Die wissenschaftliche Methode ist universell...

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ThomasM
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von ThomasM »

2Lena hat geschrieben:
Wenn sie schon "universell" ist, findet sie zum Kreationismus hin.
...
Schau mal, es keinem gelungen, ein Seele des kleinsten Regenwurmes.
Sprache, liebe Lena, Sprache!
Universell bedeutet eben allgemein gültig, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Weltanschauung oder anderen Dingen, die durchaus wichtig für Menschen sind.
Aber es bedeutet NICHT umfassend!
Es ist mein Reden seit Beginn dieses Forums, dass Naturwissenschaft beschränkt ist, sie beschränkt sich selbst. In dieser Beschränkung liegt die tiefe Ursache für die Universalität.
Da der Kreationismus ein Ausdruck menschlicher Dummheit ist und Seele nicht messbar ist, ist beides eben nicht Gegenstand der naturwissenschaftlichen Methodik. Daher ist dein Einwand nicht gültig.
2Lena hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Mit den Gefahren könnte man umgehen, wenn man wollte, zum Beispiel mit dem radioaktiven Abfall.
Wozu?
Ich weiß, du willst zurück in die Höhle. Da es aber nicht genug Höhlen für alle Menschen gibt, müssen einige doch in Häusern leben.
Ich weiß, du heizt nicht. Da es aber genug Menschen gibt, die heizen gut finden, muss man dazu die Energie aufbringen.
Und da obendrein auch noch unkontrolliertes Kinder-Kriegen angesagt ist, gibt es das Problem, genug Energie zur Verfügung zu stellen.

Deine Methode, erst einmal ein Großteil der Menschen verhungern zu lassen, bevor der kümmerliche Rest, der übrig ist, gesund und glücklich leben kann, ist zwar auch eine Lösung, finde ich persönlich aber etwas hart.
2Lena hat geschrieben: Bitte, was soll an dem Link interesant sein, die Fromel der Gleichgewichtstemperatur?
Es ist dort kaum was übersichtliches über den Klimawandel. Nicht was das ist die Rede, welchen Einfluss Sonnenstrahlen auf bestimmte Gasschichten haben. Es wird dort nie erklärt, wie die Atmosphäre arbeitet, und auf welche weiteren Einflüsse sie noch reagieren kann.
Letzteres ist auch nicht Absicht des Artikels. Dazu müsstest du andere lesen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
ThomasM
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von ThomasM »

Janina hat geschrieben:
Es gibt Kernforschungsanlagen und Wiederaufbereitungsanlagen, jede nukleare Reaktion ist erforscht und betrieben worden. Also wo steht eine Versuchsanlage, die Atommüll bisher erfolgreich vernichtet hat?
Das ist das Problem: Nirgendwo

Der Vorschlag, diesen Weg zu gehen, wurde vor ca. 10 Jahren aufgebracht.
Es hat sich aber niemand gefunden, die Technik weiter zu erforschen. Es wurden schlicht und ergreifend keine Gelder zur Verfügung gestellt. Eine technische Lösung des Atommüll Problems ist nicht gewünscht, sonst wäre das Ziel, die Kernkraftwerke abzuschalten, in Gefahr.
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Janina
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Janina »

ThomasM hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Es gibt Kernforschungsanlagen und Wiederaufbereitungsanlagen, jede nukleare Reaktion ist erforscht und betrieben worden. Also wo steht eine Versuchsanlage, die Atommüll bisher erfolgreich vernichtet hat?
Das ist das Problem: Nirgendwo
Der Vorschlag, diesen Weg zu gehen, wurde vor ca. 10 Jahren aufgebracht.
Es hat sich aber niemand gefunden, die Technik weiter zu erforschen.
Noch nichtmal in Frankreich, Slowakei, Ungarn, Ukraine, Schweden, USA, Iran oder Russland? Alles Länder, wo sie an der Kernenergie festhalten WOLLEN! :shock:
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Pluto
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Pluto »

