Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

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Oleander
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 14:05 Es geht um den Schutz der Allgemeinheit. Und Genderismus in jedweder Form stört nur wenige Individuen in unmittelbarere Umgebung dessen, der seine Idee ausleben möchte. Gestört wird aber das Gemeinwesen, weil es unter den Aktionen des Individuums nachhaltig und unheilbar leidet.

In der Bibel steht dazu folgender Vers (Sprüche), den man dazu mal bitte gründlich überlegen sollte:
"Eine [einzige] Fliege macht das Öl des Salbenmischers stinken."
Welche prophylaktischen Maßnahmen würdest DU ergreifen, um die "Allgemeinheit" vor anderen "Fliegen" (die es in Maßen gibt)und zur Gefahr für das "Öl" werden könnten, zu schützen?

Diese Mengen von Fliegen einfach ver.... :silent:, damit sie ja nicht Schaden anrichten können?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von Abischai »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 14:38 Deine Reaktion setzt offenbar stilschweigend soetwas wie eine christliche Herrschaft des betreffenden Gemeinwesens voraus?
Nein, ich benenne nur, wie es normal ist, obwohl es real nicht normal gehandhabt wird (da ist ja Inhalt dieses Thraeds). Es wird die Zeit kommen, in der Gottes Volk hier mehr zusagen haben wird als alle anderen, der Herr deutet das an: "seelig sind die Friedfertigen, denn sie werden das Erdland besitzen." (ich meine mindestens i.S.v. regieren).
Wir finden in der Bibel excellente Vorbilder: Josef, der Vizepharao oder Daniel und seine drei Freunde in Babel und auch danach noch, und Mordechai in Persien uvm.

In meiner Kindheit erinnere ich mich an das Thema Homosexualität. Denen hat in der DDR zumindest niemand etwas getan, aber die waren diskriminiert. Das nicht im Sinne von Herabsetzung, sondern von schlichtem untenhalten. Kein Homosexueller damals hat eine Position bekommen, weil er homo war, sondern wenn, dann obwohl er es war. Angeben durfte damit niemand, sonst hätte es Ärger gegeben, aber wirklich zu leiden hatten die m.E. nicht. Der Kontrast zu heute könnte deutlicher nicht sein.

Darum geht es. Und egal ob man unsere Kommunisten nun mochte oder nicht, aber Erich war ein Mann und verheiratet mit seiner Frau Margot, die anderen waren soweit ich weiß auch verheiratet, und zwar m + w.

Kanzler Helmut war mit Hannelore verheiratet, das war in der Sache vorbildlich. Danach ging es mit Gerhard abwärts, der war zwar kein Homo, aber hatte unzählige Frauen.
Und dann brach der Damm mit Guido und Klaus und Angela und (es nimmt kein Ende). In der AfD sind zwar doch einige homo, aber die machen keinen Hehl daraus und sind aber auch nicht stolz daruf und vor allem verwahren die sich entschieden gegen den Genderismus, wenigstens was...

In der Schrift steht, daß es ein Greuel ist, wenn ein Knecht zum König wird. Da ist was dran. Und es ist ein Greuel, wenn unnormale Menschen Macht erhalten. Sie gehören dazu zu uns, und die Regeln wie im biblischen Israel, homosexuelle Handlungen zu richten (nicht die Haltung und Neigung an sich, nur die Handlungen, das ist nicht das Gleiche!) ist nicht mehr unsere Sache.
Aus der Gemeinde Jesu sollen solche durchaus entfernt werden, das entscheidet die Gemeinde, bzw. der Heilige Geist entscheidet das (so läuft das normalerweise).
Die Welt beräumt niemand von "Abweichlern", aber man muß dem Pyromanen nicht die Obhut über ein Tanklager anvertrauen, und Pädophile gehören nicht in Machtpositionen über Kinder und Genderisten usw. gehören nichtg in Vorbildpositionen also in die Regierung. Man möge sie erdulden, und deren Rechte wahren, selbstverständlich, aber schon untenbleiben!
Soweit ich weiß läuft das in islamischen Ländern nicht anders. Dort gibt es viele Homos, aber die versuchen nicht an die Macht zu kommen, sondern bleiben schön ruhig.

Alle müssen miteinander auskommen, da darf man Extremisten nicht das Ruder in die Hand geben, die vernichten sonst alles andere, um ihr kleines Bisschen zu hegen und zu pflegen.

Es gibt interessante Betrachtungen zu dem Thema: Das Deutsche Volk wird sterilisiert.

