Oleander hat geschrieben: ↑Fr 19. Mär 2021, 11:06
Nein, tut er nicht, es ist abermals ein Sinnbild und es ist damit nicht nur der Mund gemeint.
Das ist Deine Interpretation. Ich respektiere das aber stehen tut das da nicht.
Oleander hat geschrieben: ↑Fr 19. Mär 2021, 11:06
Es ist durchaus erlaubt, Filme anzusehn und ist nichts schlechtes(geht in den "Mund = in unser Gehirn/Geist) aber das macht noch nicht unrein, sondern was es bewirkt und was dann raus kommt.
Ich kann auch aus so manchen Filmen etwas nützliches lernen, sogar aus Märchen.
Wir leben mitten in der Welt und müssen lernen, damit umzugehn und nicht, sich zu distanzieren von jedem und allem, was uns eventuell zur Versuchung werden kann.
Es geht nicht darum, was erlaubt ist oder nicht. Es geht darum, wie sich unser (Konsum) Verhalten auf uns auswirkt. Sicher kann man Vieles lernen. Das mag auch nötig oder notwendig sein und von Gott so vorgesehen. Es kann Teil eines Reifungsprozesses sein, aber darum geht es nicht. Aus allem, was gut ist, kann etwas Schlechtes entstehen und aus allem was schlecht ist, kann etwas Gutes entstehen. Trotzdem bleibt das Gute gut und das Schlechte schlecht. Und ein Christ orientiert sich nach dem, was gut ist.
Ja, in der Welt leben sollen und müssen wir, jeder auf seine eigene Art. Wir müssen klar kommen, igendwie, aber man kann manches Unglück meiden und manches Glück finden.
Oleander hat geschrieben: ↑Fr 19. Mär 2021, 11:06
Wenn ich ein Mann bin und vor mir geht ein hüsches Mädchen mit sexy Minirock, dann ist es nicht meine Aufgabe, die anzuklagen weil sie tut, was sie tut, sondern wende mich ab von der eventuellen "Versuchung", bevor sich mein Hirn da was zusammen spinnt, was dann dazu führen kann, dass.....
Moment mal jetzt. Wie kommst Du denn plötzlich auf sowas? Wer klagt hier jemanden an? Klage ich irgendwelche Frauen an wegen ihrer Kleidung? Ich habe von Konsumgewohnheiten geschrieben, was hat das denn damit zu tun?
Gut, die Kleidung ist bei Frauen auch ein Thema. Ich sehe das sehr klar. Sexualität ist des Satans liebstes Kind. Das Böse ist völlig verrückt danach. Sexualität ist nichts Engelhaftes, Göttliches. Es hat für uns Menschen einen Sinn und Zweck, und der ist nicht das Vergnügen. Die sex. Energie dient der Gesundheit und Stärke des Menschen und der Zeugung von Nachkommenschaft. Sie ist von höchstem Wert für uns, sie ist das Kostbarste und Wertvollste, was der menschliche Körper erzeugt. Sie für einen kurzen „Kick“ aus dem Fenster zu schmeissen, ist ein fataler Fehler. Oder würdest Du sagen, es ist eine gute Sache, sein Geld auf die Strasse zu werfen? Es geht nicht nur um Kleingeld, es geht um dicke Geldbündel mit vielen Scheinen und grossen Zahlen darauf.
Viele Menschen in der heutigen Zeit werden so einer Sicht nicht gerecht. Und sind daher anfällig. Ein Beispiel: Stell Dir vor, Du hast ein kleines Kind. Es ist eigentlich ganz gut drauf, aber jedes Mal, wenn Du das Kind zum Einkaufen mitnimmst, flippt es völlig aus. Es zeigt ständig auf irgendwelches Zeug, schreit herum, fängt an zu heulen und zu toben. Was machst Du dann? Wirst Du dem Kind beibringen, mit den vielen Eindrücken klar zu kommen? Wie willst Du das machen? Es versteht Dich vielleicht nicht, es kann oder will sich vielleicht einfach nicht beherrschen. Würdest Du das Theater jedes Mal in Kauf nehmen? Auch wenn es kein Ende nimmt und alle mahnende Worte nichts nutzen?
Ja, es ist so, Menschen können guter Gesinnung sein aber trotzdem kann etwas Böses in ihnen stecken, was dann heraus kommt, wenn entsprechende Reize dargeboten werden. Sicher kann man sagen, das ist deren Problem und wenn sie aktiv werden, deren Verantwortung. Aber einer Frau, die dann missbraucht wird, nutzt das auch nichts mehr, dass sie im Recht ist. Das hinterlässt vielleicht Spuren, die sich nicht mehr beseitigen lassen, ein Leben lang.