2Lena hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:wissenschaftliche Methode zu ersetzen durch politische Willkür und weltanschaulichen Extremismus, wie z.B. Kreationismus.
wissenschaftliche Methode, welche denn?
Da musst du dich bemühen und mal Karl Popper lesen. :idea:
2Lena hat geschrieben:Wenn sie schon "universell" ist, findet sie zum Kreationismus hin.
Das halte ich für ausgeschlossen.
2Lena hat geschrieben:Aber, "die" können nicht mal ein Atom bauen...
Doch. Im Labor ist das gelungen. Großtechnisch arbeiten sie noch dran.
2Lena hat geschrieben:Wer soll bei dem "Kinderkram" nicht hysterisch werden?
DU!
2Lena hat geschrieben:Und die Folgen der aufgetretenen Schäden - nennst einer "Klimawandel"? Aha.
Aha!? Was hat das mit dem "Bau" von Atomen zu tun?
2Lena hat geschrieben:Weil die Wissenschaft Messmethoden gebraucht, ist sie richtig.
Nein. Sie ist richtig, weil sie nützlich ist.
2Lena hat geschrieben:Schau mal, es keinem gelungen, ein Seele des kleinsten Regenwurmes.
Hat denn ein Regenwurm eine Seele?
2Lena hat geschrieben:Waldsterben - wo ist es, wenn die Bäume weg sind und neu aufgeforstet werden?
Du kommst mit dem Waldsterben 30 Jahre zu spät. Das Problem wurde durch die Wissenschaft (als Übersäuerung des Bodens) erkannt. Man hat daraufhin den Schwefel aus dem Heizöl entfernt. ==> Kein Waldsterben mehr.
2Lena hat geschrieben:Fischsterben - wo ist es, wenn sich in den Bächen nichts mehr regt?
Als Kind war für mich das Baden im Rhein tabu; meine Eltern verboten es mir. Heute kannst du das Wasser trinken.
Dank wissenschaftlichem Fortschritt.
2Lena hat geschrieben:Du wärmst dir Wasser, damit du ein Schwächling wirst.
Kochst das Essen, damit es Motor für 1001 Krankheiten wird.
Rasierst dir täglich den Bart, damit man dich mit einer Frau verwechselt?
Brauchst einen Kühlschrank für abgestandenes Essen?

Was fällt einen sonst noch ein, wo man Strom braucht ...
Ah, die elektrische Säge und die Bohrmaschine, den Computer ... das möcht ich nicht vermissen :-)
Aber, so selten wie das läuft ... braucht es bestimmt keinen Atomreaktor für die Stromerzeugung.
Vielleicht lassen sich pfiffige Köpfe ja was anderes einfallen!
Wer, wie du die Wissenschaft derart ablehnt is entweder Unwissend, oder sagt bewusst die Unwahrheit.
Das Positive daran ist, dass Ich bei dir Ersteres vermute. Deshalb habe ich noch Hoffnung, dass du es schaffst. :thumbup:
2Lena hat geschrieben: https://4religion.org/viewtopic.php?p=209733#p209733 Es ist dort kaum was übersichtliches über den Klimawandel.
Nix Neues, liebe 2Lena.
Die Erde hat schon mehrere große Klimawandel in ihrer Geschichte durchlaufen.

Das Besondere am jetzigen Klimawandel ist, dass es von Menschen gemacht wird.
2Lena hat geschrieben:Nicht was das ist die Rede, welchen Einfluss Sonnenstrahlen auf bestimmte Gasschichten haben. Es wird dort nie erklärt, wie die Atmosphäre arbeitet, und auf welche weiteren Einflüsse sie noch reagieren kann.
Da irrst du dich gewaltig. Man weiß inzwischen sehr gut wie die Atmosphäre "arbeitet". Frage mal einen versierten Meteorologen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Janina
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Janina »

Pluto hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:Aber, "die" können nicht mal ein Atom bauen...
Doch. Im Labor ist das gelungen. Großtechnisch arbeiten sie noch dran.
Atome bauen sich meistens von selbst. Beim Kern muss man ab und zu mal ein bisschen nachhelfen. Aber da ist das Labor schon kreativer als die Natur. Zumindest beim dokumentierten Teil. 8-)
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Pluto
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Pluto »

Janina hat geschrieben:Atome bauen sich meistens von selbst.
Stimmt. Die Natur machts möglich.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
ThomasM
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von ThomasM »

