Dann schreib halt Duden und wiki um. - Aus meiner Sicht wäre es eine intellektuelle Katastrophe, würde man das Phänomen des "A und B geschieht im zeitlichen Kontext" in Frage stellen, weil man nicht wüsste warum es diesen zeitlichen Kontext gibt.sven23 hat geschrieben:Soweit ich das sehe, besteht das "wir" einzig aus closs, denn niemand hat deinen abstrusen Definitionen zugestimmt.
Homöopathie VI
Re: Homöopathie V
Re: Homöopathie V
Dann hast du die Definition mal wieder nicht verstanden:closs hat geschrieben:Dann schreib halt Duden und wiki um. - Aus meiner Sicht wäre es eine intellektuelle Katastrophe, würde man das Phänomen des "A und B geschieht im zeitlichen Kontext" in Frage stellen, weil man nicht wüsste warum es diesen zeitlichen Kontext gibt.sven23 hat geschrieben:Soweit ich das sehe, besteht das "wir" einzig aus closs, denn niemand hat deinen abstrusen Definitionen zugestimmt.
Koinzidenz (aus lat. con, ‚gemeinsam‘, und incidere, ‚vorfallen‘) ist ein zeitliches und/oder räumliches Zusammenfallen von Ereignissen oder Zusammentreffen von Objekten.
Von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang zu schließen, stellt logisch betrachtet einen Fehlschluss dar, der cum hoc ergo propter hoc (lat.) genannt wird.
Quelle: Wikipedia
Es muss also nichts umgeschrieben werden, sondern closs sollte endlich mal in der Lage sein, ein Definition zu verstehen.

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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Re: Homöopathie V
Die Definition habe ich dir schon mehrfach gepostet, allerdings scheinst du sie nicht zu verstehen.closs hat geschrieben:Das ist auch mein Wunsch an Dich - guckst Du Duden und wik.sven23 hat geschrieben:Halte dich doch an die allgemeingültigen Definitonen
Es ist sogar ein logischer Fehler, bei koinzidenten Ergeignissen auf kausale Zusammenhänge zu schließen.
Konkret geht es hier darum, dass Homöopathen behaupten, eine Heilung oder vorübergehende Besserung sei auf die Gabe von Globuli zurückzuführen, stünde also in einem kausalen Zusammenhang mit der Gabe von Globuli.
Wie wir heute wissen, ist das definitiv nicht der Fall, da Globuli nichts anderes sind als Placebos (Scheinpräparate).
Das gesamte Geschäftsmodell der Homöopathie beruht auf der (bewußten oder unbewußten) Verwechelung von Kausalität und Koinzidenz.
Koinzidenz (aus lat. con, ‚gemeinsam‘, und incidere, ‚vorfallen‘) ist ein zeitliches und/oder räumliches Zusammenfallen von Ereignissen oder Zusammentreffen von Objekten.
Von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang zu schließen, stellt logisch betrachtet einen Fehlschluss dar, der cum hoc ergo propter hoc (lat.) genannt wird.
Quelle: Wikipedia
Es gibt kein Modell, sondern ein objektiviertes Testverfahren. Sei so gut und begreife das endlich.closs hat geschrieben:Das ist i.O. - Aber man kann daraus nicht machen: "Oh - jetzt hat 'Müller' die und die Ergebnisse --- die passen nicht in unser Modell, also sind es Anekdoten".sven23 hat geschrieben:Nee, Anekdoten sind zum Beispiel, wenn jeder inzwischen weiß, dass rauchen ungesund ist. Trotzdem kann jeder aus seinem Bekanntenkreis einen alten Opa benennen, der raucht wie ein Schlot und immer noch lebt.

Es gibt kein Modell.closs hat geschrieben:Es ist nach einem Modell falsifiziert - das ändert aber nichts an der Wirklichkeit.sven23 hat geschrieben:Doch, weil der Blödsinn als solcher längst entlarvt ist.

Und die Wirklichkeit bastelst du dir doch nach Belieben zusammen.

