Melchisedek

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Andreas
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Re: Melchisedek

Beitrag von Andreas »

Haug, Hellmut (Hg.): Namen und Orte der Bibel, Stuttgart 2002. hat geschrieben:Salem*
H schalem, verkürzt aus jeruschalaim?
(1) wahrscheinlich anderer Name für Jerusalem
1Mose 14,18
Ps 76,3
Hebr 7,1f
(2) Salim
Haug, Hellmut (Hg.): Namen und Orte der Bibel, Stuttgart 2002. hat geschrieben:Melchisedek
Malkizedek Melchisedek
Melchisedek*
H malki-zedek, hebr. »mein König ist Gerechtigkeit«. Deutsche Betonung im liturgischen Gesang auch Melchisedek
• König von Salem und »Priester des höchsten Gottes«
1Mose 14,18-20
• Vorbild für das Priestertum der Könige von Juda und prophetischer Hinweis auf das Hohepriestertum von Jesus Christus
Ps 110,4
Hebr 5,6.10; 6,20; 7,1.10f.15.17
Melchisedek war vermutlich ein Jebusiter. Dafür spricht auch die Namensverwandschaft zu Adoni-Zedek
Jos 10,1 hat geschrieben:Als aber Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai erobert und an ihm den Bann vollstreckt und mit Ai samt seinem König getan hatte, wie er mit Jericho und seinem König getan hatte, und dass die von Gibeon Frieden mit Israel gemacht hätten und mitten unter ihnen wohnten,
1.Sam 17,54 hat geschrieben:David aber nahm des Philisters Haupt und brachte es nach Jerusalem, seine Waffen aber legte er in sein Zelt.
Wieso bringt er das Haupt des Philisters zu den Jebusitern nach Jerusalem, die offensichtlich nicht gut auf David zu sprechen sind, und welches David noch gar nicht erobert hatte? Das ist ein seltsamer Anachronismus zu:
2.Sam 5,6-9 hat geschrieben:Und der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die im Lande wohnten. Sie aber sprachen zu David: Du wirst nicht hier hereinkommen, sondern Blinde und Lahme werden dich vertreiben. Damit meinten sie, dass David nicht dort hineinkommen könnte. David aber eroberte die Burg Zion; das ist Davids Stadt.Da sprach David an jenem Tage: Wer die Jebusiter schlägt und den Schacht erreicht und die Lahmen und Blinden erschlägt, die David in der Seele verhasst sind, der soll Hauptmann und Oberster sein. Da stieg Joab, der Sohn der Zeruja, zuerst hinauf und wurde Hauptmann. Daher spricht man: Lass keinen Blinden und Lahmen ins Haus! So wohnte David auf der Burg und nannte sie "Stadt Davids". Und David baute ringsumher, vom Millo an nach innen zu.
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Helmuth
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Re: Melchisedek

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 01:22 Aber ich würde schon gerne wissen: Hat Melchisedek gelebt oder ist er eine Kunstfigur?
Meines Erachtens hat er gelebt so wie du oder ich heute leben. Die Mär, Gott erzähle uns Mythen als Heilsgeschichte basiert nicht auf einer Lehre, die von Gott kommt. Gott schafft reales Leben und keine Mythen. Mythen werden erzeugt als Hirngespnste und stellen kein heilswirksames Glaubensgut dar. Unser Gott ist lebendig und real, so wie sein Heil und das ewige Leben Realitäten sind für jene, die daran auch glauben.

In Bezug auf Melchisedek sagt uns der Hebräerbrief:
Hebräer 7.17 hat geschrieben: Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, hat er weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens, er gleicht dem Sohn Gottes und bleibt Priester für immer.
Er gleicht bedeutet nicht er "ist". Der Exeget zeichnet einen Vergleich. So ist sein Leben ein Gleichnis für den kommenden Messias Jesus, ein Schattenbild, nicht aber die Wirklichkeit selbst. Gott nutzte sein Leben wie er das des Abraham nutze, um seinen Heilsplan prophetisch zu offenbaren.

Als Gott Abraham aufforderte Isaak zu opfern tat er das ebenso als ein Gleichnis auf den Opfertod Jesu hin. Es sollte (damals) noch nicht wirklich passieren, und auch das wusste Abraham zum Zeitpunkt der Aufforderung nicht. Es sollte ein Schattenbild auf dieses kommende Ereignis hin werden, was uns heute geoffenbart ist. Dass es auch eine Glaubnespsüfung war kommt noch hinzu, aber die Kinder Israels nach ihm sollte es als Weissagung auf den Messias hin erhalten.

