jsc hat geschrieben: ↑Fr 28. Feb 2020, 16:03
Ich denke aber, dass der Veranstalter vorsorglich gehandelt hat um das Risiko für alle zu beschränken.
... da kann man nur den Kopf schütteln.
Viele der Teilnehmer reisen in Bussen und mit der Bahn. Auf dieselbe Weise müssen sie ja auch zurück.
Sie konnten sich in Karlsruhe auch frei bewegen, denke ich, und Geschäfte, Läden etc. aufsuchen.-- Egal, wo sie sind; das Risiko, mit dem Virus in Kontakt kommen, ist praktisch überall gegeben.
Außerdem
waren sie ja schon zusammen gewesen, in den Veranstaltungen.
.... mal sehen, ob die jetzt alle in Quarantäne müssen.
Für meinen Geschmack ist der Umgang mit der Epidemie teilweise chaotisch und absolut planlos.
Man wußte doch schon länger, was in China los ist. Und man ließ das Leben weiterlaufen, auch den Reiseverkehr. Auch noch, nachdem China bereits diverse Städte abgeriegelt hatte.
Nebenbei wird endlich auch einmal deutlicher, wie viele Wirtschaftszweige von elementarer Bedeutung von der BRD nach China ausgelagert wurden. Und nun, wo der Billigproduzent nur eingeschränkt liefern kann oder ganz ausfällt, entsteht hier im Land ein Mangel.
Das müsste nicht so sein, wenn die Politik darauf hinarbeiten würde, dass wichtige Handelsgüter hier im Land produziert werden, und zwar in ausreichender Menge, und damit eine gewisse Souveränität gewährleistet ist.
Das Gegenteil ist der Fall.
Die Firma Dach fertigt Atemschutzmasken und Schutzanzüge – durch den Coronavirus explodiert die Nachfrage. Lieferungen werden jetzt rationiert: China hat die Produktion konfisziert.
Das Rastatter Unternehmen ist hohen Belastungen ausgesetzt: Die Nachfrage nach Schutzbekleidung steigt seit dem Ausbruch des Coronavirus sprunghaft. So hoch sogar, dass rationiert werden muss: Stammkunden bekommen weniger, Neukunden nimmt das Unternehmen derzeit nicht an. Denn nicht nur, dass Lagerbestände nach und nach aufgebraucht werden, die anstehenden Lieferungen aus den Werken in China hat die chinesische Regierung beschlagnahmt.
swr.de
So ist das eben.
Hoffentlich lernen sie daraus.
Aber ich fürchte: Nein. Sie werden die "Globalisierung" des Handels weiter ausbauen und gleichzeitig vom kleinen Mann Opfer fordern, um das Klima zu retten. Geschäfte machen, egal mit wem.
LG