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lovetrail hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 09:21 Es gibt irdische Unzucht und es gibt geistliche Unzucht.

Nicht ohne Grund wird das "Reden" vom Mann zur Frau auch mit dem ehelichen Verkehr verglichen, Unzucht funktioniert exakt genau so, nur invers bzw. pervers.

Also was Noboby da bewirbt ist reiner Okkultismus und von jedermann abzulehnen.

Hi Nobody2,

Nobody2 hat geschrieben: ↑Do 17. Feb 2022, 22:53 Warum nur wollen ausgerechnet Christen von solchen Zeugnissen nichts wissen, wofür aber Nicht-Christen oftmals ganz offen und empfänglich sind?

Ich kann dein Unverständnis diesbezüglich überhaupt nicht nachvollziehen. Warum "ausgerechnet"? Ist ja nicht so, als hätten Christen eine Tradition mit den Toten zu reden, oder? Das sind, wie schon gesagt wurde, ehemals okkulte, heute ganz ungenierte Praktiken.

Ist es nicht eher verwunderlich, dass sich ausgerechnet der christlich geprägte Westen solchen Mysterien zuwendet?

MfG

Abischai hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 14:03 Also was Noboby da bewirbt ist reiner Okkultismus und von jedermann abzulehnen.

Für mich sind das vollwertige Christen, deren Glaube ich uneingeschränkt respektiere und alles, was ich bislang gelesen habe, hat mich Gott näher gebracht.

Unter Okkultismus verstehe ich etwas völlig anderes, zB wenn eine Frau Blavatsky sich von bösen Geistern Bücher diktieren lässt oder ein Mr. Crowley schwarzmagische Rituale durchführt. Ein Okkultismus, der den Menschen das Gute nahebringt, der sie dazu anstiftet, ein Liebeleben zu führen, Gutes zu tun, einander zu dienen und helfen, das ist für meine Begriffe ein guter Okkultismus.

(Matthäus 7,15‒20; 12,33‒35)

43 »Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten. 44 So erkennt man jeden Baum an seinen Früchten. Von Dornbüschen kann man keine Feigen pflücken und von Gestrüpp keine Weintrauben.

45 Wenn ein guter Mensch spricht, zeigt sich, was er Gutes in seinem Herzen trägt. Doch ein Mensch mit einem bösen Herzen kann auch nur Böses von sich geben. Denn wovon das Herz erfüllt ist, das spricht der Mund aus!«

Zeig mir die schlechten Früchte dieser Lehre. Bewerte sie inhaltlich, nicht pauschal. Da lasse ich mich gern belehren.

Im übrigen wollte ich daraus kein Thema machen oder "Werbung". Ich weiß ja genau, wie die meisten zu sowas stehen. Dass es von vorneherein verteufelt wird. Ich wollte nur meinem Unmut Ausdruck verleihen darüber, dass gute Christen solche Inhalte meiden, als wären sie Gift, und ihnen darum der Segen, den sie vermitteln können, entgeht. Ich werde meiner Mutter daraus vorlesen, so wie ich ihr auch schon das Buch "Blick in die Ewigkeit" von Eben Alexander vorgelesen habe. Meine Mutter ist noch sehr unsicher, was das Leben nach dem Tod betrifft. Sie ist völlig fixiert auf das diesseitige Leben und diese Geschichten werden ihr sicher dabei helfen, den Wert des menschlichen Lebens ein wenig gerade zu rücken. Denn darauf kommt es eben an, dass man als Mensch sich darum bemüht, ein gottgefälliges Leben zu führen, und gottgefällig ist ein Leben in Liebe, in aufrichtiger Liebe für den Nächsten, dass Geben seliger ist denn Nehmen und dass im Reich Gottes die Liebe wahren Reichtum und wahre Schönheit ausmachen.

stereotyp hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 14:45 Ist es nicht eher verwunderlich, dass sich ausgerechnet der christlich geprägte Westen solchen Mysterien zuwendet?

Ja, Du hast vollkommen recht. Das ist wirklich verwunderlich, da ja eben so eine Einstellung vorherrscht, dass alles, was nur danach aussieht, auch verbotener, böser Okkultismus sein muss. Und es gibt ja auch sehr wenige Christen, die diese Offenheit haben.

Aber so war das nicht gemeint. Für mich ist Spiritualität das, was wirklich zählt. Spiritualität ist für mich die Krönung eines lebendigen Glaubens. Genau das wird aber von vielen Christen einfach abgelehnt. Dabei sind sie es doch, die das größte Interesse daran haben. Nicht die "Heiden" müssten da vorn anstehen sondern eben die Gläubigen, denen stehen diese Informationen doch am nächsten.

