Michael hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 08:56
PeB hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 08:10
Jesus hat das unerfüllbare Gesetz erfüllt. Damit ist es nun auch erfüllt. Es bedarf keiner Erfüllung mehr.
Ist es nun unerfüllbar oder nicht? Wenn es unerfüllbar ist, wie konnte Jesu es erfüllen? Warum verlangt er dann aber gerade von uns das schier Unmögliche
Schreibe lieber "das scheinbar Unmögliche", denn die Welt ist Schein.
Jesus konnte das Gesetz erfüllen, weil er "nicht aus dieser Welt" war, der die Sünde anhaftet.
Wir können das Gesetz erfüllen, wenn wir nicht aus dieser Welt sind, im alten Adam gestorben sind und in Christo neu belebt wurden. Die Voraussetzung dafür ist aber Gottes Gnade (über dem Gesetz) der Vergebung der Sünden, die nicht in unserer Hand liegt und die wir durch den Glauben an Jesus Christus und sein Evangelium erhalten.
Michael hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 08:56
Mt 5:48 hat geschrieben:
Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!
Mann oh Mann, hier steht ja tatsächlich ich soll vollkommen wie Gott sein, was ja der Aussage gleichkommt Gott selbst gleich zu sein.
Das wirst du, wenn du wiedergeboren bist und wenn du dich nicht mehr unter das Joch des Gesetzes begibst.
Michael hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 08:56
Darum eine Gegenfrage: Stand Jesus über dem Gesetz?
Wenn Vater und Sohn eins sind und Jesus alle Vollmachten vom Vater hatte, muss es wohl so sein. Wie sonst hätte er sagen können: "Wer von Euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein", ohne selbst den Stein zu werfen?
Michael hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 08:56
Noch eine Frage: Ist das die Marschrichtung? (wenn nicht bitte ändern)
Alles was zum richtigen Verständnis führt, sollte die Marschrichtung sein. Ich glaube also: ja.
Michael hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 08:56
Eine Sache hatte ich erwähnt, von der ich angenommen hatte, dass du sie missinterpretiert hast: Das Gesetz hatte NIE den Zweck dich durch Einhaltung zu erlösen, kein Sinai Gesetz und auch kein Liebesgebot kann das.
Du hast ja Recht.
Das Gesetz konnte keine Erlösung bewirken. Trotzdem meine ich, dass das Gesetz nicht nur dazu gegeben war, mit den Israeliten ein wenig rumzuexperimentieren, sondern es war ein Schritt auf dem Weg zur Erlösung.
Michael hat geschrieben: ↑Do 20. Feb 2020, 08:56
Ist das nun die Marschrichtung? Reden wir über den säkularen Humanismus, dass wir uns alle mit "Bussi Bussi" lieb haben sollen und damit erfüllen wir alle brav das Gesetz? Jeder der das tut kommt in den Himmel, und die bösen Juden kommen in die Hölle.
Quatsch!
Wir sprechen davon, dass Gott einen präzisen Heilsplan hat, in dem Israeliten (Juden) wie Christen eine Rolle spielen. Direkt gefragt, würde ich behaupten wollen, dass die christliche Gemeinde NICHT den Platz des Volkes eingenommen hat, in dem Sinne, dass dadurch das Volk von Gott verlassen worden wäre. Gott ist treu.
Die Gemeinde ist vielmehr ein Einschub und eine Ergänzung, bis auch das Volk den Weg zu Christus findet.