Fundamentalismus

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: Fundamentalismus

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:30
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:26
Ja,ja kennen wir. Die "gesunde Lehre" besteht in den unhinterfragten Vorstellungen, die jeder Bibelleser von der Bibel hat.

Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt;und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden. Du aber sei nüchtern in allem, ertrage Leid, tu das Werk eines Evangelisten, vollbringe deinen Dienst! (1. Tim.4,3-5. Schlachter)
Dein Zitat kann ich voll unterschreiben. Nur ist die "gesunde Lehre" längst nicht mehr bekannt. Denn jeder hat seine eigene Lehre aufgestellt und will nur noch diese hören.
Dem setzten wir wieder die gesunde Lehre entgegen.
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lovetrail
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Re: Fundamentalismus

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 08:53
Dein Zitat kann ich voll unterschreiben. Nur ist die "gesunde Lehre" längst nicht mehr bekannt. Denn jeder hat seine eigene Lehre aufgestellt und will nur noch diese hören.
Dem setzten wir wieder die gesunde Lehre entgegen.
Ich würde dich ja gerne ernst nehmen, aber deine Behauptungen sind einfach nur lächerlich, sorry. Wenn es nach dir geht, war die gesunde Lehre schon am Anfang verloren. Denn so gut wie alle frühen Kirchenväter zeugen gegen deine Ansicht.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Re: Fundamentalismus

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 12:05
Spice hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 08:53
Dein Zitat kann ich voll unterschreiben. Nur ist die "gesunde Lehre" längst nicht mehr bekannt. Denn jeder hat seine eigene Lehre aufgestellt und will nur noch diese hören.
Dem setzten wir wieder die gesunde Lehre entgegen.
Ich würde dich ja gerne ernst nehmen, aber deine Behauptungen sind einfach nur lächerlich, sorry. Wenn es nach dir geht, war die gesunde Lehre schon am Anfang verloren. Denn so gut wie alle frühen Kirchenväter zeugen gegen deine Ansicht.
Ja, die Missstände und Falschinterpretationen begannen ja tatsächlich schon früh. Schon die Naherwartung, die die Apostel pflegten, war offenbar falsch. Aber daran will ich mich nicht festmachen. Aber am Beispiel der Reinkarnation konntest Du das ja selbst an Hand des ausgezeichneten Artikels verfolgen. Außerdem lehrte Jesus keine Jenseitsseligkeit, sondern gab nur Hoffnung auf das Diesseits, auf zukünftige Zeiten.

Es wurden also schnell den Menschen falsche Hoffnungen gemacht. Vielleicht nicht aus Absicht - obwohl man dadurch ja besser Menschen in die Kirchen locken konnte - aber zumindest aus Unfähigkeit die großen Gedanken Jesu und der Apostel zu verstehen.
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Magdalena61
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Re: Fundamentalismus

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:54 Es ist mir klar, dass die von mir Zitierten auch nichts anderes als blinde Blindenführer sind.
Sie merken nur in ihrer Blindheit nicht, dass sie dazugehören.
Ist das dein Ernst?

Nachdem ich eine Weile lang gesucht habe, fand ich ein Buch von A.W. Tozer als pdf- Datei.
Gib mir dein Herz zurück
Ich würde vorschlagen: Lesen wir es doch einmal, zusammen. Und dann sprechen wir über Gedanken, die uns beim Lesen aufgefallen sind.
Was A.W. Tozer schreibt, müsste doch eigentlich bei dir Begeisterung hervorrufen:
Ein fleischlicher Christ ist zwar errettet, aber gleichzeitig hält er an den Sünden der Lust und des Neids und vielen anderen Dingen fest, die aus seinem alten Leben stammen.
Der fleischliche Mensch ist zwar von Neuem geboren, doch steckt in ihm noch so viel von der alten, fleischlichen Natur, dass er kein wirklich gutes Leben führt. Darum schrieb der Hei-lige Geist durch die Apostel an solche Leute. Sie mussten von ihrer Fleischlichkeit befreit werden.
Und was damals für sie galt, trifft auch heute auf uns zu.
Quelle
Von wegen einfache Denkmuster und Argumentationsreihen; bigott, engstirnig und kleinkariert...