Ähm, das ist bei allen Studien so. Wo ist das Problem?closs hat geschrieben:Weil man dazu Ärzte und Patienten-Gruppen braucht - und Zeit und Geld.sven23 hat geschrieben:Warum soll das schwierig sein, wenn es sich um ein nachvollziehbare Behandlungsmethode handelt?
Wenn closs ein Zitat gut findet, dann hat er es möglicherweise nicht verstanden.closs hat geschrieben:Ich habe nicht verstanden, warum Du ständig dieses (inhaltlich übrigens gutes) Zitat bringst, obwohl das Problem wo ganz woanders ist.sven23 hat geschrieben:Welchen Teil hast du nicht verstanden?

Was ist daran nicht zu verstehen?closs hat geschrieben:Auch wieder ein in sich gutes Zitat, das Du vollkommen falsch anwendest/verstehst.sven23 hat geschrieben:Ja, kann es, das sieht sogar die Carstens-Stitung ein, schon wieder vergessen?
Es geht um die möglichen Ursachen einer Heilung, die hier aufgezählt werden. Schreibt man diese den Globuli zu, verwechselt man in klassischer Manier Kausalität mit Koinzidenz.
Solche Outcomes können praktisch durch vielfältige Ursachen bedingt sein, unter anderen Arzneiwirkungen, Suggestiveffekte, Erwartungshaltungen, therapeutische Gespräche, Regression zur Mitte oder auch begleitende (nichthomöopathische) Therapiemaßnahmen".
Quelle: Forschungs-Reader der Carstens-Stiftung
Welches Modell?closs hat geschrieben:Das ist die Arroganz der selbstverschuldeten Unmündigkeit derer, die Modell über Wirklichkeit stellen.sven23 hat geschrieben:Es ist mir nach wie vor ein Rätsel, wie man so erkenntnisresistent sein kann.
Man fühlt sich immer wieder an Thäddäus erinnert:
Closs ignoriert vorgebrachte Argumente konsequent und wiederholt lediglich beständig seine längst wiederlegten Irrtümer, fehlerhaften Schlussfolgerungen und Unterstellungen.
Das einzige Modellchen nach dem verwirrten Hahnemann ist widerlegt. Es kollidiert also ganz entschieden mit der "Wirklichkeit".
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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Re: Homöopathie V
Wenn nicht mal Homöopathen wissen, was sie da veranstalten, dann läßt das tief blicken in ein System esoterischer Verwirrung.closs hat geschrieben:So KANN es sein - Voraussetzung dafür ist, dass das, was in den Praxen passiert, auch qualitativ anders erklärt werden kann. - Aber es muss nicht so sein. - Denn nach wie vor kann man nichts falsifizieren, von dem man selber nicht weiß, was es ist. - Wie man da anderer Meinung sein kann, ist mir nach wie vor ein Rätsel.Janina hat geschrieben:Wirtschaftlich auf alle Fälle. Homöopathie verhält sich zur Medizin, wie Kreationismus zur Biologie. Man wird von Deppen für fachkundig gehalten, brauchte absolut nichts investieren, und greift trotzdem die Groupies des selbsternannten Erfolges ab.

