Re: Warum lässt Gott das zu?
Verfasst: So 21. Aug 2022, 05:50
Das ist keine hypotetische Theorie, sondern ganz normale Auslegung des Neuen Testaments. Wenn Gott Vater laut Aussage des Teufels selbst ihn eingesetzt hat:
Nun. Viel kommt da eigentlich nicht in Frage. Ausser er hätte sich gegen Gott aufgelehnt. Wäre bisher nur eine Hypothese, wenn nicht Jesus auch noch ein Gleichnis in gleicher Richtung erzählen würde.
Glaubst Du nicht?
Der Teufel behauptet, dass sie ihm übergeben wurde, der Fürst der Welt aber gerichtet werden muss:Lk 4,6 und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will.
Dann muss zwischen diesen Ereignissen irgendetwas passiert sein, nämlich dem Ereignis, an welchem er die Macht übergeben bekam und dem Ereignis das er gerichtet werden muss, dass eine Verurteilung rechtfertigt.Joh 12,31 Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden.
Nun. Viel kommt da eigentlich nicht in Frage. Ausser er hätte sich gegen Gott aufgelehnt. Wäre bisher nur eine Hypothese, wenn nicht Jesus auch noch ein Gleichnis in gleicher Richtung erzählen würde.
Wohl genau das dürfte Gott Vater erlebt haben. Deswegen erzählt dies Jesus.Matthäus 21,33 Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter darin und baute einen Turm und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes. 34 Als nun die Zeit der Früchte herbeikam, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, damit sie seine Früchte empfingen. 35 Da nahmen die Weingärtner seine Knechte: Den einen schlugen sie, den zweiten töteten sie, den dritten steinigten sie. 36 Abermals sandte er andere Knechte, mehr als die ersten; und sie taten mit ihnen dasselbe. 37 Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen und sagte sich: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. 38 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie zueinander: Das ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbe an uns bringen! 39 Und sie nahmen ihn und stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. 40 Wenn nun der Herr des Weinbergs kommen wird, was wird er mit diesen Weingärtnern tun? 41 Sie sprachen zu ihm: Er wird den Bösen ein böses Ende bereiten und seinen Weinberg andern Weingärtnern verpachten, die ihm die Früchte zur rechten Zeit geben. 42 Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift (Psalm 118,22-23): »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen, und er ist ein Wunder vor unsern Augen«? 43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt. 44 Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen. 45 Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, erkannten sie, dass er von ihnen redete. 46 Und sie trachteten danach, ihn zu ergreifen; aber sie fürchteten sich vor dem Volk, denn es hielt ihn für einen Propheten.
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