PeB hat geschrieben: ↑Mi 3. Jun 2020, 15:57
Welche Übersetzung bevorzugst du, die deiner Auslegung gerechter würde.
Ich passe meine Wahl nicht der Auslegung an, ich suche den Fakt. Wir hatten Debatten bzgl. objektiver Kriterien. Bitte nicht weiter kommentieren, ich sage dir einfach meine Lösung: Für solche Themen greife ich gleich zum hebräischen Original, nur kann ich das hier nur schwer zitieren. Dazu verwende ich die SLT-2000 oder ELB-1095.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 3. Jun 2020, 15:57
Ich mag halt die NeÜ, weil sie eine moderne, leicht verständliche Sprache spricht.
Das ist für diese Art Analyse untauglich. Ich lese sogar die HFA und finde sie gut, aber nur um zu sehen, wie diese das Gesagte interpretiert. Hilft auch, aber nicht, wenn es um den korrekten Wortlaut geht. Dann lernt man, wie es usprünglich formuliert wurde. So lernt man auch das antike Sprachgefühl besser.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 3. Jun 2020, 15:57
Habe ich nicht behauptet, denn das steht dort nicht. Dort steht: "um meinen Bund aufzuheben".
Die hebr. Wort ist "brechen", wie es in Zusammenhang mit Bundesbruch immer verwendet wird, Aber es macht selbst "aufheben" keinen Unterschied. Wozu das aber weiter ausdiskutieren, wenn feststeht, dass Gott keinen Bund bricht bzw. aufhebt, der in Kraft ist. Also muss man nach anderen Lösungen suchen.
Die einfachste ist, der Bund ist nicht von Gott gestiftet worden, dann ergibt sich auch diese juristische Diskrepanz nicht. Hier bietet sich der Prophet Sacharja an. Nun muss überprüft werden, womit sich das widersprechen könnte.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mi 3. Jun 2020, 16:25
Du hast doch schon erkannt, dass es hier um den Propheten selbst geht.
Ja, da hast du Recht, man kann diese Annahme bereits schon damit festlegen. Das ist derzeit meine beste Interpretation. Jetzt wäre nur noch offen, wie man Vers 11 korrekt auslegt. Idee?
