4religion.org

Apollonius hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 19:04 An die Christen in diesem Forum.
Nehmen wir an man fände die sterblichen Überreste des Jesus von Nazareth in einem alten jüdischen Grab. Nicht nur seine Gebeine würden gefunden werden sondern auch die seiner Mutter Maria und seines Vaters Joseph und anderer Personen denen man eine persönliche Nähe zur Person Jesu nachsagt. So soll es vor nicht langer Zeit in einem Außenbezirk Jerusalems geschehen sein.
Was wäre eure Reaktion darauf und wie sähe eure weitere Vorgehensweise aus?

1 Kor 15.14 hat geschrieben:"Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich."

Sollte es sich herausstellen, Jeschua wäre nicht von seinem Vater auferweckt worden, träte genau das ein, was Paulus in 1Kor 15 schreibt.

Die Frage ist allerdings hypothetisch, auch in der Fragestellung von Paulus. Denn er selbst ist Christus begegnet und weiß, woran er festhält. Er malt den Korinthern damit vor Augen, dass die Auferstehung keine theologische Diskussionsmasse wäre. Irrlehren könnten eine entsprechenden Eindruck entstehen lassen. Die Gnosis spielte viele Gedanken vor sich hin.

Christen befassen sich normalerweise mit dieser Frage auch gar nicht, denn sie haben IHN erlebt. Einen Toten kann man nicht erleben. Ich saß vor vielen Jahren mal einem solchen Propagandamachwerk auf, das hat mir die Beine weggehauen, bis ich tot war.

Nach etwa einem Monat hat dieser, nennen wir ihn "Jesus", zu dem ich nicht mehr gebetet habe, sondern nur noch geröchelt:
"Wenn die vielen Mio. Christen keine Idioten sind, sondern Recht haben, wenn es Dich wirklich doch irgendwo gibt und du vielleicht doch kein Hinrgespinnst bist, dann hole mich hier raus, wenn Du noch irgendwelches Interesse an mir hast..."

Und er holte mich da raus.
Plötzlich wurde mir warm ums Herz, und ich begann zu sehen, was ich früher sah, da war etwas, was mir vertraut war, da war jemand, der mir von früher so lieb bekannt war, Gott selbst. Da kam plötzlich wieder Leben in meine erstorbene Seele.

Es ist eine faszinierende Geschichte.
Aber jetzt weiß ich, was "tot"-sein bedeutet. Das will ich nie, nie, nie wiederhaben.
Und das Bekenntnis: "ich weiß daß mein Erlöser lebt" ist seitdem besonders zentral in meinem Leben.
Und auch die verzweifelten Worte Jesu am Kreuz: "mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen !?" sind mir auch nicht mehr so unbegreiflich, ich habe das auch erlebt, und sowas wünsche ich meinen ärgsten Feinden nicht.

Apollonius hat geschrieben: ↑Do 21. Jan 2021, 19:04Nehmen wir an man fände die sterblichen Überreste des Jesus von Nazareth in einem alten jüdischen Grab.

Macht nichts.

Nirgends in der Bibel steht, wie lange man nach einer Auferstehung tatsächlich am Leben bleibt.

Abischai hat geschrieben: ↑Sa 29. Jan 2022, 20:40 Und er holte mich da raus.
Plötzlich wurde mir warm ums Herz, und ich begann zu sehen, was ich früher sah, da war etwas, was mir vertraut war, da war jemand, der mir von früher so lieb bekannt war, Gott selbst. Da kam plötzlich wieder Leben in meine erstorbene Seele.