Kein leichter Job, so etwas.Maryam hat geschrieben: ↑Fr 31. Jan 2020, 16:57Seit ich das Seminar zur Begleitung von Sterbenden und Trauernden absolviert habe und schon mehrere Menschen unterschiedlicher Glaubenszugehörigkeit in den letzen Tagen ihres Ablebens begleiten durfte, bis sie hinüberschliefen ist für mich das Sterben etwas ganz Selbstverständliches geworden.
Das ist schön.Mit meinen Gedichten für Trauernde, konnte ich offenbar auch vielen Hinterbliebenen Trost schenken.
![Lächeln :)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
Es mag sein, dass sie ein guter Mensch ist.Meine Mutter ist 91 Jahre jung,
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Wir sprechen übers Sterben, wie andere über das Wetter. Sie sagte kürzlich, sie habe ja ein allzeit Gutes Gewissen, helfe da und dort und tue stets, was sie innerlich dazu antreibe.
Und deshalb scheue sie sich nicht davor vor der Himmelstür zu stehen.
Aber ist sie auch heilig?
Gott ist heilig. Und Er duldet nichts Unheiliges (Unreines) in seiner Nähe. "Jeder, der den Namen des Herrn nennt, halte sich fern von der Ungerechtigkeit!" 2. Tim. 2,19. Wer schafft es schon, absolut gerecht zu sein? Ich nicht.
Obwohl ich nicht mit Absicht ungerecht bin und mich darum bemühe, gerecht zu denken und zu handeln.
Weil wir mittels eigener Anstrenung nicht die Gerechtigkeit Gottes erreichen können, da unser Blick auch oft verstellt ist und wir nicht wirklich den perfekten Durchblick haben, brauchen wir Jesus. "ihr seid gerechtfertigt worden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes" 1. Kor. 6,11-- ich hoffe, deine Mutter weiß und realisiert das auch.
Es ist nicht böse gemeint, wenn ich so etwas schreibe, sondern entspringt Besorgnis.
Heilig wird man nicht durch eine soziale Einstellung oder durch gute Werke. Um sozial zu denken und zu handeln muss man nicht Christ sein, das können Nichtchristen auch.
Ja, das ist sicher eine positive Lebenshaltung. Es ist aber schon auch die Gefahr dann dabei, dass man von sich selbst zu hoch denkt, weil man nur den eigenen Maßstab an sich anlegt.Ich sehe es auch so, dass ein im Alter allzeit Gutes Gewissen vor Gott und den Mitmenschen, einem eine gewisse Beruhigung schenkt
Wir werden nach dem Maßstab Gottes gemessen werden.
LG