Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

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Kingdom
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Kingdom »

Larson hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 08:53 Da wird ein „neuer Bund“ heraufbeschworen, das „alte“ überflüssig gemacht, sinnentwendet usw und wenn man die Aussagen der alten Propheten im AT im Kontext schaut, wo es um einen neuen Bund geht, so passt das einfach nicht zu dieser neuen Lehre.


So lange jemand nicht Busse tut…. Eigentlich gehört Busse zu tun auch schon zu den guten Früchten, denn es ist der erste Schritt, nur, der Mensch macht immer wieder Fehler und bedarf der Busse.

Hallo Larson

Was mich mal interessieren würde, wie verstehst Du den dieses hier:
Jer. 31. 31 Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen werde;
32 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern schloß an dem Tage, da ich sie bei der Hand ergriff, um sie aus dem Lande Ägypten auszuführen;
denn sie haben meinen Bund gebrochen, und ich hatte sie mir doch angetraut, spricht der HERR.
33 Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen will, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und es in ihren Sinn schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein;
34 und es wird niemand mehr seinen Nächsten oder seinen Bruder lehren und sagen: «Erkenne den HERRN!» denn sie sollen mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken!
Jesus hat nicht von der Auflösung gesprochen sondern davon:
Mt 5:17 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Er musste das erfüllen, was gemäss Jeremia eben nicht erfüllt wurde!

Jeremia schreibt deutlich, wer es nicht erfüllte und was die Erfüllung des neuen Bundes ist: Ich will ihnen Ihre Missetat vergeben und Ihrer Sünde nicht mehr gedenken!

Ich will ihnen Ihre Missetat vergeben und Ihrer Sünde nicht mehr gedenken, sagt Gott! Und der Mensch sagt, nein Gott du irrst Dich gewaltig, das kann nicht sein? Dieser Bund ist nicht von Dir?

Dieses Evangelium im Glauben annehmen, bereitet so vielen Menschen Mühe, selbst wenn Gott es durch seine Propheten verkündet und durch seinen Sohn:
Mt 26:28 Denn das ist mein Blut des Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden!


Wenn Gott sagt ich will Ihnen Ihre Missetat vergeben und Ihrer Sünde nicht mehr gedenken, das ist der neue Bund und der Mensch sagt, nein dieser Bund ist falsch, Gott irrte sich, Jeremia irrte sich und Jesus irrte sich noch mehr. Ist das dann nun Gott glauben oder Gott nicht glauben?

Der neue Bund ist nicht wie der Alte Bund ein durch das Volk unerfüllter, sondern ein durch Gott (Gotes Sohn) erfüllter Bund, wo er der Missetat und Sünde nicht mehr gedenkt, weil er der einzige ist der den Bund nicht gebrochen hat, sondern eben erfüllt. Es ist so das wir in einem erfüllten Bund leben sollen und Gott glauben, betreffend des neuen Bundes! Alles andere ist Unglaube.

Wenn Gott sagt wie der neue Bund aussieht und der Mensch sagt Glaube ich nicht, so ist das gemäss der Lehre Gottes Sünde. Unglauben/Ungehorsam, ist gemäss neuem und altem Bund eine schlimme Sünde:
1Sa 15:23 Denn Ungehorsam ist Zaubereisünde, und Widerspenstigkeit ist Frevel und Abgötterei.
Das Gesetz des Glaubens, will Gott in das Herz geben auch bezüglich des neuen Bundes!
Jes 41:14 Erschrick nicht, du Würmlein Jakob, du Häuflein Israel; denn ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
Danke Erlöser für den neuen Bund, danke das du erfüllt hast was gemäss der Prophetie von Jeremia vom Volk nicht erfüllt wurde! Das ist eigentlich das Evangelium das Christus verkündedete und auch seine Nachfolger, was genau daran ist so anders? Christus hat erfüllt und ja Erfüllung bedeutet das alles erfüllt ist, alles genau so wie Gott es durch Jeremia verkünden liess. Erfüllung bedeutet nicht sündigen, sondern eben die Erfüllung im Glauben annehmen.

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Magdalena61
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Magdalena61 »

Larson hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 23:45
Magdalena61 hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 16:18 Die Heiligen sollen die "Früchte" der Propheten sichten, um zu erkennen, ob sie es mit authentischen Dienern Gottes oder mit falschen Propheten zu tun haben.
Wie willst du „sichten“ Aufgrund wessen Basis?
Worte und Werke.
Jesus sagt von seinen Schafen: "... geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme." Joh. 10,4. - Noch deutlicher: "Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht." Joh. 4,5.

