Die Ideologen sind die sogenannten Neokonservativen, die das geopolitische Vorgehen der USA in den letzten Jahrzehnten bestimmten. Dabei spielt auch die Heartland-Theorie eine große Rolle. Ein wichtiger Name dazu ist Zbigniew Brzeziński, der wie viele andere Vertreter des Neokonservatismus Vorfahren aus den unterdrückten Randgebieten des ehemaligen Zarenreiches hatte und die meist noch jüdischer Herkunft sind. Es ist offensichtlich, dass uralte Ressentiments eine Rolle spielen. Das erwähnte ich hier schon mal : viewtopic.php?p=591860#p591860SilverBullet hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 10:55 Das Verhalten der westlichen Regierungen in der Corona-Hochphase und das Verhalten beim Ukraine-Konflikt riecht danach, dass ein ideologisch motivierter Reglementierungsanspruch versucht wird.
Wir müssen kriegstüchtig werden
- ProfDrVonUndZu
- Beiträge: 4015
- Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Wirklich sehr interessant, dass du das erwähnst.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 11:28 Dabei spielt auch die Heartland-Theorie eine große Rolle. Ein wichtiger Name dazu ist Zbigniew Brzeziński,
Ich habe das Buch zuhause.
Müsste ich mal wieder nachschlagen.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.
Albert Einstein
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.
Albert Einstein
-
- Beiträge: 2409
- Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
"Neokonservatismus" ist vermutlich kein schlechtes Stichwort (siehe Link), aber ich möchte die Motivation einer Einflussnahme auf die Welt nicht zu sehr konkretisieren, weil ich ja nur aus dem Verhalten, Rückschlüsse auf Hintergrundsideen schliesse.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 11:28Die Ideologen sind die sogenannten Neokonservativen, die das geopolitische Vorgehen der USA in den letzten Jahrzehnten bestimmten.
Würde ich mich festlegen (ohne wirklichen Überblick zu haben), könnte man ganz leicht ein Gegenargument ausspielen, indem es nicht exakt so ist, wie ich es mir vorstelle, obwohl ich vom Prinzip her schon den richtigen Riecher habe.
Ich habe gelesen, dass vor vielen Jahren (20 Jahre und mehr) eine Verschlechterung der Beziehung mit Russland begann (und bis heute immer weiter nach unten ging), als unter "George W. Bush" die Idee einer Umgestaltung von Ländern aufkam.
Insbesondere "Georgien" war da wohl ein gewisser Knackpunkt, ab dem es abwärts ging.
Das Umgestalten von Ländern, hin zu westlichen Vorstellungen ist eine Ausbreitungsstrategie - man sollte das klar ansprechen.
Um die Jahrtausendwende war das aus Richtung USA "machbar", weil sie die letzte verbliebene "Supermacht" waren und sich auch nachhaltig so fühlten.
Der entscheidende Faktor ist hier also: man muss eine Supermacht sein.
Die EU-Staaten haben sich gerne an diese Supermacht angehängt und scheinen die Ausbreitungsstrategie (aus welchen Gründen auch immer) zu teilen.
Der Stellenrang der USA hat nun aber gelitten und heute stehen sie mindestens in Konkurrenz (mit China, Indien, Südamerika, ...) und eher schlecht da.
Der "Abzug aus Afghanistan" ist da als ein deutliches Zeichen zu werten - ich habe damals auch irgendwo gelesen, dass es die Befürchtung gibt, dass dies von Konkurrenzstaaten entsprechend verstanden werden wird.
Russland ist vermutlich so ein Konkurrenzstaat, der sich (in Bezug auf die unmittelbare Umgebung) viel gefallen hat lassen, solange auf der anderen Seite eine Supermacht war.
Da es aber nun nicht mehr um eine Supermacht ging, hat Russland Diskussionsbedarf angemeldet (wohl im Jahr 2021 schriftlich in Richtung NATO und USA).
Das Verhalten gegenüber dieser Anmeldung war anscheinend das einer Supermacht: sprich Ignoranz.
Das war dann entweder dumm oder Absicht - vermutlich beides.
Der Konflikt in der Ukraine dreht sich vermutlich zum einen darum, sich immer noch wie eine Supermacht zu verhalten und zum anderen wieder eine Supermacht sein zu wollen (indem man sich Vorteile sichert – „Tump“ greift jetzt nur ganz offen zum Ausbeutungsversuch, was davor aber sicherlich versteckt ablaufen sollte).
Wie ich geschrieben habe, glaube ich, dass hier Ideologen aktiv sind und so ist eine rationale Erklärung eher schwer greifbar ("Neokonservatismus" ist sicherlch schon mal ein Indiz).
Unterm Strich bleibt, dass es viele Anhaltspunkte gibt, um das westliche Verhalten als "nicht sauber" (zumindest nicht so sauber, wie sie sich darstellen) einzuordnen.
- Hans-Joachim
- Beiträge: 3092
- Registriert: Sa 7. Jan 2023, 14:50
- Kontaktdaten:
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Meinst Du nicht, dass Du jetzt mächtig übertreibst?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 00:09 Und nun, soll ich die Regierung dafür anbeten, dass sie mich nicht einfach umbringt oder verrecken lässt ?
