"Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7407
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Abischai »

Larson hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 00:33 Da wird oft einfach pauschal von DEN Juden gesprochen, wobei es sich immer um kleiner Gruppen handelte. Das Volk wollte Jesus zum König machen.
Ich möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber in der (christlichen) Bibel scheinst Du Dich nicht so auszukennen?!?
"DIE Juden" waren damals ein zeitgenössischer Terminus, den ich auch gern verstehen würde, aber später zur Zeit der Apostelgeschichte wird das dann schon klarer, weil offenbar mit "DIE Juden" jene Juden gemeint waren, die zwar genealogisch Juden waren, wie viele andere auch, aber sich was darauf einbildetet und sich selbst so bezeichneten und dabei aber diejenigens Ihresgleichen ausklammerten, die zwar auch Juden waren, sich aber erfrechten, Jeschua als den Messias Gottes anzuerkennen. Die Bezeichnung kommt unwidersprochen aus genau dieser Zeit.
Und daß das Volk Jesus zum König machen wollte war auch nur eine Eintagsfliege, was der Herr Jesus selbst zuvor wußte und auch so bewertet hatte. Nicht ohne Grund hat das gleichen Volk heute so und morgen so skandiert. "Hosianna, kreuzige ihn"
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5406
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Larson »

Anthros hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 15:15 dass die Sprache sich verändert habe
Dass dem so ist, hatte ich unter anderem ja mit dem Begriff „Gottessohn“ aufgezeigt.
Nun, wenn sich die Sprache ändert, also Worte mit Jahren und Jahrhunderten andere Bedeutung bekommen, so sollte man ja dann die geänderte Bedeutung nicht in das damalige Verständnis zwängen, denn so gibt es Trugschlüsse, schlussendlich eine Fehlleitung des Verständnisses.
Anthros hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 15:15 Es muss einen anderen Weg geben, sich "Gott" und dem göttlichen Willen nähern zu können, ohne ins Dogmatische abzugleiten und mechanisch aus der Bibel zu zitieren.
Und deshalb versuche ich es ja auch, mich Gott zu nähern, so wie ich bin, ohne dass ich jüdisch zu werden brauche, oder mich der christlichen Lehre anschliesse. Und ich habe keine schlechte Erfahrung damit gemacht, im Gegenteil, und das mal ganz persönlich von mir: ich fühle mich befreiter als unter der dogmatischen christlichen Lehre, obwohl ich ja damals (mit viel Unwissenheit des Damaligen), voll dafür war.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 18303
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Paul »

es gibt einen ganz einfachen weg...

dada, wem der schuh passt :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5406
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Larson »

Abischai hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 15:17 Nicht ohne Grund hat das gleichen Volk heute so und morgen so skandiert. "Hosianna, kreuzige ihn"
tja, wo steht denn solches, da ich ja so unwissend im NT bin......

Auch wenn das nun nicht mehr zum Thema passt:
Die Schreiber vom NT wollten ja ihre neue Lehre verkaufen, rechtfertigen und es über die jüdische Lehre erheben. Da ist man dann schnell drin, vom anderen nur die negativen Dinge zu sagen, auf dass das eigene glänzt.
Ich hatte mir mal überlegt, wie das NT aussehen würde, wenn man die Geschichte des Christentums dem NT dazu fügen würde.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5406
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Larson »

Paul hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 16:27 dada, wem der schuh passt
Ich hätte da Schugrösse 41...... :angel:
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 18303
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Paul »

ich empfehle dir dazu russells philosophie des abendlands...kann aber auch noch mit popper aufwarten :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5406
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Larson »

Paul hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 16:32 ich empfehle dir dazu russells philosophie des abendlands...kann aber auch noch mit popper aufwarten :mrgreen:
Erzähle doch mal was über diese Philosophie..
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 18303
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Paul »

nun, ich habe den ganzen kram gelesen...letztendlich bin ich erkenntnistheoretisch bei popper gelandet...das ist aber nur ein aspekt...wie schon gesagt, ich lass das mal lieber :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Benutzeravatar
Larson
Beiträge: 5406
Registriert: Do 30. Sep 2021, 13:49
Wohnort: CH

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Larson »

Paul hat geschrieben: Mi 20. Okt 2021, 16:47popper
Interessant: Seine Eltern waren zum Protestantismus konvertierte assimilierte Juden. (nach wiki)
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Benutzeravatar
Paul
Beiträge: 18303
Registriert: Di 2. Mär 2021, 16:42

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis

Beitrag von Paul »

moses, jesus, marx, freud, einstein...david bohm,...popper...alles juden...in der tat interessant

bei tesla wissen wir aber, dass es entweder ein serbe oder ein kroate war :mrgreen:

ich habe übrigens ein ähnliches problem wie popper, offensichtlich lesen meine kritiker meine posts gar nicht mehr...sie gehen davon aus, dass das eh nur spam ist, nehme ich mal an
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
Antworten