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Re: Christ und Lüge

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 08:21
von Aslan
Helmuth hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 19:53
Opa Klaus hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 19:32 wie soll man dann die unbewusste Weitergabe von Lügen nennen,
Irrtum.
Opa Klaus hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 19:32
  • Gibt es für solche unbewusste, unabsichtliche Weitergabe vollen 100% Freispruch?
Ja, weil so prinzipiell keine Schuld vorliegt. Ohne Tatbestand keine Verurteilung.
Opa Klaus hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 19:32 Alle Lügen werden doch niemals restlos vorsätzlich, absichtlich weiter gegeben!
Das ist ein Irrtum. So ist das Gesagte gleich hier gut anwendbar. Du lügst damit nicht. Es stimmt zwar nicht, was du sagst, aber das macht dich auch nicht schuldig.

Die juristische Basis wurde aber schon vorgelegt. Werden wie auch mal weiter kommen? Vielleicht ist es aber nicht nötig, da sich die Ausgangslage seit der Themenstellung geändert hat. Für verbleibende Fragen empfehle ich ein neues Thema, da es sich hier für meine Begriffe schon verfilzt hat
Klasse Antworten, Helmuth! :clap:
Sehe ich auch so.

Re: Voraussetzungen zum Fach

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 08:34
von Jack Sparrow
Anthros hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 23:18Wenn man prüfen und das Gute behalten will, so gehört man selbst ja auch dazu, von sich selbst geprüft zu werden
Gern unterbreite ich dir folgenden praktikablen Gegenvorschlag:

Du sagst mir, was dir an mir nicht passt, woraufhin ich die Stichhaltigkeit deiner Kritikpunkte sachlich evaluieren werde.

Selbstverständlich darfst du auch einfach einräumen, dass du an mir keinen Fehler findest.
Wenn ich ein Fachbuch lese
Ich schrieb über die Bibel.
Die Bibel sehe ich als Fachbuch
In diesem Forum hat es Konjunktur, Dinge zu sehen die nicht da sind.

PastorPeitl hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 04:51so hat man den ersten Schritt erklommen, Jesus ähnlich werden zu wollen
Mögen uns die Götter vor diesem Übel bewahren.
oder aber "vom rauhen zum glatten Stein zu werden".
Als gäbe es hier noch nicht genug abschreckende Beispiele.
Dann hast Du noch 80 Prozent Platz zu entrümpeln und für Gott Platz zu machen.
Logik lässt grüßen.

Auf wie viel beläuft sich des Gottes Volumen, in welchem Raum wollen wir ihn unterbringen und wann gedenkt er anzureisen?

Re: Christ und Lüge

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 09:42
von Opa Klaus
"Christ und Lüge" ist hier das interessante, sehr ergiebige Thema.
Ich schrieb bereits, dass in den Wörterbüchern Lüge immer als Vorsatz definiert wird
und nie als Fahrlässigkeit=Irrtum.
Ich schrieb aber auch, dass Irrtum genau so viel Schaden anrichten kann wie Lüge.
Allein die gleichermaßen schädliche Wirkung von Irrtum und Lüge >>>
die sollte jedenfalls immer Anlass sein, diese aufzudecken und aus der Welt zu schaffen.

Unter dem Deckmantel von Irrtum lässt sich der angerichtete Schaden niemals verharmlosen, beschönigen!
Der Irrende handelt zumindest fahrlässig und ist keineswegs total unschuldig.
>>> denn Gott hat uns ursprünglich nicht als blinde >Irre< erschaffen,
die für gar nichts verantwortlich gemacht werden können!
Da rettet auch die verfluchte Irrlehre der biologischen "Erbsünde" niemanden!
Nein wir haben von Gott so viele geistige Sehkraft erhalten,
dass neben Lügen auch Irrtum schnell erkennen können.
Gott hat dafür gesorgt, dass wir selbständig, autonom sein können
und nicht zwangsläufig zu Hampelmännern, Marionetten, Zinnsoldaten, Arschkriechern u.ä. werden!
Aber was macht die Menschheit aus ihrem Intellekt?
Sie konstruiert durch Missbrauch der Fantasie ein riesiges globales Irrenhaus auf unserem Planeten
mit Eva + Adam gleich zu Beginn.
  • Der >Beweis< das die Menschheit ein globales Irrenhaus ist,
zeigen die riesigen Gewinnbilanzen aller Jahrtausende.
Und das Chaos der hundert tausende widersprüchlichen Ansichten der Menschen.
  • Der Beweis ist zusätzlich auch die Fehlende Antwort auf folgende Fragen:
"Wofür, für wen ist die Menschheit "gut genug"?
"Für was hat die Menschheit Lob und Streicheleinheiten verdient?"
:devil: :mrgreen: :sick: :thumbdown:
So ein Lügen-Irren-Saustall gehört mal gründlich ausgemistet!
Gott sei dank, dass Gott das auch vorhat.

