Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
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Lea
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Lea »

Helmuth hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 10:54 Ich sage jetzt zum letzten Mal: Wir können das Thema woanders gründlich erörtern, aber hier führt das nicht weiter.
Wer bestimmt das ? Bist du der TE ... oder einfach nur derjenige, der über alle Themen gern die Kontrolle haben würde ?
Helmuth hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 10:54 .... dann musst du dir einen anderen Partner suchen.
Ich wusste gar nicht, dass Zippo dich als "Partner" gesucht hat. Ist es nicht eher so, dass du (mal wieder) das Zepter über ein Thema übernehmen willst?
Helmuth hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 10:54 Darum verfolge ich die Erforschung des Gewissens (hier allgemein wie auch praktisch) weiter, weil ich das auch für effizenter halte als bloß kluge Sprüche.
Wenn du das als Grundthema eines Threads sehen möchtest, solltest du es als dein Thema neu eröffnen.

Ich teile zwar auch nur mit Einigen die gleiche Meinung zum Thema. Aber es interessiert mich, wie Andere denken. Und dabei erlaube ich mir, für mich und auch für andere Texter, selbst zu entscheiden, zu antworten oder auch nicht, oder was man daraus übernehmen will oder nicht.

Das Böse kann man überall finden. Selbst dort, wo sich alle Beteiligten als vom HG getriebene darstellen wollen. Und auch das eigene Gewissen ist nichts, worauf man sich grundsätzlich verlassen kann. Weil eben jeder Mensch andere Beweggründe hat, aus seinem eigenen Umfeld, die ihn bewegen, Dinge zu tun, die von Anderen als "böse" befunden werden.

Ich persönlich finde das Böse sogar in Äußerungen, die dem Anderen die eigene Art des Glaubens überstülpen will. Und besonders bei denen, die ihre eigenen Taten dann mit dem HG begründen, der sich ja (scheinbar) unanfechtbar in dessen Besitz befinden würde.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Helmuth
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Helmuth »

Lea hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 12:02 Wenn du das als Grundthema eines Threads sehen möchtest, solltest du es als dein Thema neu eröffnen.
Könnte ich, möchte ich jetzt aber nicht. Ich meine lediglich, dass das Gewissen wesentlich für das Thema ist. Bei Gelegenheit mache ich daraus sogar ein eigenes. Gut ist aber, dass du dich wieder zu Wort meldest, denn an sich hast du es nur mehr noch laufen lassen.

Dich aber danach zu beschweren, dass das Thema weiter behandelt wird und andere auch eine Meinung haben, oder dass ich eine andere als Zippo oder du habe, ist unnötig. Das weiß ich schon. ;)

Und ich meine weiters eben auch nur, dass man den Satan hier nicht über Gebühr behandeln soll. Denn es geht um das Böse in uns und nicht um den Verführer. Aber gut ist, wenn du es steuerst, denn das erwarte ich von einem TE. Was ich nicht möchte, sind versteckte persönliche Angriffe. Schreib solches unter "Persönliches", solltest du dazu etwas loswerden wollen.

Welchen Sachinhalten möchtest du nun näher nachgehen?

1) Der Satan ist an allem schuld und wie wir ihn loswerden, damit wir nicht mehr böse sind.
2) Das Gewissen spielt die Schlüsselrolle in der Erforschung des Guten und des Bösen, und zwar in dir.
3) Deine eigenen Aspekte (was für mich auf eine Vergleichsfrage hinweist)

Liebe Lea, steuere uns, ich respektiere grundsätzlich auch die Wünsche des TE.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lea
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Lea »

Helmuth hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 13:01 Gut ist aber, dass du dich wieder zu Wort meldest, denn an sich hast du es nur mehr noch laufen lassen.
Ja, das ist eben meine Art, ein Thema zu besprechen. Ich lese alles - aber reagiere nur dort, wo ich auch wirklich etwas zu sagen habe.
Helmuth hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 13:01 Aber gut ist, wenn du es steuerst, denn das erwarte ich von einem TE.
Für deine Erwartungen bin ich nicht verantwortlich - das musst du selbst mit dir ausmachen, wie weit du solche haben willst oder nicht.
Helmuth hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 13:01 Welchen Sachinhalten möchtest du nun näher nachgehen?
Es geht um das Böse, und wie es als solchers bewertet wird. Und das Böse kann man eben überall finden - wie ich schon in meinem Post angeführt habe. Was jeweils dazu passt, da gehen eben die Auffassungen auseinender. Und das lasse ich grundsätzlich zu.
Helmuth hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 13:01 Liebe Lea, steuere uns, ich respektiere grundsätzlich auch die Wünsche des TE.
Wie nett aber auch ;)
.... dann erwarte ich das auch hier von dir.
... und nein - ich steuere nichts, sondern lasse bewusst den Lauf so, um eben die Andersartigkeiten der jeweiligen Texter zu respektieren und zu prüfen, was es für mich Gutes enthält - oder eben nicht.
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Lea
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Lea »