Davon abgesehen: Wieso zieht sich eine Frau sowas an? Einfach so, weil ihr die Kleidung gefällt, sie sie sich damit selbst besser gefällt und selbstbewusster fühlt? Ja, das würde man meinen, das ist auch bestimmt so. Aber es gibt noch eine andere Ebene, der sich solche Frauen meistens nicht bewusst sind. Denn in jedem Menschen arbeitet eine Kraft im Hintergrund, die man zB auch das Unterbewusstsein nennt. Freud nannte es das „Es“. Im Gegensatz zum „Ich“ und dem „Über-Ich“. Das Es drückt gut aus, dass es sich um eine fremde Kraft handelt, die mit unserem wahren Ich nichts zu tun hat.
Tatsächlich - das ist meine Meinung - arbeitet da eine unsichtbare Kraft - eben das Unterbewusstsein - im Hintergrund und „Es“ weiss sehr genau, was es tut und es ist unserem Ich haushoch überlegen. Es tut nichts ohne Grund. Und logischerweise gibt es einen sehr naheliegenden Grund für so ein Verhalten. Dafür gibt es dann zur Belohnung auch „Zucker“ in Form von einem stärkeren Selbstbewusstsein. Es ist aber nicht das, was die Frau eigentlich will - Männer anmachen und verführen. Zumindest meistens nichts.
Im neuen Testament wird erklärt, dass Frauen Kopftücher tragen. Sittsamkeit, Keuschheit sind hohe Tugenden. Und ein guter Christ strebt danach, ein tugendhaftes Leben zu führen.
Oleander hat geschrieben: ↑Fr 19. Mär 2021, 11:06
Würde ich das hübsche Mädchen ansprechen und in meinem Eifer sagen, es soll das nicht tun, sonst kommt es in die Hölle oder ist ein Sünder vor Gott, dann habe ich schon verloren.
Wenn ich sie zu Gott ziehen möchte, muss ich abwarten, bis der richtige Zeitpunkt ist(Gott stuppst) und dann spreche ich sie keinesfalls gleich auf ihre Kleidung an, sondern versuche erst mal ein Gespräch auf zu bauen, um sie zu gewinnen und sie muss es selber erkennen, nicht den Finger auf die Sünde legen
Ein guter Christ rennt keiner Frau im Minirock hinterher, um sie über die Sündhaftigkeit ihres Verhaltens aufzuklären. Ein guter Christ meidet solche Frauen, er sucht bei so einem Anblick das Weite, denn er will rein bleiben, in Gedanken, Worten und Taten. Und er weiss, dass auch sein Unterbewusstsein auf solche Dinge reagieren könnte. Darum hält er sich fern. „Führe uns nicht in Versuchung.“ Heisst es im Vaterunser. Es heisst nicht: Mache uns stark, damit wir jeder Versuchung widerstehen können. Denn damit ist nicht zu rechnen. Es ist also besser, die Versuchung zu meiden, solange man nicht vollkommen ist. Natürlich nur, soweit das möglich ist und sich im Rahmen des Alltags bewegt.
Und der Versuchung nachgeben heisst keinesfalls, zur Tat zu schreiten. Bereits ein Gedanke ist schon eine Verunreinigung vor Gott. Leider gibt es von Jesus und auch anderen Heiligen und Meistern keine gute Erklärung dazu. Dass es aber so zu bewerten ist, das kann man schon an der Bibel erkennen. Siehe Jesus Kommentar zum Ehebruch. Ihm war das alte Gebot nicht streng genug. Aber irgendwie werden solche Dinge gerne ausgeblendet. Sie scheinen übertrieben und nicht mehr in unsere Zeit passend.
Wie auch immer. Keuschheit ist mit Sicherheit auch etwas, das für Gott anzustreben sich sehr lohnt. Etwas, das Gott honoriert. Wobei Gott eigentlich alles honoriert und wertschätzt, was man für ihn tut, auch wenn es etwas Schlechtes ist. Weil er ja ins Herz sieht. (Was aber nicht einen Freispruch bedeutet.) Aber in Keuschheit liegt auch an sich ein sehr sehr hoher Wert für jeden Menschen, der die Vollkommenheit anstrebt.