Der Weinstock und die Reben: "... getrennt von mir könnt ihr nichts tun." Joh. 15,5.

Wir müssen danach streben, in Christus zu sein. Ganz nahe bei Ihm, also immer wieder den Kontakt suchen- wie kann man das beschreiben? - Nicht religiöse Rituale zelebrieren, sondern stille werden und sich auf die Gegenwart Gottes konzentrieren. Ps. 121,1.

Nähe zu Gott ist die Voraussetzung, um die Stimme des Guten Hirten überhaupt wahrnehmen zu können.

Wer sie nicht erkennt... oder sich unsicher ist, dem würde ich empfehlen-- z.B. "Näher, mein Gott, zu dir"--oder einen anderen Text mit diesem Inhalt zum Gebet zu machen.

Und die Werke als Prüfkriterium: Selbsternannte Propheten können mit ihren Worten zwar blenden. Aber ihre Werke... stinken nicht selten dann doch sehr penetrant zum Himmel. Da ist etwas faul sozusagen.
Ungefähr und unter anderem das hier: 1. Joh. 4,20

Falsche Propheten sind darauf aus, Macht über Menschen zu gewinnen. Sie arbeiten daran, einen Fanclub zu generieren, um sich selbst einen Namen zu machen. Wenn die Menschen ihnen auf den Leim gehen, geraten sie in Unfreiheit.

Bestimmt gibt es noch andere Kriterien- .
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Magdalena61
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Magdalena61 »

Larson hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 23:45Wie schon gesagt, Zeichen und Wunder beweisen keine „Rechtgültigkeit“,
Die meine ich auch nicht.
Falsche Propheten können auch Zeichen und Wunder tun.
wobei die sogenannte Pfingstpredigt, wo Jesus als Mensch dargestellt wird, welcher GOTT auferweckt hatte,, ja selbst von Christen überholt zu sein schein.
Na..... ja.... :) 1. Petr. 1,1 So dachte Petrus von Jesus-- das ist hier aber nicht das Thema.
Das würde ich bezweifeln, wenn schon Jesus aber nicht JHWH. Gemäss NT ist die Gemeinde ja die Braut Jesu, und JHWH ist eher nebensächlich.
Wenn ich jetzt darauf antworte, kommen wir zu weit weg vom Thema.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 16:18 Und da war die Unterscheidung der Geister dann wirklich von elementarer Bedeutung.
Woran soll denn Unterschieden werden? Hatte ich nicht klar Stellen aus der Torah gezeigt (es gäbe noch andere interessante), wo eine neue Religion nicht gerechtfertigt ist?
Seit Pfingsten teilt der Geist Gottes den Gläubigen Geistesgaben zu. Eine davon ist die Gabe der Unterscheidung der Geister.

Das Christentum ist keine "neue Religion". Jesus ist der verheißene Retter des AT. Er selbst lehrte die Apostel und vermutlich Hunderte von namentlich nicht genannten Jüngern, wenn es mal nicht noch mehr waren. Und diese verbreiteten das Evangelium dann überall, wo sie hinkamen.
LG
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Helmuth
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 11:53 Der neue Bund ist nicht wie der Alte Bund ein durch das Volk unerfüllter, sondern ein durch Gott (Gotes Sohn) erfüllter Bund, wo er der Missetat und Sünde nicht mehr gedenkt, weil er der einzige ist der den Bund nicht gebrochen hat, sondern eben erfüllt.
Mit deiner Theologie komme ich hier nicht klar. Ich interpretiere, wie ich deine Worte verstehe.

Gott wartete auf die Person, welche den vom ihm gesetzten Bund nicht bricht, welche Jesus ist, und damit wären alle aus dem Schneider. Gott vergisst dann alle meine Sünden, wobei ich bei deiner Formulierung nicht erkenne, welche Rolle dabei Gott und welche Jesus spielt. Aber wie auch immer, so sind wir dann gute Bäume die nur gute Früchte bringen können.

Ich wollte mich nicht einmischen, aber wenn das das Evangelium sein soll, dann habe ich es bis heute nicht begriffen. ;)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Paul
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Paul »

habe mich gerade darum bemüht, einen längeren post über bäume zu schreiben...und dann schmeißt mich die forumssoftware raus :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Kingdom
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Kingdom »

Michael hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 17:36
Mit deiner Theologie komme ich hier nicht klar. Wenn Jesus den Bund für mich erfüllt, wäre ich davon entbunden und alles was ich tue wäre irrelevant. Dann sind wir alles gute Bäume, die nur gute Früchte bringen.

