Re: Kain
Verfasst: Do 22. Sep 2022, 22:20
Schon Larson hat das, was du da schreibst, geschrieben: viewtopic.php?p=500673#p500673
Ich bin nicht "eingeschossen" - sondern, das ist das thema dieses threads. Hier sollte es um den text der septuaginta gehen - deswegen weise ich immer wieder darauf hinEs geht dir um den griechischen Text. Gut, das hätte ich schon verstanden, darauf bis du eingeschossen, aber mir geht es um den hebräischen. Es gibt für mich keinen Grund den zu ignorieren. Für mich ist er authentischer.
Zum Kanon der Septuaginta gehören aber auch Apokryphen, so wie sie im Codex Sinaiticus überliefert sind, und die von den Juden wiederum nicht als heilige Schriften anerkannt sind. Kann man hier dann wirklich von einer engen Kooperation zwischen alexandrinischem und levantischem Judentum reden ?
Jeremia 44,26 Darum höret das Wort Jahwes, alle Juden, die ihr im Lande Ägypten wohnet! Siehe, ich habe bei meinem großen Namen geschworen, spricht Jahwe: Wenn je wieder mein Name im Munde irgend eines Mannes von Juda genannt werden soll, daß er spreche: »So wahr der Herr, Jahwe, lebt!« im ganzen Lande Ägypten!
Danke für den HInweis. Ja, es klingt fürs erste plausibel, aber schlüssig ist es wiederum auch nicht. Prädikate formen nicht die Pronomen der Objekte. Zudem ist er kein Sprachkundiger. Er kann Hebräisch, denke ich, nicht besser als ich. Was aber stimmt ist, dass man nicht alles 1:1 übersetzen kann.Oleander hat geschrieben: ↑Do 22. Sep 2022, 23:48 Schon Larson hat das, was du da schreibst, geschrieben: viewtopic.php?p=500673#p500673
Hast dus nicht gelesen?
Eben. Die hellenistischen Juden standen z.B. im schweren Streit mit Paulus. Ihre Denkwelt ist eine andere. Recht ähnlich denken heute die sog. religiösen Liberaljuden, d.h. sie legen das AT nach ihrem Gutdünken aus, wie wir auch hier im Forum sehen. Ich kenne solche auch aus Wien. Danke für den Beitrag, aber das ist dem TE wie gesagt Wurscht.ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 02:37 Zum Kanon der Septuaginta gehören aber auch Apokryphen, so wie sie im Codex Sinaiticus überliefert sind, und die von den Juden wiederum nicht als heilige Schriften anerkannt sind. Kann man hier dann wirklich von einer engen Kooperation zwischen alexandrinischem und levantischem Judentum reden ?
Du meinst weil er aus Tarsus stammt? Er ließ sich jedenfalls nicht zu einem solchen erziehen, sondern ging in die Lehre Gamaliels und wurde zu einem streng gläubigen Pharisäer erzogen. Dann kann man bei Gott nicht mehr von einem hellenistischen Juden sprechen. Er war durch und durch jüdisch, genaugenommen war er ein Benjaminiter.
nicht nur, aber er zitiert annäherungsweise ja aus der LXX
Wo er anscheinend nix gelernt hatte.
Ich weiss zwar nicht, was da Gott „sagt“, aber seine Briefe sind ja im hellenistischen Stil.
So ist es, und das JoEv ist ganz in diesem Geist geschrieben, wie auch die weitere Entwicklung des Christentums, sonst hätte es keine Trinitätsthese gegeben. Also alles schön vorgespurt mit heidnischem Denken.
Und genau das ist der Unterschied, das andere ist davon losgelöst.
Wovon Paulus ein bestes Beispiel dafür ist, wie er die Torah nicht verstand. Und dadurch wurde die Torah durch das werde Christentum mit ihrer Opfertheologie usw noch mehr missverstanden,
Na es ist ja nicht verboten. Ich lese z.B auch eine HFA. eine zimlich trinitarioshe Übertragung, Man muss ihre Fehler nur kennen. Auch im LK-Ev finde ich Hinweise für ihre Verwedung der LXX, und die beiden. Lukas und Paulus kannte sich.
Solche Pauschalaussagen kommentiere ich an sich nicht, sie sollten eigentlich auch unter deiner Würde sein. Warum tust du das? Sie kommen oft aus einem Argumentatiosnotstand, passen aber ganz gut zum Thema. Zum Thema finde ich daher auch Worte.
Nun, es ist genau so falsch zu erwähnen was da Paulus für ein geschulter „Jude“ gewesen sein soll. Wenn Paulus etwas unter Gamaliel gelernt haben sollte, dann ist es mitnichten, dass man andere verfolgen soll, oder dass Selbstjustiz angebracht wäre (Steinigung Stephanus), aber das hatte ich ja schon mal erwähnt.
Ich frage mich auch oft, warum man so entstellt etwas darstellt, auch aus deiner Feder…. Aber das siehst du anscheinend nicht so gern.
Paulus wuchs in einem hellenistisch geprägten Umfeld auf. Dass Jesus ihn umerzogen haben sollte, bezweifle ich, da so manches seiner Lehre nicht der Lehre Jesu entspricht und auch dass er oft gegen die Tora lehrt und diese sozusagen kleine macht.
Soso, die verstockten Juden. Was hast du mir weiter oben vorgeworfen? Wenn Juden die Lehre des Paulus nicht annahmen, so hat das berechtigte Gründe, da so etliches ausserhalb der Torah liegt, aber das hat mit verstockt sein nichts zu tun.
Klar bewertest du das aus deinem Antijudaismus das so.
Wo soll da Neid gewesen sein? Nirgends.
Ja, genau diese, man kann es ja nicht anders sagen, stupide Frage passt doch zu dir.