Das Wort Gottes ist für alle und unkompliziert!

[Spice]

1. Man liest einen antiken Text so, als wäre er für die heutige Zeit geschrieben.
2. Man liest den Text so, als würde man stets persönlich gemeint sein.
3. Man liest den Text basierend auf dem persönlichen dogmatischen Fundament.

Ja, wer sich dessen nicht bewusst ist, muss die Bibel missverstehen. Und das geschieht ja in ungeheurem Ausmaß.

[Spice]

Oder der Wille des Menschen plötzlich heilsentscheidend, obwohl gerade dies quer durch das NT hindurch ausdrücklich ausgeschlossen wird. Wo eine Lehre das Gegenteil von dem lehrt, auf wessen sie beruht, ist höchste Vorsicht geboten.

Natürlich ist der Wille heilsentsscheidend. Soll über unsere Köpfe hinweg entschieden werden? - Wer sich nicht mit dem Ewigen identifizieren will und so in die Lage versetzt ist, sich heiligen zu können, wird vergeblich auf Erlösung warten.

[Spice]

Die Diskussionen in diesem thread sind wieder einmal der schlagende Beweis, dass nichts klar ist. Nicht mal das elementarste!
Solange man sich nicht mit dem Ewigen identifiziert, ist man verführt.

[AlTheKingBundy]

Oder der Wille des Menschen plötzlich heilsentscheidend, obwohl gerade dies quer durch das NT hindurch ausdrücklich ausgeschlossen wird. Wo eine Lehre das Gegenteil von dem lehrt, auf wessen sie beruht, ist höchste Vorsicht geboten.

Natürlich ist der Wille heilsentsscheidend. Soll über unsere Köpfe hinweg entschieden werden?

Na wie denn nun? Ich dachte, der HG muss von einem Besitz ergriffen haben?

[Hiob]

Spice hat geschrieben: ↑
Mo 27. Jul 2020, 16:09

Travis hat geschrieben: ↑
Mo 27. Jul 2020, 11:27
Oder der Wille des Menschen plötzlich heilsentscheidend, obwohl gerade dies quer durch das NT hindurch ausdrücklich ausgeschlossen wird. Wo eine Lehre das Gegenteil von dem lehrt, auf wessen sie beruht, ist höchste Vorsicht geboten.

Natürlich ist der Wille heilsentsscheidend. Soll über unsere Köpfe hinweg entschieden werden?

Na wie denn nun? Ich dachte, der HG muss von einem Besitz ergriffen haben?

Jetzt haben wir den Salat:

1) Der Mensch wird begnadet, zu Jesus sagen zu können - es wird ihm gegeben (passiv)
2) Der Mensch entscheidet sich für Jesus - er tut etwas (aktiv)
3) Mischformen?

Meine Version:
Der Mensch erkennt geistlich und muss nicht entscheiden, weil ein geistliches Erkennen das Entscheiden überflüssig macht.

[Rembremerding]

Jetzt haben wir den Salat:

Die Lehre der Kirche aufbauend auf der Hl. Schrift ist da klar, deutlich und unmissverständlich. Die "Zutaten des Salats" sind im Evangelium wohl unterschieden.
Es wurde in der Bibel ja ebenso aufgeschrieben, dass auch anderes wie das Evangelium verkündet werden wird.

Denke an das Klischee der alten Bauersfrau, die abseits aller Klügeleien, ein christlich-geistiges Leben führt.
Viele sogenannte Probleme werden von denen herbeigeredet, die sich als unersetzliche Löser derselben darstellen wollen.

[Travis]

Die Lehre der Kirche aufbauend auf der Hl. Schrift ist da klar, deutlich und unmissverständlich. Die "Zutaten des Salats" sind im Evangelium wohl unterschieden.

Bislang hatten wir auch noch keinen Salat, es sei natürlich, man nimmt jeden Zwischenruf als Beleg für eine generelle Unmöglichkeit die Schrift klar zu verstehen oder für eine tatsächlich bestehende Unklarheit biblischer Aussagen. Aber wer würde das tun wollen? Das wäre realitätsfern.

Natürlich ist der Wille heilsentsscheidend. Soll über unsere Köpfe hinweg entschieden werden?