Ich interpretiere, wie ich deine Worte verstehe. Gott wartete auf eine einzige Person, welche den vom ihm gesetzten Bund nicht bricht, welche Jesus ist, und damit wären wir alle aus dem Schneider. Gott vergisst dann alle meine Sünden, wobei ich hier nicht einmal daraus erkenne, welche Rolle dabei Gott und welche Jesus spielt.

Ich wollte mich nicht einmischen, aber wenn das das Evangelium sein soll, dann habe ich es bis heute nicht begriffen. ;)
Hallo Michael

Nun es steht ja bei Jeremia 31 das er das Gesetz ins Herz gibt und den Sinn schreibt.

Gott zu glauben das er Dir die Sünde vergibt, ist ja nicht ein Anlass alles zu brechen, was er Dir sonst noch als Gesetz in denn Sinn schreibt. Es ist aber das erste Gesetz des neuen Bundes, das man eben im Glauben annimmt, das Gott der Missetat und Sünde, nicht mehr gedenkt!
Jer. 31.33 Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel nach jenen Tagen schließen will, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und es in ihren Sinn schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein;
34 und es wird niemand mehr seinen Nächsten oder seinen Bruder lehren und sagen: «Erkenne den HERRN!» denn sie sollen mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken!
Wenn man aber schon scheitert, das man Gott als Erlöser und seinem Erlösungsplan nicht glaubt, so ist dies die Frucht des Unglauben und die rettet nicht. Meinen man könne zurück in den Alten Bund, wenn Gott sagt er schaffe einen neuen Bund, geht eben auch nicht. Weil auch das wäre Unglauben und nicht Glauben.

Gott glauben vs. Gott nicht glauben.

Wenn Gott sagt: Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken!

Und der Mensch sagt: Glaube ich nicht oder habe ich gar nicht nötig, habe ja den Alten Bund! So ist das keine gute Frucht, sondern eine Frucht des Unglaubens und Ungehorsams.

Sagt der Mensch aber dazu: AMEN danke Gott das du dies tust und ich sehe ich habe Vergebung bitter nötig, so ist das die erste gute Frucht des Glaubens dieses neuen Bundes, die erkennbar wird ihm Leben eines Gottes Nachfolgers. Nur daraus können mehr gute Früchte folgen.

Also wenn wir Jeremia anschauen: Gott als Erlöser erkennen und Ihm auch glauben das er Dich erlöst, sind die ersten zwei guten Früchte des neuen Bundes.

Zum Alten Bund zurück gehen wollen, daran scheiterten die Galater ja kläglich, so das Ihnen Paulus eindringlich schreiben musste, das sie gerade die erste Liebe und Frucht wieder für etwas aufgaben, was nicht funktionieren wird. Und eben den neuen Bund nicht annehmen, das tun die welche Jesus verleugnen und somit auch Jeremia verleugnen.

Lg Kingdom
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Helmuth
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 18:26 Gott zu glauben das er Dir die Sünde vergibt, ist ja nicht ein Anlass alles zu brechen, was er Dir sonst noch als Gesetz in denn Sinn schreibt. Es ist aber das erste Gesetz des neuen Bundes, das man eben im Glauben annimmt, das Gott der Missetat und Sünde, nicht mehr gedenkt!
Ich denke du vermischt die Begriffe Bund, Gesetz und Glaube und das schafft Wirrnisse. Diese aufzulösen ist aber hier auch nicht Thema. Theologie dürfte nicht dein Fach sein, was auch gut sein kann. Nur dann mach bitte nicht einen auf Lehrer für Nichtchristen. Also nichts für ungut, überlass das denen, die hier besser vom Fach sind.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Larson »

PeB hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 11:35 Aber gehört der Tempel und das Opfer nicht zwingend zum Gesetz?
Hallo PeB
Die Propheten meinen eher nein, da es höheres gibt…..
Mi 6,5 Mein Volk, denk doch daran, was Balak, der König von Moab, beratschlagt, und was Bileam, der Sohn des Beor, ihm antwortete von Schittim bis Gilgal, damit du die gerechten Taten des HERRN erkennst!« 6 »Womit soll ich vor den HERRN treten, mich beugen vor dem Gott der Höhe? Soll ich vor ihn treten mit Brandopfern, mit einjährigen Kälbern? 7 Wird der HERR Gefallen haben an Tausenden von Widdern, an Zehntausenden von Bächen Öls? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für mein Vergehen, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele?« 8 »Man hat dir mitgeteilt, o Mensch, was gut ist. Und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben und demütig zu gehen mit deinem Gott?« 9 Horch! Der HERR ruft der Stadt zu – Rettung ist es, deinen Namen zu fürchten .... !
Schon David spricht davon in den Psalmen.

