Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 5. Nov 2019, 14:37
AlfvonMelmac hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 18:44
Da meine holde Maid, über alles geliebte Ehefrau einen christlichen Glauben anhängt , fängt man irgendwann an einen Weg zu suchen wie man Wissenschaft mit Glauben verbinden kann, ein Weg den meine über jeden Zweifel erhabenen liebenswerte Frau inzwischen auch geht
Wissenschaft kann anhand der
hier geltenden Gesetzmäßigkeiten forschen und Lehrsätze aufstellen.
"Ewigkeit" sowie die in der Ewigkeit geltenden Verhältnisse kann sie nicht berechnen.
Die "Ewigkeit" der Bibel beschreibt eine andere Dimension. Von daher müssen sich die beiden Modelle nicht unbedingt in die Quere kommen. Momentan existieren sie gleichzeitig.
LG
Wie oft ich schon diese Diskussionen mit meiner kleinen Lady Ehefrau geführt habe.
So in etwa wie du Magdalena antwortete ich bereits dem Väterchen Opa Klaus. In einer anderen Dimension könnten andere Gesetze herrschen , unser Wissen , Kenntnisse über das Universum, über das Leben könnten dort nicht anwendbar sein.
Nun um vielleicht eine Brücke zwischen Wissenschaft und der Bibel zu schaffen. Wie würde eine vorindustrielle Kultur auf jemanden reagieren, der versucht den dort führenden Köpfen die Newtonische Gravitationstheorie zu erklären, hätten sie einen Aristoteles so könnte es womöglich klappen, aber sonst ist es wohl eher anzunehmen das dieser Typ, womöglich ein Alien auf einem Scheiterhaufen als Hexer und Scharlatan verbrannt wird.
Sollten also die Heiligen die seinerzeit die Bibel schrieben über all diese Dinge bescheid wissen, so würde niemand weder die Aramäer, die Juden , Römer, Karthager oder sonst wer auch nur Ansatzweise verstehen was es mit dem kopernikanischen Modell , Gravitationstheorie , Dimensionen, Raum und Zeit, auch nur ansatzweise in der Lage sein die Bibel zu verstehen.
Was also tun, man musste die Worte so verfassen, dass sie für jedermann verständlich sind, aber genug Raum bleibt für verschiedene Interpretationen. Die drei Religionen die die Geschicke des nahen Ostens und Europas so nachhaltig bestimmten , die jüdische, christliche und islamische Kulturen beschäftigten sich selbst schon frühzeitig mit den Vorstellungen des Universums. Jeder, egal ob Atheist oder Gläubiger erklärt ein Ereignis immer als Ursache eines vorhergehenden Ereignis.
Aber was tat Gott vor der Entstehung des Universums ? Was war davor , keine Religion niemand stellte bisher diese Frage.
Interessanterweise aber brachte Immanuel Kant 1781 ein Buch raus, es ist schwer lesbar und auch schwer verständlich. Das Buch heisst " Kritik der reinen Vernunft " In diesen Buch stellte er die Frage : Warum soll das Universum zu einen bestimmten Zeitpunkt begonnen haben, was war der Anstoss Gottes ein Universum zu schaffen. Meine Frau glaubt eher daran , dass die Geburt des Universums auch die Geburt Gottes war, nur wer waren dann seine Eltern ?
Um das trockene Thema vielleicht etwas aufzuheitern, Augustinus schrieb in seinen Veröffentlichungen, " der Gottesstaat " als man ihn ähnliche Fragen stellte, Gott hat auch deswegen die Hölle geschaffen um Menschen dorthin abzuschieben, die solche Fragen stellen.