Re: Ein Gott: der Vater und ein Herr: Jesus Christus 1. K 8,6 Zwei Götter?
Verfasst: Do 14. Dez 2023, 14:21
Als Mensch war er Mittler. Wie Mose der menschliche Mittler bei der Bundesschließung am Sinai war, ist es der von Gott geschaffene bzw. gezeugte Mensch Jesus Christus, der den neuen und besseren Bund gründet und alle Welt mit einschließt.EineFragenoch
Ich sehe es natürlich so, dass ich zu dem für mich eingesetztem Herrn beten kann und soll.
1. Timotheus 2,5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus,
Aber warum wählst du gerade diesen Vers ? Es geht doch eigentlich mehr um die geistigen Personen, die diesen Menschen erfüllt haben. Da war ja außer Gott dem Vater Joh 14,9 auch noch eine Person, die sagt, daß sie von oben ist Joh 3,31; Joh 8,23 , Davids Herr gewesen ist Ps 110 ; Mt 22,41-46 und im hohenpriesterlichen Gebet sagt, daß sie vor aller Welt in der Herrlichkeit seines Vaters gelebt hat. Joh 17,5
Da geht es doch um eine real existierende Person, die sich im AT am besten mit dem Engel des HERRN verbinden läßt. Der hatte ja auch schon gottgleiches Auftreten und Jahwe sprach aus ihm, wie aus keinem Anderen. Wenn Israel gebetet hat, dann kam er zum Volk Israel, um ihm zu ihm zu reden und zu helfen. 2 Mose 3,1
Aber würde man ihn deswegen als den ewigen Gott bezeichnen ?
Und im NT kommt er in den Menschen Jesus und nach vollbrachtem Werk wird er von Gott dem Vater erhöht. Phil 2,5-7
Was könnte das anderes sein, als daß er ihn zum Gott über die Menschheit macht ? Hebr 1,7-8; Off 7,9-10
Und als Gott darf man natürlich angerufen und sogar verehrt werden. Es ist also ganz richtig, was die Christen in den Gemeinden machen, wenn sie mit ihrem Gott und Herrn Jesus Christus reden und ihn anbeten. Ich beispielsweise komme aus der Brüdergemeinde, wo jede Woche eine Anbetungstunde stattfindet, einschließlich Abendmahl.
Im Namen Jesu können wir zu dem Vater beten. Joh 15,16 Der will uns dann geben, weil wir dem Sohn angehören.EineFragenoch
Das schließt für mich nicht aus, auch zum Vater beten zu können.
Er bleibt auch der wahre und ewige Gott, aus dem alle Anderen hervorgegangen sind. Er bleibt auch das Haupt und der Gott Aller und auch des Erstgeborenen, den er zum Gott über die Menschheit eingesetzt hat. 1 Kor 11,3; Hebr 1,8; Joh 20,17
Wird das nicht in Joh 14,10 gesagt ? Der Vater und der Herr Jesus - als geistige Person der Erstgeborene aller Schöpfung Kol 1,15;Hebr 1,1-6 - im AT, Engel des HERRN oder des Bundes oder Angesichts - waren in geistiger Gemeinschaft und ständig einig, in allem, was geschehen soll.EineFragenoch
Wie aber verstehst du es, wenn Jesus sagt, "der Vater und ich sind eins"?
Die Einigkeit geschieht, weil der Erstgeborene dem Vater gehorsam ist. Was er vom Vater sieht, das tut er. Joh 5,19
Es wird gesagt, daß der Heilige Geist, der im Namen Jesu, vom Vater auf die Erde entsandt wurde, einem Sachwalter gleich, den Vater und den Sohn in gläubigen Christen vertritt. Joh 14,23EineFragenoch
Noch zu klären wäre auch indess, was ist mit dem HG? Wurde darüber hier bereits gesprochen?
Beten zum Heiligen Geist?
Immerhin kann der Heilige Geist auch selbst sprechen!
Durch ihn wird die Gemeinschaft mit Gott und dem Herrn Jesus hergestellt. 2 Kor 13,14; Durch ihn sind wir alle zu einem Leib getauft. 1 Kor 12,13
Aber beten sollen wir nicht zum Heiligen Geist. Es ist doch der Geist des Vaters, also beten wir zum Vater, wenn wir zu dem Heiligen Geist beten.
Das ist der Geist, den Gott der Vater gesandt hat, so, wie er es dem Propheten Joel versprochen hat und wie es der Herr Jesus angekündigt hat. Joel 3,1; Joh 14,16; Joh 16,7
Gruß Thomas