Na? reicht das?

Re: Christ und Lüge

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 09:52
von Corona
Opa Klaus hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 09:42 Ich schrieb bereits, dass in den Wörterbüchern Lüge immer als Vorsatz definiert wird
und nie als Fahrlässigkeit=Irrtum.
Ich schrieb aber auch, dass Irrtum genau so viel Schaden anrichten kann wie Lüge.
Allein die gleichermaßen schädliche Wirkung von Irrtum und Lüge >>>
Die Bibel sieht auch für Irrtum Korban (Opfer) vor, weil Irrtümer passieren können, aber eben auch eine Sünde sind und Schuld auf den Irrenden bringen.

Re: Christ und Lüge

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 12:20
von Helmuth
Corona hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 09:52 Die Bibel sieht auch für Irrtum Korban (Opfer) vor, weil Irrtümer passieren können, aber eben auch eine Sünde sind und Schuld auf den Irrenden bringen.
Das ist richtig. Auch wer irrt, sündigt, denn die Tat ist davon unabhängig. Aber die Schuldfrage wird dann anders bemessen. Hier geht es um Lüge, daher dazu ein Beispiel:
5. Mo 19,18-19 hat geschrieben: Und die Richter sollen genau nachforschen; und siehe, ist der Zeuge ein falscher Zeuge, hat er Falsches gegen seinen Bruder bezeugt, so sollt ihr ihm tun, wie er seinem Bruder zu tun beabsichtigte; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
Das gilt für sog. Meineide, die wohl schwerste Form der Lüge. Aber bevor etwas nach diesem Gesetz exekutiert wird, wird auch angeordnet genau nachzuforschen. Stellt sich dabei heraus, dass der Zeuge unwissentlich falsch ausgesagt hat, ist das anders zu bemessen. Man kann in dem Fall die Aussage auch schlicht für null und nichtig erklären und den Zeugen damit entlasten. Es ist dann kein Meineid.

Anderfalls, wenn sich die Zeugenaussage als vorsätzliche Lüge und Darstellung falscher Tatsachen herausstellt, dass der Zeuge also bewusst den Prozessgegner schädigen wollte, und es in der Folge zu einem Fehlurteil hätte kommen können, dann geht man im Schuldspruch auch nach dem Gesetz vor. In dem Fall ist es Meineid.

Recht, irdisch und göttlich

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 12:23
von Anthros
Opa Klaus hat geschrieben: Di 9. Aug 2022, 19:32 wie soll man dann die unbewusste Weitergabe von Lügen nennen,
wenn man die Lügen nicht sofort erkennt und dann unbewusst, fahrlässig weitergibt?
WIE nennt man diese unabsichtliche Weitergabe?
Das ist eine Frage, die ins Strafrechtliche rückt. - Ist Strafrecht etwa dasselbe wie göttliche Gesetzmäßigkeit?

Re: Christ und Lüge

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 12:26
von Corona
Helmuth hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 12:20
Corona hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 09:52 Die Bibel sieht auch für Irrtum Korban (Opfer) vor, weil Irrtümer passieren können, aber eben auch eine Sünde sind und Schuld auf den Irrenden bringen.
Das ist richtig. Auch wer irrt, sündigt, denn die Tat ist davon unabhängig. Aber die Schuldfrage wird dann anders bemessen. Hier geht es um Lüge, daher dazu ein Beispiel:
5. Mo 19,18-19 hat geschrieben: Und die Richter sollen genau nachforschen; und siehe, ist der Zeuge ein falscher Zeuge, hat er Falsches gegen seinen Bruder bezeugt, so sollt ihr ihm tun, wie er seinem Bruder zu tun beabsichtigte; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
Das gilt für sog. Meineide, die wohl schwerste Form der Lüge. Aber bevor etwas nach diesem Gesetz exekutiert wird, wird auch angeordnet genau nachzuforschen. Stellt sich dabei heraus, dass der Zeuge unwissentlich falsch ausgesagt hat, ist das anders zu bemessen. Man kann in dem Fall die Aussage auch schlicht für null und nichtig erklären und den Zeugen damit entlasten. Es ist dann kein Meineid.