Der Aussage Parzanys stimme ich zu. Du, das ist aber ein ganz Strenger; pietistisch- evangelikal bis in die Zehenspitzen--
hier ist sein FB- Account. Rechts unter dem Titelbild befindet sich ein Button: Nachricht senden. Falls du mit ihm persönlich kommunizieren möchtest.

Ich schätze aber, er wird dir was husten, wenn er bei Pro Christ künftig Reinkarnation predigen soll.
LG
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Re: Fundamentalismus

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 12:19 Außerdem lehrte Jesus keine Jenseitsseligkeit, sondern gab nur Hoffnung auf das Diesseits, auf zukünftige Zeiten:
Ja, aber das wird wohl erst in der Auferstehung sein. (mit pneumatischen Leibern).
Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. (Röm.8,18-19)
die aber, die für würdig gehalten werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet;
denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind. (Lk.20,35-36. Elb.)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Re: Fundamentalismus

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 16:58
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 09:54 Es ist mir klar, dass die von mir Zitierten auch nichts anderes als blinde Blindenführer sind.
Sie merken nur in ihrer Blindheit nicht, dass sie dazugehören.
Ist das dein Ernst?
Ja!
Nachdem ich eine Weile lang gesucht habe, fand ich ein Buch von A.W. Tozer als pdf- Datei.
Gib mir dein Herz zurück
Ich würde vorschlagen: Lesen wir es doch einmal, zusammen. Und dann sprechen wir über Gedanken, die uns beim Lesen aufgefallen sind.
Was A.W. Tozer schreibt, müsste doch eigentlich bei dir Begeisterung hervorrufen:
Ein fleischlicher Christ ist zwar errettet, aber gleichzeitig hält er an den Sünden der Lust und des Neids und vielen anderen Dingen fest, die aus seinem alten Leben stammen.
Der fleischliche Mensch ist zwar von Neuem geboren, doch steckt in ihm noch so viel von der alten, fleischlichen Natur, dass er kein wirklich gutes Leben führt. Darum schrieb der Hei-lige Geist durch die Apostel an solche Leute. Sie mussten von ihrer Fleischlichkeit befreit werden.
Und was damals für sie galt, trifft auch heute auf uns zu.
Quelle

Tozer gehört zu den wenigen Christen, die man ernst nehmen kann, da er am klarsten unter den Evangelikalen die Missstände unter ihnen benennen kann. Er ist der Prophet, der ihnen den Spiegel vorhält, aber leider auch nur dazu aufrufen kann, sich zu ändern, ohne recht benennen zu können, wie das praktisch zu geschehen habe.
Von wegen einfache Denkmuster und Argumentationsreihen; bigott, engstirnig und kleinkariert...
Ich habe nicht gesagt, dass das Tozer ist, sondern die Evangelikalen/Biblizisten allgemein.
Der Aussage Parzanys stimme ich zu. Du, das ist aber ein ganz Strenger; pietistisch- evangelikal bis in die Zehenspitzen--
hier ist sein FB- Account. Rechts unter dem Titelbild befindet sich ein Button: Nachricht senden. Falls du mit ihm persönlich kommunizieren möchtest.

Ich schätze aber, er wird dir was husten, wenn er bei Pro Christ künftig Reinkarnation predigen soll.
LG
Strenge muss ja nicht verkehrt sein. Er ist jetzt besonders aufgebracht wegen des Zustands der Evangelischen Kirche, besonders wegen der Homo-Segnungen. Das ist berechtigt. Aber die von ihm gepredigte Rückkehr zu Bibel und Bekenntnis kann nicht die Lösung des Problems sein, denn sie konnte das ja schon nicht verhindern. Kleinkariertheit kann nun mal keine Probleme lösen.