Halten wir nur zwei extreme gegeneinander: "seid fruchtbar und mehret euch" (Vers und Autor kennt jeder?)
Und dann freiwillige Sterilisation durch "Geschlechtsumwandlung".

Das "dolle" ist, daß man früher Zwang ausgeübt hat und Leute zwangssterilisiert hat, heute bitten die darum und zahlen das vielleicht auch noch selbst.

Lehnt euch mal zurück und schaut, was hier eigentlich abgeht!

Und dann - oh Wunder - die Alterspyramide ist auf den Kopf gestellt, wie konnte das nur passieren...

DAS ist die Auswirkung der Gier einiger weniger auf ALLE, genau das !
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Abischai hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 16:59die Regeln wie im biblischen Israel, homosexuelle Handlungen zu richten (nicht die Haltung und Neigung an sich, nur die Handlungen, das ist nicht das Gleiche!) ist nicht mehr unsere Sache.
Gut, zur Klammer angemerkt würde ich im Sinne einer inhaltlich korrekten Betrachtung abschweifend aber schon auf Röm 2,24 hinweisen.
Das "dolle" ist, daß man früher Zwang ausgeübt hat und Leute zwangssterilisiert hat, heute bitten die darum und zahlen das vielleicht auch noch selbst.
"Die" ist wohl zu pauschal, es dürfte sich um unterschiedliche Individuen handeln.

Das was ich anfänglich hier anmerken wollte, hätte vielleicht wieder eine Verbindung zum Thema "TÜV-Gesellschaft".
jsc
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von jsc »

Abischai hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 16:59 Sie gehören dazu zu uns, und die Regeln wie im biblischen Israel, homosexuelle Handlungen zu richten (nicht die Haltung und Neigung an sich, nur die Handlungen, das ist nicht das Gleiche!) ist nicht mehr unsere Sache.
Aus der Gemeinde Jesu sollen solche durchaus entfernt werden, das entscheidet die Gemeinde, bzw. der Heilige Geist entscheidet das (so läuft das normalerweise).
Bist du Der Ansicht, dass die Unterscheidung zwischen der Neigung an sich und der Handlung in der Gemeinde keine Rolle spielt?
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Abischai
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von Abischai »

jsc hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 21:53 Bist du Der Ansicht, dass die Unterscheidung zwischen der Neigung an sich und der Handlung in der Gemeinde keine Rolle spielt?
Keineswegs, wieso?
Im Gesetz (Israel, Mose, also DAS Gesetz) wird nicht mit dem Tode geahndet, wer Homosexuell ist, sondern wer bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt (d.i. "Beischlaf" = Sex), der soll getötet werden.

Ich meine, daß dieses "Töten" gleichzusetzen ist mit dem Ausschluß eines Menschen aus der Gemeinschaft der Gläubigen (unter dem Neuen Bund).

Ich kenne zweierlei Gläubige bezüglich HS: die einen sind es und bleiben es, fassen aber niemanden an, keinen Knaben und keinen anderen Mann, ungefähr so wie ich keine Frau anfasse (außer meine eigene), ich darf und kann und möchte mich gefälligst beherrschen, ein Homosexueller darf, kann und hat das auch zu lassen in Bezug auf andere Männer, das geht. Andere Homosexuelle wiederum sind davon frei geworden, geheilt. Das ist die bessere Variante, aber das liegt allein in Gottes Hand. Aber es gibt nachweislich beide.

Wer sich homosexuell betätigt, der soll aus der Gemeinde ausgeschlossen werden, genau so wie einer, der sich Bruder nennt, in Wahrheit aber ein Säufer, Raufbold, Betrüger etc. ist, wir kennen die Worte der Schrift dazu.

Paulus zählt den Korinthern mal auf, was sie in ihrer Vergangenheit so zu sein drauf hatten: u.a. "Knabenschänder".
Er resümiert: "solche sind etliche von euch gewesen." Sie sind es nicht mehr.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Magdalena61
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von Magdalena61 »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 13:52 Es ist aus meiner Sicht eine grundsätzliche Problematik. Läßt eine Gruppe, eine Gesellschaft in Form aller möglichen Instanzen ein Individuum eigene Ansichten ausleben oder versucht sie dem nach eigenen Maßstäben "zum Wohl des Individuums" entgegenzuwirken?
Ein erwachsenes, gefestigtes Individuum kann von mir aus das angeborene Geschlecht abwählen und sich zum anderen Geschlecht zählen. Ich würde das nicht unterstützen, aber auch nicht verhindern wollen. Es geht mich nichts an, es ist die Entscheidung des anderen.