Gruss
Larson
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Isai »

Michael hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 22:39
Kingdom hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 18:26 Gott zu glauben das er Dir die Sünde vergibt, ist ja nicht ein Anlass alles zu brechen, was er Dir sonst noch als Gesetz in denn Sinn schreibt. Es ist aber das erste Gesetz des neuen Bundes, das man eben im Glauben annimmt, das Gott der Missetat und Sünde, nicht mehr gedenkt!
[...]Theologie dürfte nicht dein Fach sein, was auch gut sein kann. Nur dann mach bitte nicht einen auf Lehrer für Nichtchristen. Also nichts für ungut, überlass das denen, die hier besser vom Fach sind.
Äh...
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
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Larson
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Re: Gute Bäume und schlechte Bäume (Mt. 7)

Beitrag von Larson »

Hallo Kingdom
Kingdom hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 11:53 Was mich mal interessieren würde, wie verstehst Du den dieses hier:
Zu Jer 31, 31ff:
Nun, ganz offensichtlich wurde dies nicht erfüllt, denn:
34 und es wird niemand mehr seinen Nächsten oder seinen Bruder lehren und sagen: «Erkenne den HERRN!» denn sie sollen mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten, spricht der HERR; …..
Es ist bis heute auch in chr. Kreisen so, dass gelehrt wird, den Herrn zu erkennen, wobei bei Christen dann Jesus gemeint ist, aber hier in Jer von JHWH gesprochen wird.
Weiter steht schon in Mose, dass das Gesetz ins Herz gegeben wurde^, dass man es beherzigen soll.

Und es ist natürlich deine freie Interpretation aus der ungenauen Aussage Jesu, dass er „erfüllt“ haben sollte. Erfüllen, auffüllen machen jene, die das Gesetz befolgen.
Jesu hatte so manches aus der Tenach nicht erfüllt.

Auch dein weiterer Gedankengang kann ich nicht zustimmen, denn du fixierst dich nur auf eiben Stelle, und dass Gott der Sünde nicht mehr gedenken wird, hat nichts mit einem Erfüllen durch Jesus zu tun, sondern ist Gottes JHWH eigene Gnade und Barmherzigkeit, um seines Namens willen vergibt er, unabhängig von Zeit und Raum.

Über das „Blut“ wurde schon diskutiert. Nein, ein “Blutsbund“ wurde nie verheissen, und Jesus konnte solches demnach auch nicht erfüllen. Nur mal soviel dazu, da ich schon etliches dazu geschrieben habe.

Nun, du willst dich interessieren, was ich dazu meine, willst mich schlussendlich belehren?
Kingdom hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 11:53 Wenn Gott sagt wie der neue Bund aussieht und der Mensch sagt Glaube ich nicht, so ist das gemäss der Lehre Gottes Sünde. Unglauben/Ungehorsam, ist gemäss neuem und altem Bund eine schlimme Sünde:

1Sa 15:23 Denn Ungehorsam ist Zaubereisünde, und Widerspenstigkeit ist Frevel und Abgötterei.

Das Gesetz des Glaubens, will Gott in das Herz geben auch bezüglich des neuen Bundes!
Wie sieht der neue Bund nun wirklich aus? Jesus lehrte, dass vom Gesetz kein Strichlein anders gelehrt werden darf. Demzufolge darf er selbst auch nichts anderes lehren, sonst hätte er sich selbst fragwürdig gemacht, seinen „Auftrag“ verraten.
5.Mose 6,6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein.
Ps 37,31 die Weisung seines Gottes ist in seinem Herzen, seine Schritte werden nicht wanken.
Ps 40,9 Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, liebe ich; und dein Gesetz ist tief in meinem Innern.
Was ist das „Gesetz des Glaubens“? Paulus braucht diese Redewendung, in dem er die Werke, das Tun als nichtig achtet. Dabei wird übersehen, dass Gott sehr wohl gute Werke will, der gute Baum mit den guten Früchten, die anvertrauten Talente usw. Nur, wer Werke um Gottes willen tut, um sich „gut“ vor Gott zu stellen, oder aus Eigennutz, oder meint sein Glaube sei das gute Werk, dem wird der Gewinn wie Sand aus durch die Finger rieseln.


Nein, Erfüllung bedeutet sicher nicht „sondern eben die Erfüllung im Glauben annehmen.


Gruss Larson
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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