Liebe ist ...

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: Liebe ist ...

Beitrag von Spice »

1. Kor. 13 zur Liebe: "sie rechnet das Böse nicht zu."

Dann ist Gott wohl ein schlechtes Vorbild für die Liebe, wenn er alle die, die Jesus nicht annahmen - wie man so schön sagt - nach einem Erdenleben in die ewige Verdammnis wirft, oder?
Timmi

Re: Liebe ist ...

Beitrag von Timmi »

Korinther 13 spricht aber über die notwendigen Voraussetzungen eines Gläubigen, dessen höchstes und einziges Ziel das Erreichen der Liebe ist.

Es geht also um die menschliche Ebene, wo die Kategorie 'Liebe' eben das Böse nicht zurechnet, und zwar das Böse, welches vom Menschen ausgeht.

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe, heißt es dort und wie Glaube und Hoffnung auf den Menschen bezogen wird, wird auch die Liebe der Vervollkommnung des Menschen dienen.

Die Eigenschaft bzw. das Sein Gottes als LIEBE ist davon nicht berührt und kann daher nicht zur Beurteilung seiner Handlungsweisen herangezogen werden.
Spice
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Re: Liebe ist ...

Beitrag von Spice »

Timmi hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 08:37 Korinther 13 spricht aber über die notwendigen Voraussetzungen eines Gläubigen, dessen höchstes und einziges Ziel das Erreichen der Liebe ist.

Es geht also um die menschliche Ebene, wo die Kategorie 'Liebe' eben das Böse nicht zurechnet, und zwar das Böse, welches vom Menschen ausgeht.

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe, heißt es dort und wie Glaube und Hoffnung auf den Menschen bezogen wird, wird auch die Liebe der Vervollkommnung des Menschen dienen.

Die Eigenschaft bzw. das Sein Gottes als LIEBE ist davon nicht berührt und kann daher nicht zur Beurteilung seiner Handlungsweisen herangezogen werden.
Das ist Unsinn. Dann würden die Menschen Gott bei weitem übertreffen!
Timmi

Re: Liebe ist ...

Beitrag von Timmi »

Die Worte sind an Menschen gerichtet. Du vermischt da etwas.

Der Mensch kann Gott niemals in der Liebe überflügeln. Für dich scheint das Gerichtshandeln Gottes im Widerspruch zu seiner Liebe zu stehen, dabei ist es Ausdruck seiner Liebe.
Spice
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Re: Liebe ist ...

Beitrag von Spice »

Timmi hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 08:43 Die Worte sind an Menschen gerichtet. Du vermischt da etwas.

Der Mensch kann Gott niemals in der Liebe überflügeln. Für dich scheint das Gerichtshandeln Gottes im Widerspruch zu seiner Liebe zu stehen, dabei ist es Ausdruck seiner Liebe.
Das muss es, wenn man den Begriff der Liebe fasst.
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Opa Klaus
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Re: Liebe ist ...

Beitrag von Opa Klaus »

Die Irrlehre von der ewigen Qual ergibt sich zwangsweise aus der Lehre von der Unsterblichkeit evtl. Rebellen.
Also ist Gott so unweise >>seinen Geschöpfen Unsterblichkeit zu verleihen,
und Gott nachher mit den Rebellen nicht weiß "wohin damit".
Eine Irrlehre jagt die nächste!
Obendrein könnten wir sexbesessene Menschen dann den Himmel mit vielen Milliarden Unsterblichen vollknallen.
Da sieht man mal wider wie die Hirngespinste eine starke geistige Droge sind, die sich jeder selbst beschaffen kann.
Timmi hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 08:43 Für dich scheint das Gerichtshandeln Gottes im Widerspruch zu seiner Liebe zu stehen, dabei ist es Ausdruck seiner Liebe.
Ewige Qualen als Strafe für ein paar Jahrzehnte Böses tun ist ungerecht, unweise und lieblos gegenüber den Bösen. Es ist Gotteslästerung, solche Irrlehren zu verbreiten.
Solche Gotteslästerer fürchten eine ewige Auslöschung wohl schlimmer als ewige Qualen.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Timmi

Re: Liebe ist ...

Beitrag von Timmi »

OpaKlaus,

also liest du in der Bibel kein Gerichtshandeln Gottes?
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Opa Klaus
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Re: Liebe ist ...

Beitrag von Opa Klaus »

Zum Begriff "ewige Qualen":
Fehlschläge, Niederlagen, Körperbehinderungen durch Fehlhandlung, usw. können für Menschen ein Trauma < eine böse quälende Erinnerung schaffen. Zwei Weltkriege inkl. Holokaust innerhalb einer Generation hinterlassen in vielen Menschen eine quälende Erinnerung, die "ewig" lange noch nachwirkt.
6.000 Jahre Hirngespinste, Lügen will Gott als quälende Erinnerung und Lehre den Menschen zur Abschreckung für ewige Zukunft erleben lassen, damit sie das nie wieder tun.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Timmi

Re: Liebe ist ...

Beitrag von Timmi »

Wo liest du das in der Bibel?
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Helmuth
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Re: Liebe ist ...

Beitrag von Helmuth »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 09:39 Ewige Qualen als Strafe für ein paar Jahrzehnte Böses tun ist ungerecht, unweise und lieblos gegenüber den Bösen. Es ist Gotteslästerung, solche Irrlehren zu verbreiten.
Bilde dich bitte zuerst, ehe du Gotteslästerungen unbedacht aussprichst. Gottes ewige Liebe ist nicht nur eine temporale Aussage. Der Begriff "ewig" wird in dem Zusammenhang bloß falsch verstanden.

Er bedeutet ebenso feststehend und unverrückbar. Gottes Liebe ist unerschütterlich und nichts wird sich an ihr jemals ändern. Gott liebt uns so klarerweise damit auf unbegrenzte Zeit mit seiner immerwährenden Liebe. Das ist auch die Bedeutung von JHWH, zu dem wir auch der Ewige sagen. Aber es meint den immer präsent für uns Anwesenden, d.h. in dieser Hinsicht ist das auch zeitlos.

Ewig hat also nicht nur die rein temproale Bedeutung im Sinne von unendlich lange. Aber wir haben uns angewöhnt so zu denken. Es ist eine hellenistische Denkweise, die aber nicht dem Kontext biblischer Texte entspricht.

Daher ist eine ewige Strafe auch keine unendlich lange Strafe die niemals enden sollte, sondern eine, der kein Mensch entkommt, der nicht den Bedingungen der Liebe Gottes entspricht. Jesus hat mit seinem einmaligen Opfer ein für alle Mal den Preis für unsere Erlösung bezahlt, die sich von Sünde und Bosheit umkehren.

Der Preis ist damit ein für alle Mal erstattet worden und auch ewig gültig. Und wieder: Achte nicht nur auf die temporale Geltungsdauer, sondern, dass er feststehend und unverrückbar (in seiner juristischen Relevanz) für jeden Menschen gilt, egal wann er auf diesem Planeten gelebt hatte, gerade lebt oder erst künftig auf die Welt kommen wird.

So lautet auch der ewige Ratschluss Gottes. Wer an Jesus glaubt, den lässt Gott nicht verlorengehen, und so verspricht uns Jesus mit seinem Wort auch diese ewige Liebe Gottes:
Johannes 3:16 hat geschrieben: Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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