Janina hat geschrieben:
Atome bauen sich meistens von selbst.
Psssst. Erzähl das ja nicht Flavius oder Seinesgleichen. Die sind allergisch auf von selbst.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von 2Lena »

Pluto hat geschrieben:Da musst du dich bemühen und mal Karl Popper lesen.
So kompliziert, dass ich nicht mehr weiß was rechts oder links ist?
Pluto hat geschrieben:Wer, wie du die Wissenschaft derart ablehnt is entweder Unwissend, oder sagt bewusst die Unwahrheit. Das Positive daran ist, dass Ich bei dir Ersteres vermute. Deshalb habe ich noch Hoffnung, dass du es schaffst.


Lieber Pluto, ich habe es im Lauf der Jahre gelernt - "Schmäh" von wirklicher Arbeit zu unterscheiden. Das ist das Geheimnis meiner "Abneigung" gegen die meisten Zweige der sogenannten Wissenschaft.
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Pluto
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von Pluto »

2Lena hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Da musst du dich bemühen und mal Karl Popper lesen.
So kompliziert, dass ich nicht mehr weiß was rechts oder links ist?
Nein. Ein solches Gefühl bekommt einen doch eher bei der Lektüre von Jakob Lorber.
Karl Popper ist nun mal der spirituelle "Vater" der wissenschaftlichen Methodik.
2Lena hat geschrieben:Lieber Pluto, ich habe es im Lauf der Jahre gelernt - "Schmäh" von wirklicher Arbeit zu unterscheiden
Ich will dir deinen Glauben nicht nehmen.
2Lena hat geschrieben:Das ist das Geheimnis meiner "Abneigung" gegen die meisten Zweige der sogenannten Wissenschaft.
Welche Zweige lehnst du nicht ab?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
2Lena
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Re: Die wissenschaftliche Methode ist universell...

Beitrag von 2Lena »

Pluto hat geschrieben:Karl Popper ist nun mal der spirituelle "Vater" der wissenschaftlichen Methodik.
Vielleicht, lieber Pluto, hätte ich vor Jahrzehnten (als ich noch ohne "Ausbildung" war) Karl Popper wie so viele gelobt. Vor Jahren hätte ich Jakob Lorber nicht lesen können, da so viele negative Meinungen in der Welt der Gelehrten über ihn kursiert haben. Ich hätte auch seinen Ausführungen kaum folgen können, höchstens dem Gefühl nach (so müsste ein Evangelium lauten, etwa in der Art ... ). Ich hätte das also rein nach dem Unterschied gesehen - was an religiösem Schulunterricht bisher vermittelt wurde und dazu jedoch aus dieser Sicht heraus betrachtet.

Als ich mich jedoch dranmachte, die Bibel ganz in der anderen Bedeutung (Mehrfachsicht) zu lesen, kam ich zu den anderen Inhalten. Danach schmecken sämtiche Geistesgelehrte recht "schal" dagegen. Wirklich, das darfst mir glauben.

Nach Jakob Lorber bin ich auf Suche gegangen, weil er einer der vielen Seher ist - vielmehr der Wenigen Hinweisenden, die Aussagen zu dem Mehrfachsinn der Bibel lieferten. Das war also praktisch Quellensuche zum Beweis meiner Arbeit. Was glaubst du, was mich das erstaunt hat, dass ein Mann, 1800 geboren, diese Hinweise gab (und keiner hat sie beachtet!).

Es erstaunt darüber hinaus, wie er alles erfuhr, ohne das Lernen an Universitäten. Seine Angaben sind richtig! (Mal abgesehen von einigen Dingen, die wir entweder nicht verstehen können oder deren Beschreibung ihm schwer gefallen ist.)

Nach einer Mondlandung ... Stell dir mal vor, du erlebst das ... dann fällt dir Wochen danach eine Beschreibung in die Hand, die anno Domini 18xx gedruckt wurde ... Das war ein "Vertrauensschub", der mich noch mehr als alles andere "auf die Knie" gebracht hat und dann überaus bescheiden machte, was die "Wissenschaft" angeht.
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