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George Orwell
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Re: Homöopathie V
Und Du hast - traditionell - wieder mal nicht Dein eigenes Zitat verstanden. - Denn der Satz "Von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang zu schließen, stellt logisch betrachtet einen Fehlschluss dar, der cum hoc ergo propter hoc (lat.) genannt wird" bedeutet, dass das Zusammentreffen zweier/mehrere Dinge nicht automatisch heißen muss, dass sie auch kausal verknüpft sind. - Das muss man eigens prüfen.sven23 hat geschrieben:Die Definition habe ich dir schon mehrfach gepostet, allerdings scheinst du sie nicht zu verstehen.
Dinge die zusammenfallen können (Koinzidenz), können entweder "zufällig" (die griechische Kultur nennt dies "keiros") oder "kausal" sein. - Die kausalen Fälle sind also eine Teilmenge der Koinzidenzen - andere Koinzidenzen sind "zufällig", was wiederum heißt: "Wir wissen, dass sie nicht kausal sind, oder wir wissen nicht, ob sie kausal sind". - Frage: Wie nennst Du "Zusammenfallendes", deren Kausalität noch nicht erkannt ist und irgendwann erkannt wird?
Du meinst wahrscheinlich: Die Homöopathen glauben, dass das Zusammenfallen ("Koinzidenz") von Gesundheit und HP kausal begründbar sei, obwohl es "Zufall" ist.sven23 hat geschrieben:Das gesamte Geschäftsmodell der Homöopathie beruht auf der (bewußten oder unbewußten) Verwechelung von Kausalität und Koinzidenz.
Und wenn ein etwaiger, für uns noch unerkannter Wirkungs-Mechanismus der HP in dieses Verfahren nicht reinpasst, wirkt er halt nicht, nicht wahr?sven23 hat geschrieben:Es gibt kein Modell, sondern ein objektiviertes Testverfahren. Sei so gut und begreife das endlich.
Nein - die Wirklichkeit ist das, was mit oder ohne Testverfahren "der Fall ist". - WAS das ist, weiß keiner genau. - Das Problem: Die Differenz zwischen dem, was zwischen HP-Arzt und Patient ist nur erklärbar, wenn man Effekte, die man NICHT Wirkung nennt, so definiert, dass die Phänomene zwischen HP-Arzt und Patient qualitativ abdeckt.sven23 hat geschrieben:Und die Wirklichkeit bastelst du dir doch nach Belieben zusammen.
Dass HP-Ärzte vom SChlag derer, die ich gekannt habe, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht getestet sind. - Ich meine nach wie vor, dass man das Thema nur in einer HP-Klinik klären kann (weshalb ich FÜR die Einrichtung eines HP-Lehrstuhls war, wie es mal im Gespräch war - dann hätte man HP-Ärzte und Patienten an einem Ort sammeln können und gescheit testen können).sven23 hat geschrieben:Wo ist das Problem?
Aber nicht zwingend. - Hier steht, dass im multikausalen Kontext keine Einzel-Kausalität isoliert werden kann - man kann also nicht sagen "Das ist wegen HP", selbst wenn es wegen HP wäre, eben weil man es nicht isolieren kann. - Verstehst Du?sven23 hat geschrieben:Es geht um die möglichen Ursachen einer Heilung, die hier aufgezählt werden. Schreibt man diese den Globuli zu, verwechselt man in klassischer Manier Kausalität mit Koinzidenz.
Dieses spezielle Modell - richtig. - Deshalb scheint es Theoretiker zu geben, die dieses Modell so variieren, dass es passt. - Ab Du darfst nie vergessen: Die Wirklichkeit läuft während solcher Orientierungsphasen TROTZDEM weiter. - Das, was zwischen HP.-Arzt und Patient passiert, ist dasselbe, ob man ein richtiges Modell gefunden hat oder nicht.sven23 hat geschrieben:Das einzige Modellchen nach dem verwirrten Hahnemann ist widerlegt. Es kollidiert also ganz entschieden mit der "Wirklichkeit".
Man muss das nicht extremistisch sehen wie Du - auch auf vernünftiger Ebene ist es nicht ungewöhnlich, dass etwas funktioniert, man aber nicht genau weiß, warum.sven23 hat geschrieben:Wenn nicht mal Homöopathen wissen, was sie da veranstalten, dann läßt das tief blicken in ein System esoterischer Verwirrung.
Re: Homöopathie V
Genau deshalb hat man die Prüfverfahren der RCTs. Hier wird die Spreu vom Weizen getrennt, sprich Kausalität von Koinzidenz.closs hat geschrieben:Denn der Satz "Von der Koinzidenz zweier oder mehrerer Ereignisse auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang zu schließen, stellt logisch betrachtet einen Fehlschluss dar, der cum hoc ergo propter hoc (lat.) genannt wird" bedeutet, dass das Zusammentreffen zweier/mehrere Dinge nicht automatisch heißen muss, dass sie auch kausal verknüpft sind. - Das muss man eigens prüfen.
Das hängt von den Studienergebnissen ab.closs hat geschrieben: Wie nennst Du "Zusammenfallendes", deren Kausalität noch nicht erkannt ist und irgendwann erkannt wird?