Wäre... wäre Fahrradkette. Hättest Du meinen Beitrag verstanden, wäre dieser Kommentar nicht gekommen. Außerdem hättest Du dann anders zitiert.

Die Diskussionen in diesem thread sind wieder einmal der schlagende Beweis, dass nichts klar ist. Nicht mal das elementarste!

Och, bisher ist noch alle im Lot. Zumindest beim TE. Das Dir die Bibel nicht das ist, was sie von sich selbst bezeugt, ist ja bekannt.

[Hiob]

Denke an das Klischee der alten Bauersfrau, die abseits aller Klügeleien, ein christlich-geistiges Leben führt.

Deshalb spreche ich von der nordkoreanischen einfachen Mutter, die Jesus nahe sein kann, ohne Jesus zu kennen. - Kleines Bild: Wenn ich 5 cm hinter Deinem Rücken stehe, bin ich Dir nahe, selbst wenn Du mich nicht wahrnimmst (weil Du hinten keine Augen hast).

[Travis]

@TE, mal was aus der Praxis:
Eine typsiche Entwicklung in einem realen Haus- oder Bibelkreis ist, dass man sich zum Ende hin weitgehend auf eine Bedeutung einigt, wenn auch unter Einbeziehung verschiedener Perspektiven. Das es anfänglich Unterschiede gibt liegt meist an einem unterschiedlichen Wissensstand.

Sofern niemand dabei ist, der der Besserwisserei fröhnt oder einen unkooperativen Tag hat, läuft ein solcher Hauskreis auch weitgehend harmonisch, da Unterschiede bei Menschen die nicht auf "Krawall" gebürstet sind, sachlich und im freundschaftlichen Umgang besprochen werden können. "Krawallbrüder" gibt es in der realen Begegnung weit seltener als im Internet, worüber ich sehr froh bin.

Geschwister schlichten Gemütes bringen dabei genau so oft gute und tiefgreifende Aussagen, wie Menschen gehobenden Bibelwissens. Es findet eine sehr konstruktive und erbauende Ergänzung statt. Menschen mit viel Bibelkunde können fehlende Erklärungen zu den intuitiven geistgeprägten Aussagen bringen, und damit zu wachsender Struktur beihelfen. Es ist einfach wichtig zu wissen, woran man glaubt und es nicht "nur" zu fühlen.

Denke an das Klischee der alten Bauersfrau, die abseits aller Klügeleien, ein christlich-geistiges Leben führt.

Ein echtes Klischee und sehr theoretisch dazu. Aus der Praxis kann man sagen, dass eine solch abgeschottete Frau (Nordkorea oder sonst wo ohne Kontakt zu Christen) eher Träume und Visionen bekommt, in denen sie mit Christus bekannt wird und die Möglichkeit hat sich ihm zuzuwenden. Solche Menschen suchen dann Mittel und Wege, um an Bibeln und Kontakt zu Christen zu kommen. Einen unwissenden Christen gibt es nicht, weshalb man in der Bibel dazu auch keinen Beleg findet.

[Rembremerding]

mal was aus der Praxis:

Diese Erfahrung kann ich nur bestätigen. Wer die Sehnsucht hat sich über seine Liebe zum Herrn auszutauschen, der weiß, dass alle Klug- und angebliche Dummheit irrelevant sind. Glaube und Vernunft durchwirken einander, beides sind keine Angelegenheit von Intellekt und Wissen. Die von Gott geschenkten unterschiedlichen Talente ergänzen sich und vertiefen den Glauben aller. Natürlich will man aufgrund derselben Liebe auch wissen, was man glaubt, das ist der Einbezug des Verstands. Und natürlich hilft auch hier der Hl. Geist beim individuellen verstehen.
Im Internet vertiefe ich den Aufprall von Wissen und Besserwissen deshalb nicht mehr besonders, was für ein Forum natürlich eher destruktiv ist, wenn es auf Konfrontation ausgelegt.

Dem entgegengesetzt zeigen sich oft beruflich notwendige oder private Diskussionen über Philosophien oder eben komplex von Menschen gestaltete, auch geistige Lehren. Dort geht es oft ums sich behaupten, Rechtfertigung, Monolog, weniger Austausch und schöpfen aus derselben Quelle.