Nochmals: Wie führt man das auf Chemie zurück?Pluto hat geschrieben:Die Antwort lautet: Homöostasis.ThomasM hat geschrieben:Wie führt man das auf Chemie zurück?
Der Begriff ist zwar relativ modern, aber die Idee geht mindestens auf Spinoza im 17. Jahrhundert zurück.
Homöostasis bedeutet, jedes Lebewesen trachtet danach Leid und Schmerz abzuwehren und ein inneres Gleichgewicht (=Wohlbefinden) zu erreichen.
Das macht sich selbst bei Regenwürmern die mit nur 232 Neuronen bestückt sind, bemerkbar: Wenn Gefahr droht suchen sie die Gemeinschaft; ansonst sind sie eher Eigenbrödler.
Du argumentierst nicht anders als closs, der alles auf Geist zurückfüht. Ihr werft ihm immer wieder vor zu spinnen, Halluzinationen zu haben, zu lügen und sonstwas. Diese Vorwürfe sind extrem aggressiv.
Du selbst behauptest "alles ist Chemie". Ohne Beweis, als Behauptung. Und du springst ständig in den Ebenen.
Was ist Leid? Was ist Schmerz? Was ist inneres Gleichgewicht? Was ist Wohlbefinden? Was ist Gemeinschaft? Was ist ein Eigenbrötler?
Definiere das doch mal auf der chemischen Basis.
Das ist genau der Punkt, warum ich diesen thread gestartet habe. Der Mensch ist mehr als Chemie, mehr als ein Sack Atome, weswegen man in bestimmten Ebenen eigene Begrifflichkeiten verwenden muss. Man kann diese nicht mehr auf die darunter liegenden Ebenen zurückführen.
Du behauptest, dass das geht.
Und bleibst uns beständig den Beweis schuldig, genauso wie Jack oder wie Scrypt.
Wo zum Teufel ist da noch der Unterschied zu den clossschen Aussagen, auf die ihr so aggressiv reagiert?
Gruß
Thomas
P.S.
Ein Menschenbild, dass sich allein auf chemische Reaktionsketten bezieht ist meines Erachtens arm.
Kein Mensch zieht das ernsthaft in seinem Leben und in der Interaktion mit seinen Nächsten durch. Wenn er das täte, würde er als krank eingestuft werden.
Warum ist es dann intellektuell redlich, sich darauf zurückzuziehen?