Richtig, die Studienlage belegt es.closs hat geschrieben:Du meinst wahrscheinlich: Die Homöopathen glauben, dass das Zusammenfallen ("Koinzidenz") von Gesundheit und HP kausal begründbar sei, obwohl es "Zufall" ist.sven23 hat geschrieben:Das gesamte Geschäftsmodell der Homöopathie beruht auf der (bewußten oder unbewußten) Verwechelung von Kausalität und Koinzidenz.
Warum wiederholst du ständig die gleichen Fehler?closs hat geschrieben:Und wenn ein etwaiger, für uns noch unerkannter Wirkungs-Mechanismus der HP in dieses Verfahren nicht reinpasst, wirkt er halt nicht, nicht wahr?sven23 hat geschrieben:Es gibt kein Modell, sondern ein objektiviertes Testverfahren. Sei so gut und begreife das endlich.
Es ist völlig irrelevant, wie ein angebliches Wirkungsmodell aussieht. Das objektivierte Testverfahren funkioniert unabhängig davon.
Entscheidend ist auch nicht, ob es ein pharmakologisch akzeptiertes Wirkmodell gibt oder nicht. Letzteres ist auch keine notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeitsprüfung. Schon in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wäre es theoretisch möglich gewesen, eine Wirksamkeitsprüfung für Acetylsalicylsäure zur Behandlung von Kopfschmerzen durchzuführen – auch nach noch heute akzeptierten Prinzipien –, ohne dass zu dieser Zeit der biochemische Wirkmechanismus bekannt gewesen wäre. Entsprechend muss für die Prüfung komplexer, „ganzheitlicher“ Therapien nicht bekannt sein, welchen Teilbeitrag einzelne Komponenten leisten oder wie das „Ganze“ funktioniert. Es lässt sich die Wirksamkeit des Gesamtpaketes prüfen, um dann gegebenenfalls in einem zweiten Schritt die effektivsten Teilkomponenten zu isolieren. Dies ist forschungsökonomischer, als zunächst Einzelkomponenten zu prüfen. Die (Un-)Wirksamkeit einzelner Bestandteile sagt nichts über die Effektivität des Gesamtpakets aus. Diese kann größer, aber auch kleiner sein als die einfache Summe seiner Teile, soweit diese überhaupt im Einzelnen bekannt sind.
Quelle: Aerzteblatt.de
Doch, das wissen wir inzwischen sehr genau. Globuli sind Placebos. Punkt.closs hat geschrieben:Nein - die Wirklichkeit ist das, was mit oder ohne Testverfahren "der Fall ist". - WAS das ist, weiß keiner genau.sven23 hat geschrieben:Und die Wirklichkeit bastelst du dir doch nach Belieben zusammen.
Unsinn. Das, was Behandler und Patient für Globuli-Heilung halten, hat ganz andere vielfältige Ursachen, wie Studien zeigen.closs hat geschrieben: - Das Problem: Die Differenz zwischen dem, was zwischen HP-Arzt und Patient ist nur erklärbar, wenn man Effekte, die man NICHT Wirkung nennt, so definiert, dass die Phänomene zwischen HP-Arzt und Patient qualitativ abdeckt.
Solche Outcomes können praktisch durch vielfältige Ursachen bedingt sein, unter anderen Arzneiwirkungen, Suggestiveffekte, Erwartungshaltungen, therapeutische Gespräche, Regression zur Mitte oder auch begleitende (nichthomöopathische) Therapiemaßnahmen".
Quelle: Forschungs-Reader der Carstens-Stiftung
Die Testverfahren belegen dies eindeutig.
Unsinn, man muss nicht jeden Homöopahten einzeln testen. Das Verdünnungs- und Simileprinzip ist widerlegt, das gilt für alle, die damit hantieren.closs hat geschrieben:Dass HP-Ärzte vom SChlag derer, die ich gekannt habe, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht getestet sind. - Ich meine nach wie vor, dass man das Thema nur in einer HP-Klinik klären kann (weshalb ich FÜR die Einrichtung eines HP-Lehrstuhls war, wie es mal im Gespräch war - dann hätte man HP-Ärzte und Patienten an einem Ort sammeln können und gescheit testen können).sven23 hat geschrieben:Wo ist das Problem?
Warum bestätigt du Thaddäus immer wieder aufs Neue?closs hat geschrieben:Aber nicht zwingend. - Hier steht, dass im multikausalen Kontext keine Einzel-Kausalität isoliert werden kann - man kann also nicht sagen "Das ist wegen HP", selbst wenn es wegen HP wäre, eben weil man es nicht isolieren kann. - Verstehst Du?sven23 hat geschrieben:Es geht um die möglichen Ursachen einer Heilung, die hier aufgezählt werden. Schreibt man diese den Globuli zu, verwechselt man in klassischer Manier Kausalität mit Koinzidenz.
Closs ignoriert vorgebrachte Argumente konsequent und wiederholt lediglich beständig seine längst wiederlegten Irrtümer, fehlerhaften Schlussfolgerungen und Unterstellungen.
Mit deinen bescheuerten Aktenauswertungen läßt sich Kausalität nicht ermitteln, mit RCts problemlos. Also lass das endlich.

