Re: Was ist die "Trinität"?
Verfasst: Mi 13. Nov 2024, 13:24
Ich habe es auf mich wirken lassen. Ich finde auch imposant, wie in der Offenbarung gesprochen wird. In der Überschrift wird allerdings gesagt, daß es die Offenbarung Jesus Christi ist, die ihm Gott gegeben hat.Off 1,1 Also spricht doch Gott die Worte der Offenbarung.Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 10. Nov 2024, 01:58Das sagt Er selbst in:Heinz Holger Muff hat geschrieben: ↑Sa 9. Nov 2024, 17:51 Hier wurde behauptet Jesus höchstpersönlich wäre das in der Schrift erwähnte A&O.Wen; also wessen Wiederkunft erwartet die Gemeinde? Sie wartet auf das Kommen des Menschensohns.Offb. 22, 12-13(LUT): Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist. Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Diesem ist das Gericht übergeben. Und wenn Er mit den Wolken des Himmels kommen wird, wird Er als Richter auftreten und jedem den "Lohn für seine Werke" geben. Mt. 25
Der Sohn wird das tun. Also bezieht sich die Beschreibung: "der Erste und der Letzte" auf Jesus Christus.
In Offb. 1,17 sagt derjenige, der aussieht wie "ein Menschensohn":Dieser Spruch hat einen markanten Wiedererkennungswert:Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
Jes. 44,6:Luther schrieb HERR, wenn im Originaltext das Tetragramm stand.So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR Zebaoth: Ich bin der Erste und ich bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott.
"...und außer mir ist kein Gott"-- wenn ich von hinten (Offenbarung) nach vorne (Jesaja) lese-- was kommt dann dabei heraus?
Es kommt heraus, dass Jesus für sich in Anspruch nimmt, der "Erste und der Letzte" zu sein, also ewig, und durch Jesaja ausrichten lässt: Außer mir ist kein Gott.
Und nun lasst das doch bitte echt einmal auf euch wirken.
LG
Wer ist es nun, der in Off 1,8 spricht ? : "Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der Herr, der da ist, der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Und obwohl im weiteren Text vom Menschen Sohn, die Rede ist, das ist eine deutlicher Fingerzeig auf den Sohn Gottes. Dan 7,13 Und dann heißt es: "Ich war tot und siehe, ich bin lebendig und habe den Schlüssel des Hades und Todes." Off 1, 18, kann mit der Bezeichnung "Gott dem Herrn" nicht nur der Herr Jesus gemeint sein.
Gott hat den Weg des Menschensohnes ja mitbegleitet 2 Kor 5,19
Und in dem AT ist mit der Bezeichnung "Der Erste und der Letzte" sicherlich nicht nur der Herr Jesus Christus gemeint, obwohl die wortwörtliche Beziehung da ist.
Sondern im AT war es der Engel des HERRN, dem der HERR die Kraft und Autorität gegeben hat, als Gott Israels mit dem Namen Jahwe bzw. HERR in Erscheinung zu treten. Und um sich von den anderen sogenannten Göttern der Nachbarvölker deutlich zu unterscheiden, bezeichnet er sich im Buch Jesaja als der Erste und der Letzte, das wird heißen, der Einzige, denn außer dem Gott Israels gibt es keinen Gott, sagt Jes 44,6
Und im NT gibt es dann diese Gemeinschaft, des Menschen Sohne mit dem Vater sehr ähnlich. Denn der Vater im Himmel gibt dem Sohn, die Kraft und Autorität, als Gott den Jüngern zu erscheinen und er nennt Ihn "Vater" 2 Sam 7,13-14, Joh 14,9-10
Der ewige Gott und Vater war stets mit von der Partie und der Herr Jesus spricht von dem "eins sein" mit seinem Vater.
Das "eins sein" ist ein geistiger Verbund, wie er in Joh 14,10 beschrieben wird, den der Herr Jesus sich im hohenpriesterlichen Gebet auch für die Jünger wünscht bzw. diejenigen,,die ihm nachfolgen werden. Joh 17,21.23
Das "eins sein" bedeutet in diesem Fall die Verbundenheit und Gemeinschaft im Leib der Gemeinde, deren Haupt der Herr Jesus ist. 1 Kor 12,13
Hier wird konsequent das Bild des Ehebündnisses auf den Geist übertragen, bei dem es heißt: " sie werden ein Fleisch sein". Eph 5,...31-32 Der Herr Jesus ist der Bräutigam und die Gemeinde ist die Braut, die ein Geist mit dem Bräutigam geworden ist. 1 Kor 6,17
Deswegen sind aber mit dem "eins sein" immer noch Menschen verbunden, die sich im Gehorsam, dem Willen des Vaters unterwerfen sollen. Es entsteht ja nicht automatisch eine Gleichheit mit Gott.
Und so sehe ich auch die Leistung des Herrn Jesus. Er hat sich dem Willen Gottes freiwillig gebeugt. Lk 22,42
Aber aus dem "Eins sein mit dem Vater kann man nicht entnehmen, daß beide Personen gleich sind, sie treten vielmehr gemeinsam auf. Im AT war es der Gott Israels mit seinen verschiedenen Beinamen z. Bsp der Erste und der Letzte, im NT ist der Verbund des Herrn Jesus mit seine ewigen Gott und Vater, und ich vermute, daß der Engel des HERRN bzw Bundes des AT auch wieder dabei war, um gemeinsam mit dem Vater die Persönlichkeit des Menschen Jesus zu bilden. Mal 3,1
Und nach der Auferstehung ist es immer noch dieser gemeinsame Auftritt. Und du wirst der Sache nicht gerecht, wenn du in dem Ersten und dem Letzten nur den Sohn Gottes siehst.
Gruß Thomas