...hat sich erledigt, darum ist hier nix mehr ;)
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Oleander
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 4. Jul 2024, 10:54 Wir können das Thema woanders gründlich erörtern, aber hier führt das nicht weiter.
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stereotyp
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von stereotyp »

Hallo,
Lea hat geschrieben: Fr 31. Mai 2024, 15:06 Mir kam bei Nachdenken darüber der Gedanke, ob es vielleicht DAS Böse oder DAS Gute gar nicht im Extrem gibt, in dem das Eine das Andere ausschließt. Vielleicht geht es im Leben und auch im Leben mit Gott darum, mit beiden Seiten ausgewogen umzugehen. So dass es im Extrem nicht darum geht, den „Gegner“ zu vernichten, sondern darum, das Eine mit dem Anderen zum Gleichgewicht zu bewegen.

Somit gäbe es das ausschließlich Böse ebenso wenig wie das ausschließlich Gute. Dann bedeutet auch „Liebe“ nicht, dass man alles Böse erdulden und ertragen soll, sondern aktiv das Böse mit dem Guten zu überwinden.

Was denkt ihr darüber - kann jemand das noch ergänzen und erweitern, so dass es auch zum Gottesverständnis der Bibel passt?

Oder meint Jemand, das spräche gegen die Botschaft der Bibel ... und wenn, woher kam das Böse in die Welt, wenn "am Anfang" alles vollkommen gut war?
die Vorstellung, dass Gut und Böse irgendwie selbstständige Größen wären, die womöglich auch noch gleichstark im ewigen Kampf gegeneinander stehen, nennt man Dualismus. Das gibt es nicht.

Es gibt weder DAS Gute, noch DAS Böse als personifizierte Wesen. Und somit gibt es auch nichts, was man ins Gleichgewicht bringen müsste. Das würde ja heißen, dass man ab und an eine böse Tat begehen müsste.

Die Schöpfung war übrigens nicht vollkommen gut, sondern sehr gut. Und ganz rational gesprochen, sobald du ein "System" baust, das einigermaßen Selbstständig ist, wird es zu unerwünschten Ergebnissen kommen. Im Dualismus wird manchmal in Ordnung und Chaos unterschieden. Und würde das eine Gewinnen, gäbe es entweder nur Stillstand (die absolute Ordnung ohne Veränderung) oder eben absolute Veränderung ohne Beständigkeit. Ein eingängiges Bild, um nachzuvollziehen, dass es ohne Entscheidungsmöglichkeiten und eigenen Willen keine Freiheit geben kann.

MfG
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 09:24 Die Schöpfung war übrigens nicht vollkommen gut, sondern sehr gut. Und ganz rational gesprochen, sobald du ein "System" baust, das einigermaßen Selbstständig ist, wird es zu unerwünschten Ergebnissen kommen. Im Dualismus wird manchmal in Ordnung und Chaos unterschieden. Und würde das eine Gewinnen, gäbe es entweder nur Stillstand (die absolute Ordnung ohne Veränderung) oder eben absolute Veränderung ohne Beständigkeit. Ein eingängiges Bild, um nachzuvollziehen, dass es ohne Entscheidungsmöglichkeiten und eigenen Willen keine Freiheit geben kann.
Hallo,
wie ordnest du diese Gedanken mit der Vorstellung eines Himmels ein?
MfG
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 09:35 wie ordnest du diese Gedanken mit der Vorstellung eines Himmels ein?
Wo ist das Problem?
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 09:43 Wo ist das Problem?
Nicht unbedingt ein Problem. Es klang für mich nur so als wenn du sagst, dass es den Dualismus gar nicht gibt bzw. gar nicht erstrebenswert ist. Aber gerade Himmel und Hölle ist ja 100% Dualismus, oder nicht?
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Re: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 10:06
stereotyp hat geschrieben: Sa 6. Jul 2024, 09:43 Wo ist das Problem?
Nicht unbedingt ein Problem. Es klang für mich nur so als wenn du sagst, dass es den Dualismus gar nicht gibt bzw. gar nicht erstrebenswert ist. Aber gerade Himmel und Hölle ist ja 100% Dualismus, oder nicht?
Ja, das sagte ich wortwörtlich.

Aber Gott ist nicht Ying und der Teufel Yang.. Dualismus geht i.d.R. von gleichgroßen, ewigen und konstanten Kräften aus. Das widerspricht der Bibel. Das Böse, oder das Gute, als etwas sächliches oder eigenständiges gibt es nicht. Unser Gott ist souveräner Herrscher und König.

Himmel und Hölle sind nicht die Heimatorte der gegensätzlichen Kräfte. Der Teufel herrscht auch nicht über die Unterwelt. Die Hölle wurde von Gott erschaffen, nicht als Herrschaftsgebiet, sondern als Gefängnis.
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