Spam einerseits - persönliche Beleidigungen andererseits

[Munro]

Egal wie viele Blagen man an den Hacken hat: Das ist kein Freifahrtsschein, andere zu beleidigen.

Eben. Und ich meine noch: Einen solchen Freibrief, andere Forumsmitglieder nach Lust und Laune zu beleidigen, gibt es überhaupt nicht.

[Novas]

Egal wie viele Blagen man an den Hacken hat: Das ist kein Freifahrtsschein, andere zu beleidigen.

Eben. Und ich meine noch: Einen solchen Freibrief, andere Forumsmitglieder nach Lust und Laune zu beleidigen, gibt es überhaupt nicht.

Das zeigt einfach, wie die geistige Atmosphäre in manchen christlichen Gemeinden ist. Nicht besonders einladend. Ganz ehrlich. Da würde ich lieber auf einem einsamen Berg oder alleine in der Wüste leben nur ich und Gott, das reicht vollkommen. Es gibt Gemeinden, die ein sehr positives und heilsames Kraftfeld erschaffen, aber eben auch viele andere Gemeinden, die eher eine negative Karikatur wirklicher Kirche sind.

[Travis]

Das zeigt einfach, wie die geistige Atmosphäre in manchen christlichen Gemeinden ist.

Menschen mit sehr speziellem, inkompatiblem Verhalten oder Ansichten sind selten in Ortsgemeinden integriert. Als Gast oder Beobachter besuchen sie Events, involvieren sich jedoch nicht nachhaltig in Verantwortungsstrukturen (vor allem, wenn sie selber nicht "Bestimmer" oder Lehrer sein dürfen). Außerdem erlebt man nicht selten einen deutlichen Verhaltensunterschied zwischen (weitgehend) anonymen Foren und dem persönlichen "Face2Face" in den jeweiligen Gemeinden.

[Novas]

Außerdem erlebt man nicht selten einen deutlichen Verhaltensunterschied zwischen (weitgehend) anonymen Foren und dem persönlichen "Face2Face" in den jeweiligen Gemeinden.

Das kann auch sein. In der Anonymität des Netzes erlaubt man sich vieles, was die meisten Menschen in der Öffentlichkeit nie sagen würden. Man muss sich nur mal die Kommentare auf Youtube durchlesen

[Munro]

Das kann auch sein. In der Anonymität des Netzes erlaubt man sich vieles, was die meisten Menschen in der Öffentlichkeit nie sagen würden. Man muss sich nur mal die Kommentare auf Youtube durchlesen

Beim Schreiben sollte man sich vorstellen, man säße den anderen real an einem Tische gegenüber.
Dann würde der Ton in der Forenwelt vielleicht etwas ziviler werden.

[Ruth]

Beim Schreiben sollte man sich vorstellen, man säße den anderen real an einem Tische gegenüber.
Dann würde der Ton in der Forenwelt vielleicht etwas ziviler werden.

Ich denke, das Problem dabei liegt darin, dass man sein Gegenüber nicht wirklich kennt, sondern nur die Worte, welche dieser irgendwann mit den unterschiedlichen Zusammenhängen aufgeschrieben hat.

Also macht man sich ein "Bild", das man den Texten des Schreibers entnimmt. Dieses Bild ist nur völlig verzerrt, weil man eben nur die geschriebenen Worte von diesem Menschen kennt, und es zusammenbringt mit persönlichen Erfahrungen solcher Aussagen.

[Opa Klaus]

Ich denke, das Problem dabei liegt darin, dass man sein Gegenüber nicht wirklich kennt, sondern nur die Worte, welche dieser irgendwann mit den unterschiedlichen Zusammenhängen aufgeschrieben hat. Also macht man sich ein "Bild", das man den Texten des Schreibers entnimmt. Dieses Bild ist nur völlig verzerrt, weil man eben nur die geschriebenen Worte von diesem Menschen kennt, und es zusammenbringt mit persönlichen Erfahrungen solcher Aussagen.

