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Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 18:16
von Abischai
Gott gibt das Maß vor. Das meinte ich ja mit den "Sünden zum Tode" und denen, für die Gott bestimmte "Wiedergutmachung" vorgeschrieben hat.
Beim Ehebruch ist kein Neuanfang vorgesehen, sondern Aussortierung. Bei Diebstahl und Betrug ist das etwas milder.

Wo es nicht eindeutig markiert ist, hat Gott uns Menschen die Gerichtsbarkeit überlassen, hier die Grenzen zu definieren.

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 18:54
von Jack Sparrow
Larson hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 17:43Wie war das mit dem Begehren der Frau des Nächsten? Das ist auch "nur" gedanklich, ist keine Tat, und doch schon "Ehebruch".
Als Präventionsmaßnahme sollte man besser überhaupt keine Frau mehr anschauen. Schließlich kann man sich nie völlig sicher sein, ob es sich nicht gerade um die verbotene Sorte von Frau handelt.

Diskussionswürdig wäre eventuell noch die Grundsatzfrage, wie überhaupt ein Mensch eines anderen Menschen Eigentum sein kann.

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 18:55
von Larson
Abischai hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 18:16 Wo es nicht eindeutig markiert ist, hat Gott uns Menschen die Gerichtsbarkeit überlassen, hier die Grenzen zu definieren.
Aha, dann kommt es darauf an, in welchem Lande ich momentan lebe?

Du schweifst irgendwie ab.

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 19:00
von Larson
Jack Sparrow hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 18:54 Als Präventionsmaßnahme sollte man besser überhaupt keine Frau mehr anschauen.
Ja, da wäre ich dann auch für eine Vollverschleierung der Frau, wenn sie schon mal aus dem Haus darf. :devil:

Jack Sparrow hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 18:54 Diskussionswürdig wäre eventuell noch die Grundsatzfrage, wie überhaupt ein Mensch eines anderen Menschen Eigentum sein kann.
Wie meinst du das hier im Kontext der Ehe, Ehebruch usw?
Also durch ein Ehebündnis ist doch keiner dem anderen das Eigentum?

Aber das weiter zu erörtern, bekommt man wieder Schelte, das das zum Thema ot ist.

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 19:06
von Heinz Holger Muff
Abischai hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 18:16 Gott gibt das Maß vor. Beim Ehebruch ist kein Neuanfang vorgesehen, sondern Aussortierung. Bei Diebstahl und Betrug ist das etwas milder.
1.Korinther 6,9-11
9 Wisst ihr denn nicht, dass ungerechte Menschen keinen Platz im Reich Gottes haben werden? Täuscht euch nicht: Menschen, die in sexueller Unmoral leben, Götzen anbeten oder die Ehe brechen, Lustknaben und Knabenschänder,[2] 10 Diebe oder Habsüchtige, Trinker, Lästerer oder Räuber werden keinen Platz im Reich Gottes haben. 11 Und das sind manche von euch gewesen. Aber durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes seid ihr reingewaschen, seid ihr geheiligt, seid ihr gerecht gesprochen worden.
No Kommentar!

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 19:15
von Abischai
Larson hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 18:55 Aha, dann kommt es darauf an, in welchem Lande ich momentan lebe?

Du schweifst irgendwie ab.
Nein, Du schweifst mit Deinem Fragen (sind das Fragen?) ab, ich laufe Dir da nur hinterher und beantworte das, wie ich es verstehe.

Ja, es kommt darauf an, in welchem Land Du lebts, in welcher Gesellschaft, sofern es Landesgesetze betrifft. Wenn es globale Fragen sind, kommt es darauf an, wie die globale Gemeinschaft die Fragen beantwortet. Für Christen gilt dann z.B. wie die Christen weltweit das verstehen, das dürfte auch für z.B. Juden nicht anders sein, denn da gilt sicher auch, was ein Rabbiner festlegt, so man ihn danach fragt, oder nicht?

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 19:20
von Larson
Abischai hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 19:15 Nein, Du schweifst mit Deinem Fragen (sind das Fragen?) ab
Klar, ich bin der Schuldige, wie kann es auch anders sein!

Und nein, es ging um die Gedankenwelt, um das Begehren, was aus Gottes Sicht wohl unabhängig einer Gesetzgebung eines Landes ist.

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 21:48
von Abischai
Larson hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 19:20 es ging um die Gedankenwelt, um das Begehren, was aus Gottes Sicht wohl unabhängig einer Gesetzgebung eines Landes ist.
Zweifellos. Aber was davon ist Ehebruch und was davon nicht?!

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Di 8. Feb 2022, 00:16
von ProfDrVonUndZu
Ich verstehe die Stellen zum Buch des Lebens insgesamt so, dass jeder Mensch dort erst einmal eingeschrieben ist. Man kann selber nichts dazu beitragen, dort hinein geschrieben zu werden. Man muss lediglich darauf achten, dass der Name nicht daraus gelöscht wird.

Re: Das Buch des Lebens

Verfasst: Di 8. Feb 2022, 05:24
von Helmuth
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 8. Feb 2022, 00:16 Ich verstehe die Stellen zum Buch des Lebens insgesamt so, dass jeder Mensch dort erst einmal eingeschrieben ist.
Ja, das denke ich auch, ich sage bewusst ich "denke", nicht ich "glaube". Für den Glauben ist es nämlich irrelevant, da dies weder unsere Entscheidung ist noch wäre ein solcher Tatbestand für sich heilsrelvant. Die Heilsrelevanz wurde schon gezeigt: Sie besteht darin am Ende der Zeit darin eingeschrieben vorgefunden zu werden.

Das Einschreiben vergleiche ich mit einem Geburtenregister bzw. Eintrag in das Namensverzeichnis auf einem Standesamt. Das entspricht quasi dem irdischen Abbild. Dort werden alle lebend Geborenen eingetragen und erhalten so den Status eines (irdischen) Bürgers.

Doch ist dies wie wir lesen nicht das einzige Buch. Weitere Bücher enthalten alle unsere Worte und Taten. Das ist vergleichbar mit Protokollen von Gerichtsakten.

Es gibt auch für irdische Verhältnisse gesetzte Rechte, wie man seine Bürgerrechte wieder verlieren kann, indem man inhaftiert, des Landes verwiesen oder im Extrefall zum Tode verurteilt wird. Das hat nun seine himmlische Entsprechung, wobei es dann um den Status als himmlischer Bürger im Reich Gottes oder um den Wurf in den Feuersee der Hölle geht.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 8. Feb 2022, 00:16 Man kann selber nichts dazu beitragen, dort hinein geschrieben zu werden. Man muss lediglich darauf achten, dass der Name nicht daraus gelöscht wird.
Dazu liefert uns dieses Wort Gottes an Mose einen plausiblen Anhaltspunkt:
2. Mo 32,33 hat geschrieben: Und der HERR sprach zu Mose: Wer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch auslöschen.
Ausgehend von diesem Wort Gottes ist also dieses Buch ein existenzieller Tatbestand im Himmel und es sind darin alle Menschen eingeschrieben, die Gott kennt.

Dabie lesen wir auch einen weiteren Tatbestand, der zur Auslöschung führt: Sünde.