Re: Wie bereitet man sich auf das Leben im jenseitigen Reich Gottes vor?
Verfasst: Fr 11. Jun 2021, 21:38
Tolle Fragen. Die ich unbedingt beantworten möchte. Aber das ist wie immer nur das, was ich glaube. Tut mir leid, Klaus. Hoffentlich findest Du es trotzdem interessant.Opa Klaus hat geschrieben: ↑Fr 11. Jun 2021, 16:03 Die Reinkarnations-Lehre wirft Fragen auf:
Wieviel % der heutigen Menschheit sind "Reinkarnierte" und wieviel % sind ganz neue 'Beginner' und
woher haben die Beginner ein schlechtes Karma?
Weitere Frage: Wo, wie sind die Menschen zu finden, welche die letzte irdische Stufe ihres "Karmas" erreicht haben und dann nicht mehr zur Erde brauchen?
Dritte Frage: Wie groß ist überhaupt das Bewusstsein und Interesse der Menschen hier im Erdenleben aus 6000 Jahren schlechten Erfahrungen zu lernen, ihr "Karma" zu kennen und zu verbessern?
Ich werde ja oft in Foren als Spinner diskriminiert.
Bei welchen vernünftigen Denkern könnte ich denn mal in sie Schule gehen?
Als Jugendlicher dachte ich, man könnte mit Menschen vernünftig reden und sie zeigten Einsicht.
Oder ist Nachdenken, Hinterfragen etwa was schlechtes?
1) Ich nehme an, die Mehrheit zählt zu den Startern, also das erste menschliche Leben. Dann kommen die Reinkarnierten und je mehr Inkarnationen desto seltener. Beispiel: 6 Milliarden Starter. 1 Milliarde zweites Leben. 500 Millionen drittes Leben. 300 Millionen viertes Leben. 50 Millionen fünftes Leben. 10 Millionen sechstes Leben und mehr.Wieviel % der heutigen Menschheit sind "Reinkarnierte" und wieviel % sind ganz neue 'Beginner' und
woher haben die Beginner ein schlechtes Karma?
2) Das Karma eines Starters ist nicht unbedingt (nur) schlecht. Aber es ist Karma. Es ist ein Lebensplan da, und er wird künstlich erschaffen. Sprich: Es hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun. Aber es ist auch keine Willkür. Zum einen muss es in den "Weltenplan" passen, wo alles seinen Platz hat und so wenig wie möglich dem Zufall überlassen werden darf, da sonst alles durcheinander gerät, was große Probleme verursacht, die man vermeiden will. Zum anderen muss der Lebensplan zur individuellen Reife der Seele passen, auf ihre Defizite und Stärken zugeschnitten, damit ihr der bestmögliche Fortschritt eingeräumt ist.
3) Solche Menschen waren schon immer eine Seltenheit. Und nur sie sind eventuell dazu in der Lage, sich gegenseitig als solche zu erkennen. Man findet sie nicht. Man hat mit ihnen zu tun, weil es so vorgesehen ist, oder auch nicht. Und man weiss das nicht. Sie sind äußerlich nicht zu unterscheiden von "normalen" Menschen.Weitere Frage: Wo, wie sind die Menschen zu finden, welche die letzte irdische Stufe ihres "Karmas" erreicht haben und dann nicht mehr zur Erde brauchen?
4) Man muss nicht aus 6000 Jahren Menschheitsgeschichte lernen. Jeder hat seinen eigenen Entwicklungs- und Reifeprozess. Und er kann durch Gnade auch stark verkürzt werden.Wie groß ist überhaupt das Bewusstsein und Interesse der Menschen hier im Erdenleben aus 6000 Jahren schlechten Erfahrungen zu lernen, ihr "Karma" zu kennen und zu verbessern?
Solche Dinge sehen sehr merkwürdig und befremdlich aus, wenn man keinen entsprechenden Hintergrund hat. Sie wirken wie ersponnen und ausgedacht. Aber das sind sie nicht. Sie sind auch nur das (bisherige, vorläufige) Ergebnis eines langen, beschwerlichen Entwicklungsprozesses. Ein Prozess, der natürlich auch viel mit Beobachung, Erfahrung, Reflektion, Informationen und deren Interpretationen etc. zu tun hat. Man kann durch Denken allein keine Anworten auf solche Fragen finden. Die Bibel gibt das überhaupt nicht her. Vernunft hat ihren Sinn und Platz, für sich allein ist sie jedoch wertlos oder sogar hinderlich, wenn es darum geht, Dinge zu entdecken und begreifen, die der Vernunft zu widersprechen scheinen. Orientierungshilfe sind hinduistische, buddhistische, sikhistische Schriften, aber auch Mystik aus allen Religionen, spirituelle und esoterische Bewegungen etc...Bei welchen vernünftigen Denkern könnte ich denn mal in sie Schule gehen?
Das ist schwierig. Dazu müssen Bedingungen erfüllt sein: Sympathie, Respekt, Akzeptanz, Offenheit, Unvoreingenommenheit, Interesse, Motivation, Friedfertigkeit, geschulte Kommunikation und mehr. Man sollte auch stark und bewusst genug sein, um sich dem inneren Widerstand gegen andersartige Ansichten, die man wohlmöglich sogar ablehnt oder verurteilt, zu widersetzen. Das ist selten so gegeben. Natürlich ist Nachdenken und Hinterfragen eine sehr gute Sache. Nur kann man dadurch auch in die Irre geführt werden. Das ist ein Problem.Als Jugendlicher dachte ich, man könnte mit Menschen vernünftig reden und sie zeigten Einsicht.
Oder ist Nachdenken, Hinterfragen etwa was schlechtes?