Melchisedek war ein realer Mensch, selbstverständlich MIT Vater, MIT Mutter und MIT Stammbauem. Aber man kannte seine Abstammung nicht. Somit nutzte der Heilige Geist die Tatsache unserer Unkenntnis als Schattenbild auf den ewigen Priester nach der Ordnung Melchisedeks, und lässt es den Schreiber exegetisch derart darstellen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Andreas
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Re: Melchisedek

Beitrag von Andreas »

Michael hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 12:17In Bezug auf Melchisedek sagt uns der Hebräerbrief:
Hebräer 7.17 hat geschrieben: Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, hat er weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens, er gleicht dem Sohn Gottes und bleibt Priester für immer.
Kein Wunder dass es kein Geschlechtsregister von ihm gibt. In der Bibel stehen nur Geschlechtsregister die für das spätere Judentum relevant sind - und sonst keine.

Verwechsle bitte nicht Geschlechtsregister mit der Vökertafel, oder mit der Aufzählung der Nachkommen Kains und ähnlichem. Diese Unterscheiden sich schon von der Form her deutlich von den Geschlechtsregistern die immer nur die Linie fortführen die zu den Juden führt.

Melchizedek hatte, ob er nun tatsächlich je gelebt haben sollte - was ich nicht glaube, zumindest aus biblischer Sicht als Angehöriger des kanaanitischen Volkstammes der Jebusiter auch einen Vater und eine Mutter, und selbstverständlich auch einen Anfang (Geburt) und Ende (Tod, sonst würde er ja heute noch Leben). Was dazu im Hebräerbrief steht, ist historisch irrelevant, obwohl es natürlich eine theologische Aussage darstellt.
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Helmuth
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Re: Melchisedek

Beitrag von Helmuth »

Andreas hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 14:32 Melchizedek hatte, ob er nun tatsächlich je gelebt haben sollte - was ich nicht glaube, zumindest aus biblischer Sicht als Angehöriger des kanaanitischen Volkstammes der Jebusiter auch einen Vater und eine Mutter, und selbstverständlich auch einen Anfang (Geburt) und Ende (Tod, sonst würde er ja heute noch Leben).
Ich meine, es ist völlig irrelevant, woher er stammt. Noah ist der allen gemeinsame Vorfahre, ob er Semit, Hamit oder Japhetit war, halte ich für geringe Bedeutung. Da er aber im Lebensraum der Semiten lebte, liegt seine Zugehörigkeit zu Sem nahe.
Andreas hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 14:32 Was dazu im Hebräerbrief steht, ist historisch irrelevant, obwohl es natürlich eine theologische Aussage darstellt.
Ich glaube an die Historizität des Berichtes von 1 Mose 14 und finde keinen Anhaltspunkt für eine andere Sichtweise. Melchisedek wird neben den anderen Königen zitiert. Dann wären auch die anderen Könige nur Erfindgungen und am Ende war auch Abraham nur eine Erfindung. Aber klar, man findet für jede Auslegung einen Theoverlogen.

Theologisch ist eine Ausdruckweise, mit der ich zweiweise hadere. Ich sehe es anders: Die Historizität ist eine Sache, aber welche prophetische Bedeutung irgendein historisches Ereignis hat, ist eine andere Sache, eine geisltiche, die Gott ihr gibt und durch die er auch zu uns redet.
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Andreas
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Re: Melchisedek

Beitrag von Andreas »

Von mir aus. Dann ist Melchizedek eben von Gott gezeugt und gesandt einfach so vom Himmel gefallen, hatte weder Mutter noch Vater, und keinen Anfang und Kein Ende wie Gott höchst persönlich der damals also auch schon mal Mensch wurde, und Melchizedek ist damit noch viel toller als Jesus, der nicht von seinem menschlichen Vater, sondern von Gott gezeugt, dann doch noch den Umweg durch eine Mutter nehmen musste.