Ruth, das ist schon ein Handicap. Es sind sicher nur wenige, die den Schutz der Anonymität brauchen um Repressalien seitens ihrer Gemeinschaft zu entgehen.
Sobald ich mich "freigestrampelt" habe, oute ich mich vollständig mit 2 Homepages, Mail, Tel., Adresse und Realbild statt Avatar.
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Ich habe ja 6 Kinder und 11 Enkel mit denen gelegentlich ein Direkt-Gespräch entsteht.
Zugegeben, auch da heizen sich Emotionen auf und es wird heftiger; weil es ja um essentielle Lebensfragen geht.
Besonders, weil man im Spontan-Modus die Worte nicht immer gut wählen kann. Abschließend sage ich dann: "Friede - es ist kein persönlicher Angriff"!
Deshalb ist es dann nie zum Bruch gekommen.
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Wohl dem, dessen emotionale "Schmerzgrenze" sehr hoch liegt. Oder seine Interessenlage extrem tiefer gelegt ist.
Seit den 90erJahren bin ich in Foren und somit 'Urgestein', aber statt Quantitäts- lieber Qualitäts-Schreiber.
Somit habe ich alle "Klima- und Wetterlagen" schon erlebt/durchgestanden.
Persönliche Angriffe halte ich mittlerweile besser aus als extreme Unvernunft von Schreibern.

[Helmuth]

Ich habe ja 6 Kinder und 11 Enkel mit denen gelegentlich ein Direkt-Gespräch entsteht.

Ihr Jungspatzen hört mal her. Auch wenn ich mit Opa Klaus nicht immer einer Auffassung bin, aber das ist ein Sache, dessen Lohn ihm niemand mehr nehmen wird. Von dieser Erfahrung kann man zurecht sagen, dass man vieles dadurch von Gott gelehrt erhalten hat. Ihr könnt also profitieren, so ihr nur wollt.

Zugegeben, auch da heizen sich Emotionen auf und es wird heftiger; weil es ja um essentielle Lebensfragen geht.
Besonders, weil man im Spontan-Modus die Worte nicht immer gut wählen kann. Abschließend sage ich dann: "Friede - es ist kein persönlicher Angriff"!
Deshalb ist es dann nie zum Bruch gekommen.

So halte ich es auch gerne. Es dürfe ruhig mal die Fetzen fliegen, damit habe ich keinerlei Proble. Was ich allerdings nicht mag sind arroganzte und ablehende Haltungen, Unvergebung und Besseriwwerer. Abe sagem kann man mir alles, auch das ich ein Arschloch bin, weil das zeitweise ja auch stimmt.

Doch ich hab eines gelernt. Der ist mir kann mir ein Bruder sein, der nach einem heftigen Schlagabtausch mit mir weiter bereit ist ein Bier trinken zu gehen, (oder ich halt ein Achterl Wein dann) und mir die Hand der Gemeinschaft bzw Hilfe, wenns nötig ist, nicht weiter verweigert. Über diese Hürde kommen viele nicht drüber wegen ihres aufgeblasenen Stolzes, das rede ich mittlerweile aus Erfahrung. Bei Stolz verweigert selbst Gott seine Hilfe (Jakobus 4.6).

Persönliche Angriffe halte ich mittlerweile besser aus als extreme Unvernunft von Schreibern.
Hört, hört!

[Novas]

Und es wird dann nicht besser, wenn man für eine solche Herzensgesinnung den Hl. Geist als Alibi missbraucht.

Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht. (2Mo 20,7; EU) ein wirklich gottergebener Mensch (falls es nicht nur Show ist) sollte das ernst nehmen

[Opa Klaus]

Mir fällt (wie immer) gerade was passendes zum Thema "Beleidigungen", "üble Nachrede" ein.
Wenn man nun nicht selbst, sondern ein guter vertrauter Freund 'beleidigt', übel verleumdet wird...
hält man sich da heraus oder was?
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Wer mein Faible kennt, errät auch meinen Hintergedanken bei meiner Frage.