dass es die Kommunikation erschwert, wenn man sie falsch verwendet.

Es nützt mir etwas, da ich eine Vorstellung bekommen habe,
was diese Termini bedeuten und in welchen Nuancen sich die Kirchen unterscheidet,
das kann ich dann als Grundlage nehmen.

Ich habe verstanden, dass du deine Sichtweise dieser Termini unterbreitest und ich hoffe du hast
solange Gedultd mit mir, bis du das Gefühl hast, ich habe es verstanden.
Erst dann werde ich meine Meinung äußern.

Gut.. dann ist Rechtfertigung nichts anderes als die Vergebung der Sünden als Ergebnis der Bekehrung.
rellasch hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 11:21 Nein - in meinem Eingangsbeitrag steht die Sichtweise die ich vertrete

Rechtfertigung ist ein Akt Gottes. Es beschreibt nicht den Weg, wie Gott einen Menschen innerlich erneuert und verändert. Stattdessen ist es eine juristische Erklärung, in der Gott den Sünder von all seinen Sünden freispricht und ihn als gerecht in seinen Augen annimmt. Gott erklärt den Sünder genau in dem Moment für gerecht, sobald der Sünder sein Vertrauen auf Jesus Christus setzt (Röm 3,21–26; 5,16; 2Kor 5,21).

Was ist die Grundlage dieses Urteilsspruchs? Gott rechtfertigt den Sünder allein auf Grundlage des Gehorsams und Todes seines Sohnes, unseres Stellvertreters, Jesus Christus. Christi vollkommener Gehorsam und die daraus resultierende vollständige Genugtuung für Sünder sind die einzige Grundlage, auf der Gott den Sünder für gerecht erklärt (Röm 5,18–19; Gal 3,13; Eph 1,17; Phil 2,8). Wir werden nicht durch unsere eigenen Werke gerechtfertigt; wir werden einzig auf Grundlage von Christi Werk für uns gerechtfertigt. Diese Gerechtigkeit wird dem Sünder angerechnet. Mit anderen Worten: In der Rechtfertigung schreibt Gott dem Sünder die Gerechtigkeit seines Sohnes gut. Genauso wie meine Sünden am Kreuz auf Christus transferiert oder auf ihn gelegt wurden, so wird mir auch seine Gerechtigkeit angerechnet (2Kor 5,21).

Wodurch werden Sünder gerechtfertigt? Sünder werden durch Glauben allein gerechtfertigt, wenn sie ihr Vertrauen auf Christus bekennen. Wir werden nicht auf Grundlage irgendeines guten Werks gerechtfertigt, das wir getan haben, momentan tun oder tun werden. Glaube ist das einzige Mittel zur Rechtfertigung. Glaube fügt nichts hinzu, was Christus für uns in der Rechtfertigung getan hat. Glaube empfängt bloß die Gerechtigkeit Jesu Christi, die im Evangelium dargeboten wird (Röm 4,4–5).
Was du übersiehst - und mir wichtig ist - ist der Handlungsstrang Gottes. Ohne den jede Bekehrung unnütz ist


An sich habe ich das nicht übersehen, möglicherweise habe ich mich nicht klar ausgedrückt.
sobald der Sünder sein Vertrauen auf Jesus Christus setzt
Ist der Zeitpunkt, wo sich der Mensch bekehrt. Die Willensbekundung des Menschen für Gott und Jesus.

Der bekehrte Mensch ist von Sünden frei aufgrund der Rechtfertigung, die von Gott ausgeht und nur von Gott.
Als Grundlage dafür nimmt Gott das Opfer Jesu.

Heiligung ist die Auswirkung der Bekehrung und Rechtfertigung, das man gute Werke tut,
quasi das zwangsläufige Ergebnis, wenn die Bekehrung ernst und tief genug wahr,
aber nicht die Grundlage für die Rechtferitgung.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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Corona
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Re: Heiligung

Beitrag von Corona »

Der letzte katholik :lol: hier war rilke, und der war eigentlich angenehm. Auch im umgang mit nicht katholiken
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Re: Heiligung

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 14:38 Ich ging ja vor sehr langer Zeit auch in eine freichristliche Gemeinde, kann dies aber keineswegs bestätigen.
Muss ja auch nicht unbedingt extrem sein.
Ich wollte mich eher darauf beziehen, dass man meint, Jeder müsse diese Glaubensgrundlagen kapiert und verinnerlicht haben: Errettung, Werke, Werksgerechtigkeit.

Ich habe auch gerade noch keinerlei Antwort bekommen, was mit gerechten Nichtchristen ist, die aber Christus nicht kennen und allein deshalb also von Gott "ausgespien" werden. Eben Pech gehabt.

Auch die Antwort hierauf müsste doch gegeben werden können.
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rellasch
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Re: Heiligung

Beitrag von rellasch »

Lichtstrebender hat geschrieben: Do 26. Okt 2023, 14:42
Ich habe verstanden, dass du deine Sichtweise dieser Termini unterbreitest und ich hoffe du hast
solange Gedultd mit mir, bis du das Gefühl hast, ich habe es verstanden.
Erst dann werde ich meine Meinung äußern.
----
An sich habe ich das nicht übersehen, möglicherweise habe ich mich nicht klar ausgedrückt.
----+
Der bekehrte Mensch ist von Sünden frei aufgrund der Rechtfertigung, die von Gott ausgeht und nur von Gott.
Als Grundlage dafür nimmt Gott das Opfer Jesu.
Erster Abschnitt - deine Befindlichkeiten kannst du in deinem persönlichen Umfeld verbreiten - da wirst verstanden
Hier auf dem Forum ist das eher lästig ich will nicht dein Wesen verstehen, sondern mit dir über ein Thema diskutieren

Zweiter
Nicht unklar. - am Thema vorbei

Dritter
Korrekt
"Durch IHN, SEINE Gnade, Kraft und Zuwendung existieren wir" (Apg 17,28)
oTp
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Re: Heiligung

Beitrag von oTp »

Wenn von Befindlichkeiten die Rede ist:
Christen öffnen sich damit, was in ihnen vorgeht. Finde ich gut. So zeigt man auch auf sein menschliches Wesen, das Schwierigkeiten macht. Und ich kenne Christen, die machen sich sehr durchsichtig, und sagen auch, was und wie sie es überwunden haben durch ihren Glauben.

Ist mir jedenfalls lieber, als einer undurchdringlichen Fassade von Christ gegenüber zu sein.
Ich finde es mutig und selbstkritisch.

Manche Menschen haben noch nicht mal Zugang zu sich selber.
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