Mann bin ich froh, dass mein Glaube nicht mehr von solchen biblischen Fisematenten abhängig ist.
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Helmuth
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Re: Melchisedek

Beitrag von Helmuth »

Andreas hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 15:24 Dann ist Melchizedek eben von Gott gezeugt und gesandt einfach so vom Himmel gefallen, hatte weder Mutter noch Vater, und keinen Anfang und Kein Ende wie Gott höchst persönlich der damals also auch schon mal Mensch wurde, und Melchizedek ist damit noch viel toller als Jesus, der nicht von seinem menschlichen Vater, sondern von Gott gezeugt, dann doch noch den Umweg durch eine Mutter nehmen musste.
Wie wär es, wenn du es einfach so nimmst wie es geschrieben steht? Was hindetr einen daran? Dass manches zu wunderbar klingt? Ist es auch und dennoch wahr.
Andreas hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 15:24 Mann bin ich froh, dass mein Glaube nicht mehr von solchen biblischen Fisematenten abhängig ist.
Sind es nicht genau solche Uminterpretationen, die den Unsinn mehr fördern, als es einfältig so zu glauben wie es geschrieben steht? Dann besteht in meiner Auffassung einzig und allein nur die Unkenntnis der Abstimmung Melchisedeks, und - na Herrgott nochmal - das steht ja auch so geschrieben. :D

Hingegen ist Mythologisierung (oder bist das eh nicht du, dann fühl dich nicht angesprochen) genau der Hinderungsgrund, dass nicht der Heilige Geist zu einem reden kann, sondern der menschliche Gedankengang. Mythen produzieren nämlich Menschen. Gott hingegen die Geschichte.
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Ziska
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Re: Melchisedek

Beitrag von Ziska »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 18:52 Also die Z.J. vermuten hinter dieser Person den Sohn Noahs, den Sem.
Die Bibel berichtet,dass dieser "König von Salem" dem Abraham "Brot und Wein" heraus brachte,
vor die Stadt Salem als Abraham dort Rast machte mit seinem großen Tross.
Da hast du wohl was falsch verstanden!

Nach einer Ansicht, die im Targum Jeruschalmi I oder Pseudo-Jonathan vertreten wird und die sowohl in jüdischen als auch in anderen Kreisen großen Anklang gefunden hat, war Melchisedek Noahs Sohn Sem.

Sem war damals noch am Leben und überlebte sogar Abrahams Frau Sara. Auch wurde Sem von Noah besonders gesegnet (1Mo 9:26, 27).

Es gibt für diese Identifizierung jedoch keine Beweise.

Tatsache ist, daß die Bibel nichts über Melchisedeks Nationalität, seine Abstammung und seine Nachkommenschaft sagt, und das mit gutem Grund, denn dadurch konnte er treffend Jesus Christus versinnbildlichen, der aufgrund des Eidschwurs Jehovas „für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks geworden ist“ (Heb 6:20).
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/12 ... 1:0-11:707
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
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Andreas
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Re: Melchisedek

Beitrag von Andreas »

Michael hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:09 Wie wär es, wenn du es einfach so nimmst wie es geschrieben steht?
Mach ich doch. Ich habe oben doch zitiert, wie es geschrieben steht.
Michael hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:09 Was hindetr einen daran?
Nix. Außer vielleicht, dass du mich daran hindern willst.
Michael hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:09 Dass manches zu wunderbar klingt?
Nein, das hindert mich sicherlich nicht.
Michael hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:09 Ist es auch und dennoch wahr.
Nicht alles, aber auf vieles trifft das zu.
Michael hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:09 Sind es nicht genau solche Uminterpretationen ...
Falls es Uminterpretationen geben sollte, haben sie ihren Ursprung in Interpretationen, die du für richtige Interpretationen hältst. Das ist so ähnlich, wie mit der Trinität, die aufgrund einer raschen Folge von Interpretationen oder Uminterpretationen entstanden ist - aber trotzdem wahr sein könnte.
Michael hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:09 ... die den Unsinn mehr fördern, als es einfältig so zu glauben wie es geschrieben steht?
Da die biblischen Texte alles andere als einfältig sind, nicht von einfältigen Menschen verfasst wurden, wäre es sträflich sie einfältig zu lesen, um sie nicht in ihrer vollen Tiefe auszuschöpfen - ganz besonders dann nicht, wenn man davon ausgeht, dass Gott der eigentliche Autor sei - sei er nun einfältig oder dreifältig (DEN konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, der lag da so rum. ;) ).
Einfältig wäre es dann tatsächlich, wenn man die Bibel liest, wie sie geschrieben ist, ohne danach zu fragen, was der Tiefe Sinn ist, von dem, welches in ihr geschrieben steht.
Michael hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:09 Dann besteht in meiner Auffassung einzig und allein nur die Unkenntnis der Abstimmung Melchisedeks, und - na Herrgott nochmal - das steht ja auch so geschrieben.
Allein dass er Jebusiter aus Jerusalem ist, ist ein Zeichen seiner Abstammung und König und Priester wird keiner ohne Abstammung. Wie du da von Unkenntnis der Abstammung sprechen kannst, verstehe ich nicht. So steht es doch geschrieben.