Nein, Schwachfug bleibt Schwachfug, auch wenn man noch zusätzlichen Schwachfug draufsattelt.closs hat geschrieben:Dieses spezielle Modell - richtig. - Deshalb scheint es Theoretiker zu geben, die dieses Modell so variieren, dass es passt.sven23 hat geschrieben:Das einzige Modellchen nach dem verwirrten Hahnemann ist widerlegt. Es kollidiert also ganz entschieden mit der "Wirklichkeit".
Glaubst du eigentlich den Schwachsinn selbst, den du absonderst?
Man benötigt kein Modell, um Kausalität mit Konzidenz zu verwechseln.closs hat geschrieben: - Ab Du darfst nie vergessen: Die Wirklichkeit läuft während solcher Orientierungsphasen TROTZDEM weiter. - Das, was zwischen HP.-Arzt und Patient passiert, ist dasselbe, ob man ein richtiges Modell gefunden hat oder nicht.

Es funktioniert ja nicht.closs hat geschrieben:Man muss das nicht extremistisch sehen wie Du - auch auf vernünftiger Ebene ist es nicht ungewöhnlich, dass etwas funktioniert, man aber nicht genau weiß, warum.sven23 hat geschrieben:Wenn nicht mal Homöopathen wissen, was sie da veranstalten, dann läßt das tief blicken in ein System esoterischer Verwirrung.

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
Re: Homöopathie V
Ja.sven23 hat geschrieben:Genau deshalb hat man die Prüfverfahren der RCTs.

