Leben wir in einer Überbevölkerung?

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Philippus
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Philippus »

Was mich immer aufregt und besorgt macht, -wo wir hier gerade auf ....www.religion... sind - ist der religiös und weltanschaulich bedingte Kinderreichtum.
Bei der evangelischen Allianz gibt es einen Mann- ist schon ein paar Jahre her, aber so lange auch wieder nicht- der 10 Kinder hat. Er wollte damit wohl sagen, dass er besonders fromm ist und ein großes Gottvertrauen hat und sie haben wohl auch Verhütung generell abgelehnt. Ich sehe das nicht als Vorbild sondern halte das für ein Verbrechen.

Was soll daran christlich sein, Kinder in die Welt zu setzen, die dann von den Steuergeldern der vielen Junggesellen und Steuerklasse-1- Steuerzahler groß gezogen werden?
Wenn das jeder so machen wollte, muss man nicht Mathematik studiert haben, um sich klar zu machen, wie exponentiell dann die Bevölkerungszahl steigen würde.

Im Mittelalter hatten die Leute auch mindestens 10 Kinder, aber von denen haben maximal 3 bis ins Jugendalter überhaupt überlebt. Wollen wir wieder zurück in das Mittelalter? Solch ein Bevölkerungswachstum wäre viel schlimmer als jede Atombombenexplosion.
Eine A-Explosion wirkt immer "nur" räumlich begrenzt, aber eine Bevölkerungsexplosion zerstört weltweit absolut alles, die Pflanzen und die Tierwelt, das Wasser die Erde, absolut alles wird gnadenlos zerstört.
Was soll daran also christlich sein?

Aus erster Hand weiß ich auch folgende Geschichte: ich arbeite ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe mit und da bekommt man so einiges mir, was einen nachdenklich stimmt.

Eine Frau aus Somalia (Somalia ist zu 99,7 Prozent islamisch) kam zu unserer Flüchtlingshilfe und fragte, ob wir ihr nicht helfen könnten, eine größere Wohnung zu finden.
Es stellte sich heraus, dass sie zur Zeit mit 7 Personen auf 34 quadratmeter Wohnfläche wohnen. (Inzwischen vielleicht schon mit acht oder neun.) Ich fragte sie, wer um Himmels willen hat sie denn überhaupt erst dort einquartiert? Ihre (wenigstens ehrliche) Antwort überraschte mich: sie sagte, sie sei dort ja als Junggesellin eingezogen und die 5 Kinder kamen erst später, jedes Jahr ein weiteres Kind. Das Wohnungsamt zeigte sich genervt...........diese Familie kennen wir, aber das kann noch fünf Jahre dauern, bis wir für die eine Wohnung gefunden haben. Ich sagte zu der Frau, was wäre, wenn sie 50kilometer weiter weg ziehen würden, dort kosten die Mieten nur noch die Hälfte bis ein drittel dessen, was sie hier kostet?
Die Frau zeigte sich uneinsichtig, sie wollte unbedingt in der Stadt wohnen bleiben, weil dort auch schon etliche Freunde und Verwandte von ihr wohnen würden.

Wer sich ein wenig mit dem Islam und Koran auskennt, es gibt für die Männer nur eine einzige Möglichkeit, in das "Paradies" zu kommnen: die Teilnahme am "heiligen Krieg", sprich 11.September 2001.
Für die Frauen gibt es ein anderes Patentrezept, nämlich möglichst viele Kinder zu bekommen, aber nicht in einem islamischen Land, sondern bevorzugt im nicht-islamischen Ausland, um den Islam dort halt weiter auszubreiten. Das ist genau das, was diese Frau macht, ich halte sie daher unbedingt für eine fanatische Islamistin.
Ist das nicht schrecklich? Kinderkriegen, ganz ohne Liebe, nur aus Gründen des religiösen Fanatismus?

Was sollen die Kinder auf 34 quadratmetern denn lernen, dort können sie noch nicht einmal ein Buch auf den Knien halten, werden die Buben also Drogenhändler und die Mädchen gehen in die Prostitution? Man stelle sich auch mal vor, wenn das Wohnungsamt nun tatsächlich bevorzugt der islamischen Frau eine Wohnung beschaffen würde. Die würde sogleich ihre somalischen Freunde anrufen, das sie auch nach Deutschland kommen und hier auch solch eine Wohnung bekommen, der Steuerzahler bezahlt ja alles.