Genauso wie die Homo-Ehe würde er entrüstet die Reinkarnation von sich weisen. Denn er ist ja auch keiner, der die Ruhe hat, tief in Probleme einzudringen oder der bereits Vorkenntnisse mitbringt, sodass es nur ein Hüpfer sein würde, um hinter der Reinkarnation voll und ganz zu stehen.

Er hat eben leider die von ihm angebotene Tiefe, s.o. Eingangszitat, nicht.
Spice
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Re: Fundamentalismus

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 18:02
Spice hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 12:19 Außerdem lehrte Jesus keine Jenseitsseligkeit, sondern gab nur Hoffnung auf das Diesseits, auf zukünftige Zeiten:
Ja, aber das wird wohl erst in der Auferstehung sein. (mit pneumatischen Leibern).
Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. (Röm.8,18-19)
die aber, die für würdig gehalten werden, jener Welt teilhaftig zu sein und der Auferstehung aus den Toten, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet;
denn sie können auch nicht mehr sterben, denn sie sind Engeln gleich und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind. (Lk.20,35-36. Elb.)
Da erheben sich folgende Fragen:
Wenn das Jenseits die Erfüllung ist, weshalb sollte man dann noch auferstehen? Genügt das Jenseits nicht?
Wie soll der Christ von seinem gegenwärtigen unvollkommenen Zustand zum vollkommenen der Auferstehung kommen?

Und bedeutet die Bitte "Dein Reich komme, Dein Wille geschehe...", dass das Reich und der Wille am unvollkommenen Christen vorbei geschieht, also ohne dass das Reich und der Wille durch die gegenwärtigen Christen kommt?
Zuletzt geändert von Spice am Di 23. Jul 2019, 07:54, insgesamt 1-mal geändert.
Munro

Re: Fundamentalismus

Beitrag von Munro »

Spice hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 12:19 Schon die Naherwartung, die die Apostel pflegten, war offenbar falsch.
Irren ist menschlich.
Und die Apostel waren menschlich.

Peinlich ist es nur, wenn man wie die ZJ einen genauen Termin verkündet, der sich dann immer und immer wieder als falsch herausstellt.
Spice
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Re: Fundamentalismus

Beitrag von Spice »

Esperanzia hat geschrieben: Di 23. Jul 2019, 07:53
Spice hat geschrieben: Mo 22. Jul 2019, 12:19 Schon die Naherwartung, die die Apostel pflegten, war offenbar falsch.
Irren ist menschlich.
Und die Apostel waren menschlich.

Peinlich ist es nur, wenn man wie die ZJ einen genauen Termin verkündet, der sich dann immer und immer wieder als falsch herausstellt.
Ja, und man sollte deshalb versuchen aus der Vergangenheit zu lernen und nicht beide Augen zuzudrücken, damit man ja die Realität nicht sieht und seine Luftschlösser schön betrachten kann.
Munro

Re: Fundamentalismus

Beitrag von Munro »

Spice hat geschrieben: Di 23. Jul 2019, 07:48

Er ist jetzt besonders aufgebracht wegen des Zustands der Evangelischen Kirche, besonders wegen der Homo-Segnungen. Das ist berechtigt. Aber die von ihm gepredigte Rückkehr zu Bibel und Bekenntnis kann nicht die Lösung des Problems sein, denn sie konnte das ja schon nicht verhindern. Kleinkariertheit kann nun mal keine Probleme lösen.

Genauso wie die Homo-Ehe würde er entrüstet die Reinkarnation von sich weisen. Denn er ist ja auch keiner, der die Ruhe hat, tief in Probleme einzudringen oder der bereits Vorkenntnisse mitbringt, sodass es nur ein Hüpfer sein würde, um hinter der Reinkarnation voll und ganz zu stehen.

Hat sich denn Jesus irgendwann irgendwo zum Thema Homosexualität ge-äußert?
Ich wüsste nicht.

Nur im AT wird das verdammt.
In jenem AT, in dem man guten Gewissens auch seine Töchter in die Sklaverei verkaufen durfte.
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