Das ist so, wie wenn ein Satanist am Ende einen lebendigen Glauben an Gott und Christus findet aber so mancher Christ ein Leben lang in einem toten Buchglauben verharrt, der ihn Gott aber nicht näher bringt sondern im Gegenteil die Distanz noch vergrößert. Weil all das intellektuelle Diskutieren, Interpretieren, Erötern der Bibel nichts mit dem Herzen, der Liebe zu tun hat. Es erwächst keine Leidenschaft für Gott, wenn man sich über Dinge wie die Trinität zerstreitet und daran ereifert. Wohl aber wächst Sehnsucht und Liebe nach Gott und einem Liebeleben, wenn man sich mit Mystik und Spiritualität befasst, weil es da eben um das Lebendige geht.

Dem Christen sollten solche Dinge doch am nächsten sein und nicht dem Heiden oder gar Satanisten. Aber es ist vielleicht wahrscheinlicher, dass ein Satanist solche Dinge liest und ernst nimmt, als dass ein Bibelchrist das tut.

Das ist es, was ich meinte.

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 14:55 Wohl aber wächst Sehnsucht und Liebe nach Gott und einem Liebeleben, wenn man sich mit Mystik und Spiritualität befasst, weil es da eben um das Lebendige geht.

Wer Jesus hat der hat das Leben (1. Johannes 5:12; Johannes 8:12).

Und daraus fließt alles Lebendige, echte Liebe, echte Freude, echter Frieden, echte Gerechtigkeit im Heiligen Geist (Römer 14:17).

Alles andere ist Menschenwerk und tot.

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 13:57 Momentan sieht es mir so aus, dass bei den Durchgaben keine Geistwesen "zugeführt" wurden, erst recht nicht solche, die einer Seelsorge bedürfen. (?) Aber ich habe erst damit angefangen, mich damit zu befassen.

Diese Beschreibung findet man zur Geistigen Loge Zürich, die sich auf das Medium Beatrice Brunner beruft, unter Punkt 4.1: Gottesdienst.

Die Gottesdienste finden meist in privaten Hauskreisen statt. Sie sind – neben dem Spiritismus (dem gottgewollten Verkehr mit der geistigen Welt) – geprägt von Gebet, Gesang (Lobpreis) und Bibellesung mit anschließender Aussprache. In vielen Gemeinden spielt der Geschwisterdienst (Belehrung der sogenannten „Armen Seelen“) eine zentrale Rolle.
Quelle

Wenn ich mein erlerntes Bibelwissen "durchsuche", um zu vergleichen, fällt mir 1. Kor. 15,29 ein: "Was machen denn die, die sich für die Toten taufen lassen? Wenn die Toten gar nicht auferstehen, was lassen sie sich dann für sie taufen?"--
Hier tun Lebende stellvertretend etwas für Geschwister (?), die bereits verstorben sind. Sinn und Charakter dieser Praxis müsste man allerdings sauber er- und begründen, bevor man da irgendwelche Rechtfertigungen ausstellt.

Diese Toten wurden aber nicht "missioniert", nicht belehrt ... eine solche Annahme kann man aus dem Vers nicht ableiten.

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 13:57Soweit es sich mir darstellt, handelt es sich in der Hauptsache um einen Geist, einen Engel, der Josef genannt wird. Die Erlebnisberichte Verstorbener, die ich gerade lese, sind in nur 4 Büchern enthalten.

Hm... weniger riskant wäre, wenn du auf Nahtoderfahrungen von Menschen zurückgreifst. Davon gibt es viele. Sie stammen nicht von Geistern, sondern von Menschen, die für kurze Zeit klinisch tot waren und in dieser Zeit einen Blick in die unsichtbare Realität tun konnten.
Wenn du Berichte brauchst für deine Mutter, dann will ich gerne danach suchen. Man kann nicht alle empfehlen, weil da auch eine Menge Fakes mit dabei sind; wirres Zeug. Ich würde die Videos auf Bibelverträglichkeit abchecken.

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 13:57 Und die Geister... sind Diener Gottes, sie arbeiten alle in seinem Heilsplan und wurden in diesem Rahmen dazu gebracht, dieses Zeugnis abzulegen. So stellt es sich dar.

Die Gefahr ist halt, den "Boten" des Engels des Lichts zu begegnen. Und die Gefahr ist immer da, wenn wir Grenzen übertreten, die Gott gezogen hat.

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 13:57Bislang habe ich immer nur die gleichen Botschaften gelesen. Dass alle guten, liebevollen Taten belohnt werden und dass die hartherzigen es schwer im Jenseits haben. Es wird genauer darauf eingegangen, was für ein Leben solche Menschen dann erwartet. Dass sie zB in unliebsamer Gesellschaft leben müssen, dass sie dort arm und mittellos sind etc... Während die Demütigen, Hilfsbereiten dort ein schönes Leben erwartet. Sie alle aber dienen Gott, um aufzusteigen, sich ihm anzunähern.

Bis auf den letzten Satz sagt die Bibel das auch, warum will man es nicht annehmen?
Reinkarnation ist ebenfalls in der Hausordnung der GLZ enthalten.
Außerdem schränken sie die Souveränität und die Vollmacht Jesu Christi ein.