Von unseren Afghanen wissen wir eh, dass die meisten Leute in Afghanistan weder schreiben noch lesen noch rechnen können, sie können nur den Koran auswendig dahersagen, aber ohne ihn mit Buchstaben lesen zu können.

Hilft also die Religion fleissig mit, unsere Erde kaputt zu machen, ob das im Christentum wohl auch so gemeint war?
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Johncom
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Johncom »

Philippus hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 01:05
Hilft also die Religion fleissig mit, unsere Erde kaputt zu machen, ob das im Christentum wohl auch so gemeint war?
Zunächst mal, ich würde sagen, auch im Christentum gibt es keine Mission, die Erde zu retten.
Sondern die Seele des Menschen. Wenn man es so sehen will ...

Ein kluger Mensch sagte mir mal, die Überbevölkerung in der 3. Welt gehe auf die "bessere" westliche Geburtsmedizin zurück. Und auf den Ehrgeiz katholischer Missionare, die jedes Neugeborene taufen um die Zahlen nach Rom zu melden.
Erst seit Beginn dieser Tauf-Missionierung der auch untereinander konkurrierenden Römer explodiert die Bevölkerung weltweit.
Stimmt das so, ist das alles? Ich weiß es nicht.
Für die Frauen gibt es ein anderes Patentrezept, nämlich möglichst viele Kinder zu bekommen, aber nicht in einem islamischen Land, sondern bevorzugt im nicht-islamischen Ausland, um den Islam dort halt weiter auszubreiten. Das ist genau das, was diese Frau macht, ich halte sie daher unbedingt für eine fanatische Islamistin.
Ist das nicht schrecklich? Kinderkriegen, ganz ohne Liebe, nur aus Gründen des religiösen Fanatismus?
Kinderkriegen macht schon Sinn. Man ist ständig beschäftigt. Jede Mutter lebt auf mit ihren Kindern.
Das Hereinlotsen der vielen Nicht-Europäer nach Deutschland ist aber Wahnsinn. Die können ja kein politisch begründbares Asyl begründen. Nur dass Geld kommt und ne Wohnung, das hat sich rumgesprochen.
Von unseren Afghanen wissen wir eh, dass die meisten Leute in Afghanistan weder schreiben noch lesen noch rechnen können, sie können nur den Koran auswendig dahersagen, aber ohne ihn mit Buchstaben lesen zu können.

Hilft also die Religion fleissig mit, unsere Erde kaputt zu machen, ob das im Christentum wohl auch so gemeint war?
Die Politik bekommt den Auftrag: Migration willkommen! Die Kirchenführer hier genauso. Wer sich dagegenstellt, ist ein Nazi, die Presse macht das ganz schnell. Ein Skandal und schon ist der Andersdenkende in seinem Ansehen zerstört und fliegt aus dem Amt.
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PastorPeitl
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von PastorPeitl »

Zunächst mal, ich würde sagen, auch im Christentum gibt es keine Mission, die Erde zu retten.
Sondern die Seele des Menschen. Wenn man es so sehen will ...
Du meinst also Jesus hätte uns einen Sinnlosauftrag erteilt, als er meinte:
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Würde wiederkommen um zu zu schauen, wie die Erde untergeht.

Verstehe ich Dich richtig?
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Oleander
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Oleander »

Philippus hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 01:05 Was soll daran christlich sein, Kinder in die Welt zu setzen, die dann von den Steuergeldern der vielen Junggesellen und Steuerklasse-1- Steuerzahler groß gezogen werden?
Die Nachkommen tragen aber auch dazu bei, die Renten zu sichern?

Nur Renten gab es nicht überall und heute noch nicht in allen Ländern.
Wir können da froh sein über das Sozialsystem, das wir haben...
Früher kamen die Kinder für die Alten auf, je mehr Kinder , um so mehr Chancen, dass jemand da ist, der im Alter für einen sorgt.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Philippus
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von Philippus »

Oleander hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 08:56
Die Nachkommen tragen aber auch dazu bei, die Renten zu sichern?



Diese Logik geht nicht auf, die Höhe der Renten hat nichts mit der Anzahl der Menschen zu tun. Sonst müssten ja in Bangladesh und Afrika und Indien die weltweit höchsten Renten gezahlt werden.
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PastorPeitl
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von PastorPeitl »

Das Problem ist eher: Wer besitzt das Recht, ich meiner ausser Gott, festzustellen wer zu viel Bevölkerung ist und wer nicht?