Hier wurde aus dem AT und dem NT zitiert, wie es geschrieben ist, und da kamen Fragen auf, wie zum Beipiel die, ob es sich bei Melchizedek um eine historische Person handelt, die wirklich gelebt hat oder nicht. Jetzt muss man halt versuchen, das alttestamentliche mit dem neutestamentlichen zusammengenommen zu verstehen - oder auch nicht, sprich man muss so oder so beginnen irgendwie das zu interpretieren, was da nun geschrieben steht.

Ohne Vater und Mutter ohne Geschlechtsregister, ohne Anfang und ohne Ende klingt jetzt nicht nach einer historischen Person die wirklich gelebt hat, oder?
Jebusiter, Kanaanäer, aus Salem (Jerusalem), König und Priester klingt schon eher nach einer historischer Person? Was soll man denn nun "einfältig so glauben wie es geschrieben steht?"

Was glaubst du nun einfältig von dem was da steht, und was nicht? Und warum das eine und das andere nicht? Also mit Einfalt komm ich da nicht weiter. Zeig mal wie du das machst, aber begründe es bitte, damit ich das nachvollziehen kann.
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Corona
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Re: Melchisedek

Beitrag von Corona »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 18:52 Also die Z.J. vermuten hinter dieser Person den Sohn Noahs, den Sem.
Die Bibel berichtet,dass dieser "König von Salem" dem Abraham "Brot und Wein" heraus brachte,
vor die Stadt Salem als Abraham dort Rast machte mit seinem großen Tross.
Nicht nur ZJ. Ist auch unbestritten im Talmud und anderen Schriften so festgehalten. Wie die ZJ darauf kommen würde mich interessieren Dass sie den Talmud lesen, resp. zitieren, würde mich wundern.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Ziska
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Re: Melchisedek

Beitrag von Ziska »

Corona hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 19:15
Opa Klaus hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 18:52 Also die Z.J. vermuten hinter dieser Person den Sohn Noahs, den Sem.
Die Bibel berichtet,dass dieser "König von Salem" dem Abraham "Brot und Wein" heraus brachte,
vor die Stadt Salem als Abraham dort Rast machte mit seinem großen Tross.
Nicht nur ZJ. Ist auch unbestritten im Talmud und anderen Schriften so festgehalten. Wie die ZJ darauf kommen würde mich interessieren Dass sie den Talmud lesen, resp. zitieren, würde mich wundern.

Schau hier:

Ziska hat geschrieben: Mi 2. Okt 2019, 18:37
Opa Klaus hat geschrieben: Di 1. Okt 2019, 18:52 Also die Z.J. vermuten hinter dieser Person den Sohn Noahs, den Sem.
Die Bibel berichtet,dass dieser "König von Salem" dem Abraham "Brot und Wein" heraus brachte,
vor die Stadt Salem als Abraham dort Rast machte mit seinem großen Tross.
Da hast du wohl was falsch verstanden!

Nach einer Ansicht, die im Targum Jeruschalmi I oder Pseudo-Jonathan vertreten wird und die sowohl in jüdischen als auch in anderen Kreisen großen Anklang gefunden hat, war Melchisedek Noahs Sohn Sem.

Sem war damals noch am Leben und überlebte sogar Abrahams Frau Sara. Auch wurde Sem von Noah besonders gesegnet (1Mo 9:26, 27).

Es gibt für diese Identifizierung jedoch keine Beweise.

Tatsache ist, daß die Bibel nichts über Melchisedeks Nationalität, seine Abstammung und seine Nachkommenschaft sagt, und das mit gutem Grund, denn dadurch konnte er treffend Jesus Christus versinnbildlichen, der aufgrund des Eidschwurs Jehovas „für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks geworden ist“ (Heb 6:20).
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/12 ... 1:0-11:707



Es gibt für diese Identifizierung jedoch keine Beweise.
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