In der Ruhe liegt die Kraft
- Hans-Joachim
- Beiträge: 3092
- Registriert: Sa 7. Jan 2023, 14:50
- Kontaktdaten:
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.Aslan hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 10:01 Es gibt keinen einzigen Grund, warum Russland uns angreifen sollte - keinen, nicht einen einzigen Grund!
Alles nur Angst und Panik. Es ist immer seit dieselbe Taktik: Kennen wir von Corona, Klima usw.
Das ganze nennt man psychologische Kriegsführung. Das ist eine Psy-Ob!
Russland versprach der Ukraine, sie nicht anzugreifen. Und so rüstete die Ukraine ihre Atomwaffen ab. Gegenwärtig führt Putin den Trump an der Nase herum und denkt nicht daran, einem Waffenstillstand zuzustimmen.
Kein Verlass auf Russland. Putin will Russland zur Weltmacht machen und seinen Einfluß auch in Europa vergrößern. Jetzt erleben wir große Manöver im Baltikum. Das könnte das nächste Opfer sein.
In der Ruhe liegt die Kraft
- Hans-Joachim
- Beiträge: 3092
- Registriert: Sa 7. Jan 2023, 14:50
- Kontaktdaten:
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Ich kann mich nicht erinnern, dass da ein Schrecken durch den Westen ging, als sich die Arsenale der DDR öffneten. Ein Teil wurde übernommen, aber nicht alles. Alles in allem funktionierte die Abschreckung. Die NATO war zu stark, um einen Angriff zu riskieren. Denn auch die Bundesrepublik Deutschland war bis an die Zähne bewaffnet.Abischai hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 00:40 Fazit: die NVA in "Waffenbrüderschaft" mit der CA (in Summe 600.000 Mann stehendes Herr!) war dem Westen weit überlegen, aber der Plan war eben nicht, den Westen anzugreifen. Eine der wirklich ungelogenen Aussagen der DDR war, daß es sich hier wirklich um reine "Landesverteidigung" handelte, aber die wurde eben "groß"-geschrieben. (LV und Kohle hatten immer und überall Vorrang)
Die Strategie war eine Verteideidigung durch langsamen Rückzug Richtung Westen, bis sich die NATO-Verbände sammeln und den Gegenangriff starten können. Der Kriegsschauplatz wäre die Bundesrepublik gewesen. Dazu gab es entsprechende Strategien und Taktiken aufgrund geheimdienstlicher Informationen. Sehr weit wäre der Warschauer Pakt nicht gekommen.
In der Ruhe liegt die Kraft
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Die NATO war weit weg, der Warschauer Vertrag auch, es galt die sich direkt gegenüberstehenden Kräfte möglichst in Waage zu halten, und das waren auf der einen Seite die in der BRD stationierten Briten, Franzosen und Amerikaner nebst der Bundeswehr, und auf der anderen Seite die Sowjets und die NVA. Und was es im Osten wirklich alles gab, haben die erst bei der Öffnung der Arsenale gesehen, ein vielfaches der erwarteten Bestände.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
- ProfDrVonUndZu
- Beiträge: 4015
- Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Die Bush-Administration war damals von der Angst vor Saddams Massenvernichtungswaffen getrieben. Die waren überzeugt, dass er sie hatte. Haben musste. Jegliches Fehlen auf Hinweise deuteten sie als eindeutige Indizien, dass er sie viel zu gut vor ihren Augen vesteckte. Nun war Saddam aber vielleicht nicht ganz unschldig daran. Vor aller Welt brüstete er sich mit seiner militärischen Schlagkraft, speziell natürlich vor dem Feind Iran. Er soll angebliche selber Desinformationen gestreut haben, dass er Massenvernichtungswaffen hätte. Nur gelangten diese Desinformationen leider auch in die USA. Ich kann mich noch an ein Interview mit Saddam erinnern, das war noch lange vor der amerikanischen Invasion, wo er auf seine Armee angesprochen wurde. Er wurde gefragt, ob das stimmt, dass er ca. 600.000 Soldaten habe. Er hat den Interviewer ausgelacht und entgegnete, dass er ein vielfaches an Soldaten hätte (ich meine 1,5 Millionen sagte er). Tatsächlch war seine Armee nie so schlagkräftig.SilverBullet hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 12:31 Unterm Strich bleibt, dass es viele Anhaltspunkte gibt, um das westliche Verhalten als "nicht sauber" (zumindest nicht so sauber, wie sie sich darstellen) einzuordnen.
Angeberei fällt einem irgendwann auf die Füße.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Danke Abischai für die ausführlichen Einblicke von der damals anderen Seite.Abischai hat geschrieben: ↑Di 1. Apr 2025, 03:06 Bis man sich die "Weltrevolution" endgültig abschminkte, verging also erst mal noch einige Zeit. Die Gegenwehr der Amis und generell des Westens war da sicher ein erfolgreiches Mittel. Aber das waren wie gesagt nicht "DIE Russen", sondern deren imperiale, kommunistische Führungsriege.