Was GAR nicht geht ist, wenn die Mehrheit tatsächlich einige Opfer bringen muss für die Befindlichkeiten einer Minderheit, deren Anteil bei etwa 0,5 - 1 % der Gesamtbevölkerung liegt, oder wenn Personen aus der Gruppe der Mehrheit durch die Zugeständnisse an die Minderheit gefährdet werden. Es geht nicht, dass die Rechte der Mehrheit beschnitten werden. Das Recht auf eine eigene Meinung, auf Sicherheit und auch das Recht, so leben zu dürfen, wie die Mehrheit es möchte, damit spreche ich z.B. Umkleidekabinen und Duschen in Schulen und Schwimmbädern an.

Wenn Mädchen und Frauen unter ihresgleichen bleiben wollen in Sammelumkleidekabinen und in Sammelduschen, auch in Frauenhäusern, dann sollten Transfrauen mit Penis keinen Zugang haben zu diesen Räumen, so lange keine operative Angleichung erfolgte. Da man nicht über das Vorleben des ehemaligen Mannes sprechen darf, wenn dieser als Transfrau mit männlichem Geschlechtsteil Einlass begehrt und man dagegen Beschwerde einlegen möchte, was als "Schaden für die Transfrau" ausgelegt werden kann, kann man das "Hausrecht" absolut vergessen.

Was auch nicht geht, ist die Regelung für Minderjährige.

Was des Weiteren nicht geht, ist ein "Identitätswechsel per Sprachakt". Die Hürden müssen schon um einiges höher sein, um dem Mißbrauch durch Zeitgenossen mit krimineller Energie entgegen zu wirken.

Man kann die Hürden so gestalten, dass Menschen mit einer echten Geschlechtsdysphorie nicht daran scheitern. Einen gerichtlichen Beschluß halte ich für unverzichtbar, u.a. auch deshalb, weil derjenige, der sein Geschlecht ändern möchte, das dann nicht eben mal zwischen Tür und Angel tun kann, oder, weil die muslimische Schwester ausgebüxt ist und in einer staatlichen Einrichtung für Frauen Schutz suchte, da sie die blutige Rache der Familie oder des Ehemannes fürchtet und man die Regeln der eigenen Kultur durchsetzen möchte... denkbar wäre, ein Angehöriger oder Bekannter der Familie "wechselt das Geschlecht", um die verletzte Ehre der Familie zu verteidigen, ein Jahr später kann er dann ja wieder seine alte Identität annehmen. Oder er kann mit dem alten Paß, den er als verloren gemeldet hatte bzw. mit einem falschen Pass in die angestammte Heimat fliegen.

Nachdem die Daten von den Standesämtern nicht automatisch an die Sicherheitsbehörden weitergegeben werden, wie ursprünglich geplant gewesen war, dürfte es eine Weile dauern, bis die Identität eines Täters geklärt werden kann, vor allem auch dann, wenn er mit Mehrfachidentitäten an verschiedenen Wohnorten gemeldet ist.

Damit die Gerichtskosten nicht zu einer Hürde werden, die ein Betroffener nicht stemmen kann, sollten die Verfahrenskosten vom Steuerzahler getragen werden, aber höchstens zwei Mal. Die Sache ist absolut ernst und muss es auch bleiben.

In der Haut verfolgter, gefährdeter biologischer Frauen möchte ich in den nächsten Jahren echt nicht stecken. Diese ANGST sollte man ernst nehmen. Genau so ernst wie die Bedürfnisse und Wünsche der Transmenschen.

Wenn der Weg zum neuen Reisepass etwas schwieriger wird, dann sortiert das schon einmal ein wenig in Bedürftige und in Opportunisten.
Du hattest dich mir gegenüber woanders z.B. zum Rauchen geäußert. Das wäre ein anderer Sachverhalt mit Berührung zu der Problematik.
Ja. Ihr habt die Regel: Auf dem Grundstück ist das Rauchen nicht erlaubt, auch Gästen nicht.

Es ist das Recht der Eigentümer, das so zu handhaben. Ich würde es nicht so kategorisch halten, sondern Plätze ausweisen, im Freien, an denen geraucht werden darf, und NUR dort. Also nicht in Gebäuden, nicht in Fahrzeugen...

Das Wegwerfen von Kippen oder Zigarettenschachteln kann man verbieten. Jeder Raucher hat dafür Sorge zu tragen, seinen Müll ordnungsgemäß zu entsorgen und nicht etwa einen Flächenbrand auf einer trockenen Wiese oder im Wald zu verursachen.