Wenn Jesus sagt, ICH bin der Weg-- dann gibt es keinen anderen.
LG

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 14:47 Ich weiß ja genau, wie die meisten zu sowas stehen. Dass es von vorneherein verteufelt wird.

Das liegt am theologischen Hintergrund... was den Umgang mit Geistwesen angeht... und dazu sagen sowohl das AT als auch das NT: Im Zweifelsfall: Nein.

Ich verteufele nicht, sondern setze mich mit Inhalten auseinander.

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 13:57Ich wollte nur meinem Unmut Ausdruck verleihen darüber, dass gute Christen solche Inhalte meiden, als wären sie Gift, und ihnen darum der Segen, den sie vermitteln können, entgeht.

Das erinnert an Saul.
Gott wollte nicht mehr mit ihm reden, Gott schwieg.
Saul war in äußerster Bedrängnis, wollte eine Antwort erzwingen und suchte eine Wahrsagerin auf. 1. Sam. 28

Ich weiß es nicht, ob es wirklich der verstorbene Prophet Samuel war, der da erschien.
Falls es so gewesen ist, dann muß man schlußfolgern: Wenn Jünger JHWHs sich Wahrsagern zuwenden, um Gott zu befragen, dann lautet die Antwort Gottes: Gericht.
1. Sam 31

Vielleicht verstehst du die Zurückhaltung der Christen jetzt etwas besser.
Es gibt ja alternative und legale Möglichkeiten, an Informationen zu kommen.
LG

Nobody2, es gibt aber zu bedenken, dass es auch lebende liebevolle religiöse Führer gibt, die es übertreiben zum Bösen hin.

Das Übel ist nicht nur schwarzmagisch, es kommt auch bisweilen liebevoll als religiöse Eiferer und Führer. Irgendwo, möglicherweise bei den Lorberianern, habe ich die Vermutung gelesen, die negativen religiösen Eiferer und verblendet Sektierer, die charismatisch Jünger um sich scharen, versuchen sogar nach ihrem Tod unter Lebenden Einfluss suchen.

Man muss also Vieles berücksichtigen.
Vor allem, dass Geisterlehre immer bedenklich ist. Engel und Heilige sind eher völlig zurückhaltend.

Negative Geister sind aufdringlich.

Wenn du die Gründerin der Theosophie den Bösen zuordnet, siehst du jedenfalls, dass es gemischte religiöse Systeme von Geistern verkündet gibt.
Klar Steiner war auch Anhänger der Theosophie, trennte sich aber wegen der Christusfrage später davon. Ist nun Steiner eine Lichtgestalt ohne Lüge ?

Kann ich kaum annehmen....

Es ist nur so, wenn man sich über Jahrzehnte damit befasst, wenn man auch spirituelle Übungen macht, wenn man sich um Gott und die Wahrheit aufrichtig bemüht, kann es sein, dass man etwas klarer sieht. Es ist nicht so, dass nach der Beschäftigung mit hunderten oder tausenden von Zeugnissen, mit den Religionen der Welt, mit spirituellen und esoterischen Lehren, immer noch alles gleich aussieht und man völlig unsicher ist

Ich merke sowieso, Nobody2, dass du dich gründlich damit beschäftigt hast. Das sage ich von mir auch. Und man muss ein breit gestreutes Zusatzwissen haben.

Wenn man fragt, ob Gott existiert, muss man sich alles ansehen, was ihn offenbart.
Wenn man an höhere Fähigkeiten glaubt, weisen derartige Berichte auch auf eine höhere Wirklichkeit hin. Von Besessenheit bis Spuk, von Schamanen bis Spiritismus, von Schizophrenie mit inneren Stimmen bis innere Botschaften muss man alles kennen.

Und all das Viele, was zum Urteil nötig ist, muss man richtig zusammenfügen.

Hallo,

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 14:55 Dabei sind sie es doch, die das größte Interesse daran haben. Nicht die "Heiden" müssten da vorn anstehen sondern eben die Gläubigen, denen stehen diese Informationen doch am nächsten.

Es ist genau anders herum. Es sind schon immer die Heiden gewesen, die sämtliche toten Dinge anbeten und anrufen. Du verwechselst Heiden mit Atheisten.

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 14:55 Aber es ist vielleicht wahrscheinlicher, dass ein Satanist solche Dinge liest und ernst nimmt, als dass ein Bibelchrist das tut.

Das ist nicht nur wahrscheinlich so, das ist tatsächlich so. "Satanisten" nennen sich heute auch allerlei spirituelle Menschen, die einfach gerne nach dem Motto "Do what thou wilt" leben wollen.

Nobody2 hat geschrieben: ↑Fr 18. Feb 2022, 14:55 Dem Christen sollten solche Dinge doch am nächsten sein und nicht dem Heiden oder gar Satanisten.

Ganz und gar nicht! Für Christen (wie auch die anderen Buchreligionen) ist der Wille Gottes am nächsten. Alle anderen sind nur hippe Trendsurfer, die keinen blassen Schimmer haben, was Gott eigentlich von uns wollen könnte.

MfG