4religion.org

Spice hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 17:56 Da gibt es nichts zu deuteln:

Doch, was bei WIKI steht ist immer ein interessanter Anhaltspunkt, aber eben keine Definition. Wo kommt der Begriff her? Weiß keiner! Daher muß man hier schon etwas der Umgangssprache Rechnung tragen. Ich hatte das ja an dem Beispiel meiner selbst angedeutet, für mich beginnt die Ewigkeit dann, wenn die Zeitlichkeit für mich endet, also hat die Ewigkeit (für mich) einen Anfang aber kein Ende.
Da Du stets von der Vorstellung der Reinkarnation herkommst, ist Dir schwer verständlich daß ich sagte: ein Mensch hat einen Anfang, die Schöpfung hat einen Anfang, aber ein Ende des Menschen gibt es nicht, er geht über in Ewigkeit, was nicht bedeutet daß die Ewigkeit an sich einen Anfang hätte, das hat Gott uns nicht verraten, wie das geht. Aber der Mensch wird irgendwann Teil der Ewigkeit (oder ist es jetzt schon), nur gebricht es an unserem Horizont dieses zu verstehen. Für uns gibt es eine Ewigkeit im "Jenseits", was wir hier schon hoffen dürfen, aber noch nicht haben.

wenn ich noch was anmerken darf, in der mathematik gibt es zwar unendlichkeiten (plural, weil bei unendlichkeiten in der mathematik über mächtigkeiten diskutiert wird), aber keine ewigkeiten

somit können wir schließen, die materielle welt ist endlich...das gegenteil würde nämlich implizieren, dass alles, was möglich ist, bereits realisiert wurde...und zwar unendlich oft...und die karmalehre verlöre ihren sinn

btw, baduvej auf bosnisch

Abischai hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 18:15

Spice hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 17:56 Da gibt es nichts zu deuteln:

Doch, was bei WIKI steht...

Du bastelst dir deine Wirklichkeit zusammen, indem du Begriffe eigenwillig interpretierst. Das geht nicht. Da kommt man in Teufels Küche.
Der Mensch ist im innersten Kern, wie jedes Wesen ewig, da das Leben, das Gott ist, ewig ist. Nur der Mensch ist aber in der Lage seine Ewigkeit zu erkennen und so frei vom Leid zu werden. Die Reinkarnationen kann man nicht wegdiskutieren. Sie sind der Weg der Bewusstseinsentwicklung.

Paul hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 18:25 somit können wir schließen, die materielle welt ist endlich...das gegenteil würde nämlich implizieren, dass alles, was möglich ist, bereits realisiert wurde...und zwar unendlich oft...und die karmalehre verlöre ihren sinn

Richtig. Alle Welten sind endlich. Nur das Leben an sich ist ewig.

ich gehe konform wenn du mit leben die implizite ordnung meinst

Paul hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 20:02 ich gehe konform wenn du mit leben die implizite ordnung meinst

Nein, das Leben kennt keine Ordnung, sondern bringt durch die Schöpfungen Ordnungen hervor.

es ist ein kohärentes bild, dass david bohm da malt...wir erinnern uns, einer der führenden quantenphysiker des letzten jahrhunderts und langjähriger freund krishnamurtis

er ist sich aber dessen bewußt, das die implizite ordnung ein metaphysisches konzept ist...insofern unsicheres wissen

wir halten aber trotztdem noch mal was fest...ich weiß nicht, ob du nur in meiner vorstellung existierst...könnte ja sein, dass der materialismus wahr ist

Paul hat geschrieben: ↑Di 15. Feb 2022, 20:45 es ist ein kohärentes bild, dass david bohm da malt...wir erinnern uns, einer der führenden quantenphysiker des letzten jahrhunderts und langjähriger freund krishnamurtis

er ist sich aber dessen bewußt, das die implizite ordnung ein metaphysisches konzept ist...insofern unsicheres wissen

Er hat eine implizite Ordnung aus der Quantenphysik abgeleitet. So weit so gut. Aber so wenig die Quantenphysik dem Ursprung nahe kommt, so wenig auch eine postulierte implizite Ordnung aus dieser.
Wie gesagt, der Ursprung kann keine Ordnung sein, sondern muss völlig unbestimmt sein.
Was über die Quantenphysik hinausgeht, kann philosophisch oder eben geisteswissenschaftlich erfasst werden. Darauf wiesen schon Heisenberg und Weizsäcker hin: https://der-philosoph.page4.com/index/50/55/
Also nichts mit "unsicher".