So halten wir es hier. Raucher und Nichtraucher leben friedlich zusammen in diesem Haus. :)

Raucher untereinander haben eine besondere Gemeinschaft. Egal, wo sie hinkommen. Das ist ähnlich wie mit Hundebesitzern. Über das gemeinsame Interesse kommt man zwanglos mit wildfremden Leuten ins Gespräch, und da ist beim Gegenüber dann schon einmal eine gewisse Offenheit und Kommunikationsbereitschaft.
LG
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von jsc »

Abischai hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 22:37
jsc hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 21:53 Bist du Der Ansicht, dass die Unterscheidung zwischen der Neigung an sich und der Handlung in der Gemeinde keine Rolle spielt?
Keineswegs, wieso?
Weil deine Formulierung für mich so klang.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Mai 2024, 23:40Ein erwachsenes, gefestigtes Individuum kann von mir aus das angeborene Geschlecht abwählen und sich zum anderen Geschlecht zählen.
In vielen Sachverhalten wird Reife eines gewissen Alters thematisiert, ja. Andersherum heute auch bei männlicher Beschneidung von der Familie her.
Das Recht auf eine eigene Meinung, auf Sicherheit und auch das Recht, so leben zu dürfen, wie die Mehrheit es möchte, damit spreche ich z.B. Umkleidekabinen und Duschen in Schulen und Schwimmbädern an.
Ja, ich bezog mich aber nur auf einen speziellen Punkt, bei dem auf das Wohl anderer abgezielt wird, die zu einer Zeit anders wollen und wie schon andere es später bereuen könnten.
Es ist das Recht der Eigentümer, das so zu handhaben.
Ja, der Vergleich wäre hier wohl eher Reglementierung ebenfalls durch den Staat "zum Wohl der Raucher". Etwa durch hohe Tabaksteuern. Wie ich las, verbietet Neuseeland z.B. ab Juli diesen Jahres den Verkauf von Tabak an Leute die nach dem 1.1.2009 geboren wurden generell und dauerhaft um das Entstehen einer neuen Rauchergeneration zu hemmen.
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Abischai
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von Abischai »

Das von vielen hochbeschworene, individuelle Selbstbestimmungsrecht ist ja ganz in Ordnung, aber es hat seine Grenzen dort, wo die Freiheit des/der anderen beginnt.

In der DDR war z.B. Selbstverstümmelung oder Selbstmord verboten. ?? Wie das? Ganz einfach. Das Gemeinwesen, dessen Teil ich bin, hat auch gewisse Ansprüche an mich. Ich kann nicht im Schoß des Gemeinwesens die Vorteile nutzen und meinen eigenen Beitrag verweigern, das geht nicht. Das gibt es in keiner Organisationsform menschlicher Gesellschaft, weder in der Familie noch in Vereinen noch in Staaten, auch in der Gemeinde Jesu gibt es sowas nicht.

Daher muß das Gemeinwesen, so es an Stabilität interessiert ist, auch darauf drängen und bestehen, daß sich da nicht jemand entzieht und eine völlig andere Agenda verfolgt, die dem Gemeinwesen nicht nur neutral, sondern negativ gegenübersteht. Bei sexueller Perversion ist das aber ganz entscheidend so.
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Re: Bundestag beschließt Selbstbestimmungsgesetz

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Abischai hat geschrieben: Mo 20. Mai 2024, 11:31Das von vielen hochbeschworene, individuelle Selbstbestimmungsrecht ist ja ganz in Ordnung, aber es hat seine Grenzen dort, wo die Freiheit des/der anderen beginnt.
Aber was würde das im Ideal bedeuten? So selbstverständlich ist wohl nicht, was normal hinzunehmender Umgang von Individuen und was Verletzung der Freiheit von jemandem durch andere Individuen wäre.
Das Gemeinwesen, dessen Teil ich bin, hat auch gewisse Ansprüche an mich. Ich kann nicht im Schoß des Gemeinwesens die Vorteile nutzen und meinen eigenen Beitrag verweigern, das geht nicht.
Wobei auszurechnen welche Vorteile Kinder oft gelenkt durch andere genutzt haben würden auf mich schon ziemlich nah an eine konstruierte Schuldsklaverei käme. Besonders wenn dann zugleich argumentiert wird, sie würden zu manchen Entscheidungen ja noch nicht die Reife besitzen.
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