Die Herrschaft läuft eh hinter den Kulissen.
Das was man dann den Laien eben im TV eintrichtert ist nur dazu da, um eben wieder neues Kapital zu bekommen und somit wieder mehr Kontrolle und eben williges Kanonenfutter, die für Vaterland und den Woken Mist und eben schlimmen Ideen der NWO, ihr Blut opfern.
Gegen die NWO hat sich nun der Böse Putin gestellt. Ob er Teil des Spiels ist oder eben merkte, die wollen mich nicht mehr mit dabei haben oder realisierte was für Idotische Ideen da nun in Zukunft, das Mass aller Dinge sein sollen, wissen wir nicht.
Das der jetzt die ganze Nato angreift und die Weltherrschaft will, ist doch ein Witz, wenn er nicht mal in der Ukraine den Krieg beenden kann.
Dort wird er aber wohl bis zum Ende seine Interessen vertreten, die welche er immer offen angesprochen hat, das sie im wichtig seien. Wer seine Biographie gesehen hat, kann sich ausmalen das er bereit ist, das zu verteidigen, bis in den Tod. Dies hätte man auch wissen können, bevor man auf dem Maidan zündelte und einen Bürgerkrieg entfachte und könnte man auch jetzt wissen.
Das grössere Ziel was prophezeit ist, dass ist bekannt aus der Bibel und ja die Akteure sind nun aufgestellt und eben nur befaffnete Akteure, können in diese letzten Kriege ziehen.
Darum ist jede Bemühung für Frieden ohne Waffen zumindest ein Ansatz, den man fördern sollte auch wenn man damit auf Taube Ohren stösst und die Prophetien dagegen sprechen.
Unsere Aufgaben als Christen ist klar, wir sollen uns für Frieden einsetzen und nicht übel über die Nachbarn herziehen und ihnen Böse Dinge unterstellen. Wenn auch nur ein Land, sich dem Rüstungswahn wiedersetzt, wäre es schon ein Gewinn oder eben wenn auch nur zwei drei Menschen eben sehen, das ist nicht die Lösung ist auch schon besser als wenn alle Waffen, Waffen schreien, anstatt hilf uns um zu kehren.
Es ist bekannt, das China und Russland keine Demokratien sind und das die keine Liberale Weltordnung wollen aber am Ende läuft ja eh alles in die Richtung totale Kontrolle. Die erfolgt dann eben durch Technologie und Wirtschaft mit dem Malzeichen und nicht mit Waffengewalt und bei dieser Gewalt wird die ganze Welt mitmachen.
Das man vorher noch die Welt ins Chaos und ihn Schulden stürzen muss, um dann eben so eine Einheitslösung zu etablieren, das ist wohl das Ziel, der dahinterliegenden Akteure.
Gegen verfehlte Politik wie Krieg und Schuldenberge einstehen und gegen Manipulationen, schadet nicht.
Auch wenn man dadurch, einmal mehr gegen den grossen Strom des Mainstream schwimmen muss. Licht und Salz, sind wir eben nicht wenn wir im grossen Strom der Weltideologien mitschwimmen.
Lg Kingdom
Re: Wir müssen kriegstüchtig werden
Es sieht aber so aus, als ob gerade diese "Mächte" sich einer Entwicklung entgegenstemmen, die von uns auch keiner will, also quasi in unserem Sinne.
Mir sieht das so aus, als ob einige "Große" in der Welt von Gott eingesetzt und gehalten werden, damit das weltliche Gleichgewicht nicht aus dem Ruder läuft. Ob von denen selbst jemand Gotteskind ist, weiß ich nicht, das ist auch nicht relevant. Aber da Gott alles beherrscht und sich nicht von Menschen einen Platz am Spieltisch zuweisen läßt, ist alles was geschieht in seiner Hand. Ich sehe nur, was mir äußerst suspekt ist und was mir andererseits mehr liegt. Die letzte Diagnose muß ich da nicht haben, ich darf mich über die einfache Geste kindlich freuen, daß Trump die erste Sitzung mit Gebet zu Jesus(!) beginnen läßt. Und ich verantworte mich dann nicht dafür, wer oder was Trump sonst noch so ist. Ich verweise da auf vergangene Herrscher, von denen wir bequem nachlesen können, was mit denen war und wie sie endeten: Nebukadnezar II, Ahasveros, Belsazar, Ahab, David, Saul uvm. Das waren ja keine Ausrutscher in der Biblischen Antike, sondern das ist zeitlose Bibelrealität, es ist unsere Realität.
Die Russen (also Putin) werden jetzt, so deren Lage festgefahren sei, evtl. darauf hoffen, daß die Weltöffentlichkeit zwischen endlos weiterso oder Beilegung, das richtige wählt.
___________________
Fritz: "dem fliehenden Feinde soll man goldene Brücken bauen"
v.CLausewitz: "nichts ist schwerer als ein geordneter Rückzug aus unhaltbarere Position"
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]