Anderfalls, wenn sich die Zeugenaussage als vorsätzliche Lüge und Darstellung falscher Tatsachen herausstellt, dass der Zeuge also bewusst den Prozessgegner schädigen wollte, und es in der Folge zu einem Fehlurteil hätte kommen können, dann geht man im Schuldspruch auch nach dem Gesetz vor. In dem Fall ist es Meineid.
Um Meineiden vorzubeugen, ist in der Bibel schon die Anwesenheit von zwei koscheren Augenzeugen vorgeschrieben. Und die Untersuchung so akribisch, dass es meist ein Freispruch gab, und das Urteil somit Gott überlassen wurde.

Christ als Staatsanwalt?

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 12:33
von Anthros
Helmuth hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 12:20
5. Mo 19,18-19 hat geschrieben: Und die Richter sollen genau nachforschen; und siehe, ist der Zeuge ein falscher Zeuge, hat er Falsches gegen seinen Bruder bezeugt, so sollt ihr ihm tun, wie er seinem Bruder zu tun beabsichtigte; und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.
Das gilt für sog. Meineide, die wohl schwerste Form der Lüge. Aber bevor etwas nach diesem Gesetz exekutiert wird, wird auch angeordnet genau nachzuforschen. Stellt sich dabei heraus, dass der Zeuge unwissentlich falsch ausgesagt hat, ist das anders zu bemessen. Man kann in dem Fall die Aussage auch schlicht für null und nichtig erklären und den Zeugen damit entlasten. Es ist dann kein Meineid.

Anderfalls, wenn sich die Zeugenaussage als vorsätzliche Lüge und Darstellung falscher Tatsachen herausstellt, dass der Zeuge also bewusst den Prozessgegner schädigen wollte, und es in der Folge zu einem Fehlurteil hätte kommen können, dann geht man im Schuldspruch auch nach dem Gesetz vor. In dem Fall ist es Meineid.
Einen Meineid kann ich darin übrigens nicht sehen. Das klingt alles vielmehr nach einem Juristen oder Staatsanwalt, der die Überlieferungen wie ein modernes Strafgesetzbuch behandelt.

Re: Christ und Lüge

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 12:40
von Helmuth
Corona hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 12:26 Um Meineiden vorzubeugen, ist in der Bibel schon die Anwesenheit von zwei koscheren Augenzeugen vorgeschrieben. Und die Untersuchung so akribisch, dass es meist ein Freispruch gab, und das Urteil somit Gott überlassen wurde.
Klarerweise steht auch das Gericht in der Verantwortung, und zwar vor Gott und Mensch, kein Fehlurteil zu fällen. Da Richter und Anwälte auch nur Menschen sind, so lügen diese mitunter auch, sind inkompetent, oder sie drehen es so, wie sie wollen. Kennt man alles.

Bei der Behandlung der Frage was Lüge ist und wie man damit umgeht, geht man aber möglichst objektiv von der göttlichen Sichtweise aus, sprich Gottes Wort. Ich kann nicht berücksichtigen, wie jeder Mensch tickt und ob er in der Funktion als Richter völlig unparteiisch agiet. Das gibt es alles und übersteigt meinen Horziont. Das Gesetz, wie Gott es uns dazu gibt, ist daher normativ.

Und mit Verlaub, ich würde als Richter letztendlich auch so handeln, im Sinne von "im Zweifelsfall für den Angeklagten", weil ich wissentlich kein Fehlurteil fällen will. Dann hat Gott die Sache aufgrund der Untersuchung leider nicht geoffenbart bzw. nicht restlos. Doch als Christ weiß ich umso besser, dass ohnhein keiner dem gerechten Gericht Gottes entgeht. An der Stelle wird dann alles ein für alle mal geklärt.

Re: Voraussetzungen zum Fach

Verfasst: Do 11. Aug 2022, 12:50
von Oleander
Jack Sparrow hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 08:34 Selbstverständlich darfst du auch einfach einräumen, dass du an mir keinen Fehler findest.
Um das eventuell beurteilen zu können, sollte man dich erst mal real kennen.
Da diese kein user tut(nehm ich mal an) kann man dann nur deine Aussagen und Ansichten , welche du IM FORUM ablässt, hinzu ziehen.