Aha - es fällt also rückwirkend NICHT zusammen, wenn die Studienergebnisse entsprechend sind?sven23 hat geschrieben:Das hängt von den Studienergebnissen ab.
Da Du jetzt auf meine Formulierung klar geantwortet hast, weiß ich, was Du meinst - ja, nach wissenschaftlichem Stand hast Du recht.sven23 hat geschrieben:Richtig, die Studienlage belegt es.closs hat geschrieben:Du meinst wahrscheinlich: Die Homöopathen glauben, dass das Zusammenfallen ("Koinzidenz") von Gesundheit und HP kausal begründbar sei, obwohl es "Zufall" ist.sven23 hat geschrieben: Das gesamte Geschäftsmodell der Homöopathie beruht auf der (bewußten oder unbewußten) Verwechelung von Kausalität und Koinzidenz.
Du hast echt Dein Zitat falsch verstanden. - Was da drin steht, ist richtig - aber es hat nichts mit dem zu tun, worum es hier geht.sven23 hat geschrieben:Es ist völlig irrelevant, wie ein angebliches Wirkungsmodell aussieht. Das objektivierte Testverfahren funkioniert unabhängig davon.
In wissenschaftlicher Definition des Wortes "wissen" kann man das so hinbiegen - aber damit ist noch nicht seriös erklärt, warum HP-Ärzte ihre Erfolge haben.sven23 hat geschrieben:Doch, das wissen wir inzwischen sehr genau.
Richtig - Einzel-Kausalitäten können nicht isoliert werden. - Wenn diese Multikausalität grundsätzlich einhergeht mit HP UND damit DIE Ergebnisse erklärbar sind, die Arzt und Patienten wahrnehmen, dann wird jeder mit dieser Erklärung zufrieden sein.sven23 hat geschrieben: Das, was Behandler und Patient für Globuli-Heilung halten, hat ganz andere vielfältige Ursachen, wie Studien zeigen.
Man müsste wissen, WAS man testet. - Siehe "Modell". - Dein obiges Groß-Zitat reicht da nicht - dieses gilt nur dann, wenn bereits eine Wirkung gemessen wurde.sven23 hat geschrieben:man muss nicht jeden Homöopahten einzeln testen.
Weil ich auf Roßtäuschereien nicht reinfalle.sven23 hat geschrieben:Warum bestätigt du Thaddäus immer wieder aufs Neue?
Methodisch funktioniert etwas nicht. - Ärzte und Patienten leben nicht in einer methodischen Welt.sven23 hat geschrieben:Es funktioniert ja nicht.
Re: Homöopathie V
Nein, die Studien werden in der Praxis durchgeführt, mit echten Menschen und Original-Globuli.closs hat geschrieben:Ja.sven23 hat geschrieben:Genau deshalb hat man die Prüfverfahren der RCTs.- Aber das ist Theorie.
Jede hochwertige Studie zeigt den Placebocharakter von Globuli. Ob man das Rumspielen mit Farbkarten überprüft hat, weiß ich nicht. Das ist wohl eher was für den Innenausstatter.closs hat geschrieben: - Nenne mir den Fall, dass Ärzte wie "Müllers" per RCT geprüft wurden. - Wo ist der Aufwand getrieben worden, sich in Methodik und Systematik und Verständnis (etwa von "Heilung") einzuarbeiten, um überhaupt einen vernünftigen Studienaufbau hinzukriegen?

Genau deshalb werden Studien durchgeführt, um die Verwechselung von Kausalität und Koinzidenz zu verhindern.closs hat geschrieben:Aha - es fällt also rückwirkend NICHT zusammen, wenn die Studienergebnisse entsprechend sind?sven23 hat geschrieben:Das hängt von den Studienergebnissen ab.
Ähm, doch, es ist sogar exakt das, worum es hier geht. Um Wirkung nachzuweisen, ist kein Wirkungsmodell notwendig.closs hat geschrieben:Du hast echt Dein Zitat falsch verstanden. - Was da drin steht, ist richtig - aber es hat nichts mit dem zu tun, worum es hier geht.sven23 hat geschrieben:Es ist völlig irrelevant, wie ein angebliches Wirkungsmodell aussieht. Das objektivierte Testverfahren funkioniert unabhängig davon.
Ähm, doch, weil sie sich mit fremden Federn schmücken. Schon wieder vergessen? Verwechselung von Kausalität mit Koinzidenz.closs hat geschrieben:In wissenschaftlicher Definition des Wortes "wissen" kann man das so hinbiegen - aber damit ist noch nicht seriös erklärt, warum HP-Ärzte ihre Erfolge haben.sven23 hat geschrieben:Doch, das wissen wir inzwischen sehr genau.
Solche Outcomes können praktisch durch vielfältige Ursachen bedingt sein, unter anderen Arzneiwirkungen, Suggestiveffekte, Erwartungshaltungen, therapeutische Gespräche, Regression zur Mitte oder auch begleitende (nichthomöopathische) Therapiemaßnahmen".
Quelle: Forschungs-Reader der Carstens-Stiftung
Mit den clossschen Aktenauswertungen können Einzelkausalitäten nicht isoliert werden. Genau deshalb sind Studien notwendig. Warum wiederholst du ständig längst widerlegtes?closs hat geschrieben:Richtig - Einzel-Kausalitäten können nicht isoliert werden.sven23 hat geschrieben: Das, was Behandler und Patient für Globuli-Heilung halten, hat ganz andere vielfältige Ursachen, wie Studien zeigen.

