Re: Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater ihn zieht
Verfasst: Mi 29. Jan 2020, 12:52
Ja, du willst gerne theologisieren, mir geht das eher am Arsch vorbei. Ich will verstehen. Mit Sicherheit willst du das auch, aber dazu rate ich dir den theologischen Topfen mal fallenzulassen.
Der Satz Gottes Gabe ist eine Aussage. Aus Gnade errettet eine weitere Aussage. Eine Verknüpfujng kann man vornehmen, aber was war dabei der Gedankengang des Paulus? Das ist die entscheidende Frage für das Verständnis. Theologen machen hier ihre eigenen Schlüsse. Meistens sind es Kurzschlüsse. wie hier: Glaube = Gabe. Durch diese Nonsens entstehen auch andere Dogmen. Man muss stattdessen fragen was Paulus im Sinn hat.
Was die eigentliche Gabe ist sagte ich schon, nun hier auch mit Schriftbeleg:
Wie man lesen kann, ist die Gabe des HG auch an Bedingungen geknpüft. Gott schüttet sie also nicht eigenwillig aus.Apg 2, 38 hat geschrieben: Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Die Menschen fragen: Was sollen wir tun?
Petrus sagt durch den HG: Dies und das
Erst dann erhält man diese Gabe. Nun kamen doch etliche Pharisäer zur Taufe des Johannes. Wie war seine Reaktion? Was mich von dir unterscheidet ist, dass du dich an Verse anhängst, um damit dein Lehrgebäude zu untermauern. Das mache ich auch, aber anders. Ich beziehe alles ein, was Gott zu einer Sache gesagt hat.
Man kann es so sehen. Die Fähigkeit überhaupt zu glauben, ja die kommt von Gott. So interpretiere ich Paulus. Der Erfinder des Geistes ist schließlich Gott. Und deswegen braucht sich niemend etwas einbilden,. Das ist der Sinn wie ich es sehe, in dem Paulus zu den Ephesern redet.
Der Mensch hat auch einen freien Willen. Das lehrt er an anderen Stellen, und nicht nur er. Das dementierst du. Derart wird auch Gottes Wille nicht frei, denn dann handelt auch er zwanghaft. Das ist alles aber dann keine Freiheit, von der Paulus spricht. Das ist aber deine Prämisse, auf der solche Lehre basiert. Würdest du den freien Willen anerkennen, dann würdest du auch andere Schlüsse ziehen.
Diese Ziehen ist damit verbunden, dass ich mich ziehen lasse. Erst wenn der Widerstand zu groß wird, erst dann lässt Gott locker. Für mich zieht er alle Menschen, nicht nur die sog. "Auserwählten" Die Auserwählung ist eine Folge, dass sich die einen ziehen lassen und die anderen nicht. Darum kommen in der Folge nur die zu Jesus, die sich auch ziehen lassen.
Gottes Selektionsprozess bleibt deswegen nichts desto trotz göttlich und ich bewundere diese Weisheit, mit der er vorgeht immer wieder anbetend. Doch räumt er allen Menschen die Chance ein. Ich spreche hier auch aus zutiefst eigener Erfahrung. 20 Jahre leistete ich Widerstand. Darum konnte ich nicht zu Jesus kommen, ganz wie er in Joahnnes 6,44 sagt. Dann brach er eines Tages. Gott kannte den Tag.
Würdest du den Ziehdruck bei bestimmten Menschen erhöhen, wie ich es unvorsichtiger Weise schon probiert hatte, kann es passieren, dass du dir ein paar kräftige Ohrfeigen einhandelst und das wäre nicht das einzige, was man sich einfangen kann.
Die beschriebene Gruppe ist bereits die selektierte Schar de Erlösten. Selbstverständlich geht davon NIEMAND verloren. Es kann wohl keiner dieser Grupper angehören der klar NEIN zu Jesus sagt. Genau so einen Fall beschrieb Travis.