Abischai hat geschrieben: ↑Mo 11. Apr 2022, 23:25
jsc hat geschrieben: ↑Mo 11. Apr 2022, 23:17
Davon steht nichts in dem Wikipedia Artikel drin.
Wovon steht da nicht?
Laut dem Artikel bei WIKI ist die Verwendung des Begrifffes "schwurbeln" ein vom Verwender verächtlicher Begriff der impliziert, daß der Verwender nicht im Geringsten beabsichtigt, sich in der Sache mit der angeblich schlechten Meinung zu befassen, sondern sie billig pauschal abwertend, polemisch zu publizieren.
Nicht also der angebliche "Schwurbler" hat somit die Eselsmütze auf, sondern derjenige, der den Begriff auf einen Anderen anzuwenden gedachte.
Im Wiki Artikel steht folgendes:
Geschwurbel ist ähnlich wie Geschwafel ein abwertend gebrauchter Ausdruck der Umgangssprache für vermeintlich oder tatsächlich unverständliche, realitätsferne oder inhaltslose Aussagen.
Dem gegenüber hat Magdalena61 folgendes behauptet:
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 11. Apr 2022, 22:58
Obwohl der Begriff laut der von dir geposteten Definition
wissentlich falsch angewendet wird, also in der Absicht, den anderen als Person abzuwerten und einfach nur zu ärgern?
Das steht da aber gar nicht.
Im Wiki Artikel geht also um
tasächliche "unverständliche, realitätsferne oder inhaltslose Aussagen" oder um Aussagen von denen derjenige, der sie als "Geschwurbel" bezeichnet,
denkt, dass sie "unverständliche, realitätsferne oder inhaltslose Aussagen" sind. Es geht definitiv nicht um "unverständliche, realitätsferne oder inhaltslose Aussagen", von denen derjenige, der sie als "Geschwurbel" bezeichnet,
weiß, das sie
nicht "unverständliche, realitätsferne oder inhaltslose Aussagen"
sind.
Das zweite ist ja die Stelle mit "ein abwertend gebrauchter Ausdruck der Umgangssprache".
Das kann man auf unterschiedliche Weise verstehen, weil dort steht
nicht, dass derjenige, der die gemachten Aussagen als "Geschwurbel" bezeichnet, die Person o.ä. abwerten möchte sondern die Aussagen selbst "abwertet" - über seine Intention, warum er es möchte, steht dort nichts. Es steht dort auch nichts darüber, ob die Aussagen zu recht oder zu unrecht abgewertet werden. Das kann zum Beispiel sein, wenn er den Eindruck hat (und diesen sogar ausführlich begründet, warum er den hat), dass diesen Aussagen ein Wert zugestanden wird, den sie gar nicht haben etc. (weil sie ja eventuell sogar
tatsächlich "unverständliche, realitätsferne oder inhaltslose Aussagen" sind...)
Wenn man jetzt
ausführlich begründet, warum diese Aussagen "unverständliche, realitätsferne oder inhaltslose Aussagen" sind, dann wertet er die Aussagen nicht einfach nur ab. Sondern er prüft diese Aussagen - und sie fallen aus den genannten Gründen hoffnungslos durch. Jetzt müsste man sich also mit den genannten Gründen und Prüfkriterien auseinandersetzen (was hier in der Regel nicht passiert!)
Prüfen, ist wiederum sehr biblisch - und nicht prüfen eigentlich sehr unbiblisch