Closs ignoriert vorgebrachte Argumente konsequent und wiederholt lediglich beständig seine längst wiederlegten Irrtümer, fehlerhaften Schlussfolgerungen und Unterstellungen.
Nein, es gilt immer, auch wenn man keine Wirkung feststellt. Das bedeutet dann ganz einfach, dass es keine Wirkung gibt.closs hat geschrieben:Man müsste wissen, WAS man testet. - Siehe "Modell". - Dein obiges Groß-Zitat reicht da nicht - dieses gilt nur dann, wenn bereits eine Wirkung gemessen wurde.sven23 hat geschrieben:man muss nicht jeden Homöopahten einzeln testen.

Aha, und deshalb langweilst du uns mit den immer gleichen falschen Behauptungen?closs hat geschrieben:Weil ich auf Roßtäuschereien nicht reinfalle.sven23 hat geschrieben:Warum bestätigt du Thaddäus immer wieder aufs Neue?

Von welcher Methodik sprichst du? Von HP-Methodik, die widerlegt ist?closs hat geschrieben:Methodisch funktioniert etwas nicht. - Ärzte und Patienten leben nicht in einer methodischen Welt.sven23 hat geschrieben:Es funktioniert ja nicht.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Re: Homöopathie V
Auch das "Problem" ist längst gelöst. Globuli wirken so stark, dass sie sogar aus der Ferne heilen können.closs hat geschrieben:Weil Studien, die nicht wissen, ob sie Aspirin unterm Kopfkissen oder oral genommen getestet haben. - Verstehst Du?Janina hat geschrieben:Gar nicht. Das signifikant ist falsch.

https://www.psiram.com/de/index.php/Tel ... %B6opathie
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Re: Homöopathie V
Das hatten wir gerade beim Fall "Hiob".sven23 hat geschrieben:Ob man das Rumspielen mit Farbkarten überprüft hat, weiß ich nicht. Das ist wohl eher was für den Innenausstatter.
Von diesem Begriffs-Chaos abgesehen: Wir sind uns doch einig, dass trotzdem das geschieht, was geschieht, auch wenn es nicht kausal begründbar ist?sven23 hat geschrieben:Genau deshalb werden Studien durchgeführt, um die Verwechselung von Kausalität und Koinzidenz zu verhindern.
Um eine Wirkung, die deshalb messbar ist, weil man an der richtigen Stell misst, zu messen, braucht man kein Modell - DAS ist richtig. - Aber es ist NICHT richtig, dass die Wirkung von etwas falsifiziert sei, wenn man an der falschen Stelle misst. SOOOO ist Dein langes Zitat eben NICHT gemeint - aber genau darum geht es hier.sven23 hat geschrieben:Um Wirkung nachzuweisen, ist kein Wirkungsmodell notwendig.
Und auch Dein zweites Zitat scheinst Du ums Verrecken nicht zu kapieren - ich habe es Dir mehrfach detailliert und differenziert erklärt.sven23 hat geschrieben:Schon wieder vergessen? Verwechselung von Kausalität mit Koinzidenz.
Genau das ist die Mutter Deines Irrtums - ich hoffe nicht, dass dieser Irrtum allgemeiner Natur ist.sven23 hat geschrieben:Nein, es gilt immer, auch wenn man keine Wirkung feststellt. Das bedeutet dann ganz einfach, dass es keine Wirkung gibt.