Von einer Mordkompanie ist in der Bibel nirgendwo zu lesen.

Dafür aber in Matthäus 7, innerhalb der Bergpredigt:
Matth. 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. 13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. 14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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stereotyp
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von stereotyp »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 18:10
stereotyp hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 16:13 Wie wärs denn mit dem Ende der Wohlfahrt? Ich meine, wo wir doch schon über Tabubrüche nachdenken...
Was genau meinst du mit Wohlfahrt ? Eine Einwanderung in die Sozialsysteme ist doch sowieso nicht erwünscht. Man sollte auch nicht Asyl mit Migration in einen Topf werfen.
Das war eigentlich nur eine kleine Provokation. Aber mit Wohlfahrt (eher Trittbrettfahrt) meine ich jedwede Alimentierung, sowohl nationale Sozialausgaben, als auch das, was man euphemistisch "Entwicklungshilfe" nennt.

Ich verstehe einfach nicht, wie bereitwillig manche Menschen sind, mit einem Federstrich, in die Basis unserer Gesellschaft hineinzupfuschen. Ich sehe zwar ein, dass wir uns wieder in einer revolutionären Phase befinden, aber mit welcher Nonchalance gewisse "Lösungen" angeboten werden, ist wahrlich erschreckend. Ich würde mich damit abfinden, würde sich der Lebensstandard senken, aber das von staatlichen Behörden zu erwarten, kann nur im Chaos oder totaler Unterdrückung enden. Die Ein-Kind-Politik in China hat eine Menge Leid verursacht und hätte auch nach hinten losgehen können. So wie hier die Eingliederung der Frau in den Arbeitsmarkt das Problem der mangelnden Arbeitskräfte nicht gelöst, sondern nur verschlimmert hat.
Der Mensch meint immer, er könne sich Gottes Lehren entziehen, sich dagegen wappnen. Aber egal was er sich ausdenkt, um die Konsequenzen seines Tuns zu übertünchen, es kommt früher oder später ans Licht. Und wenn er die Lektionen nicht schmerzhaft lernt (oder auf die Unterweisung seiner Eltern hört), muss er sie wiederholen. Da helfen keine noch so ausgeklügelten Pläne.

MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

stereotyp hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 12:42 Das war eigentlich nur eine kleine Provokation. Aber mit Wohlfahrt (eher Trittbrettfahrt) meine ich jedwede Alimentierung, sowohl nationale Sozialausgaben, als auch das, was man euphemistisch "Entwicklungshilfe" nennt.
Das, was man Hilfe nennt, müsste man eigentlich offen als das bezeichnen, was es de fakto ist : Entschädigungsleistung. Das spricht man nur nicht so offen aus, weil das die Unbedingtheit des Anspruchs darauf zu offensichtlich macht und man Angst davor hat, dass die Betroffenen sie auch allesamt in Anspruch nehmen. Auch unsere Soziale Marktwirtschaft war ja eigentlich, und das recht offen, mit dem Entschädigungsgedanken gedacht. Heute versucht sich Deutschland mit diesem Begriff eher zu profilieren, als dass es ihm wirklich noch gerecht werden würde.
stereotyp hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 12:42Ich verstehe einfach nicht, wie bereitwillig manche Menschen sind, mit einem Federstrich, in die Basis unserer Gesellschaft hineinzupfuschen. Ich sehe zwar ein, dass wir uns wieder in einer revolutionären Phase befinden, aber mit welcher Nonchalance gewisse "Lösungen" angeboten werden, ist wahrlich erschreckend.
Kannst du mir da mal einige Stichpunkte geben ? Sonst reden wir vielleicht aneinander vorbei.


stereotyp hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 12:42 Ich würde mich damit abfinden, würde sich der Lebensstandard senken, aber das von staatlichen Behörden zu erwarten, kann nur im Chaos oder totaler Unterdrückung enden.
Naja, umgekehrt ist es doch so, dass hoher Lebensstandard auf Unterdrückung basiert. Eine Umsetzung ohne Nachdruck, die also aus reinen Appellen besteht, kann nicht funktionieren. Oder man wartet darauf, bis sich das raus wächst, also die Unbelehrbaren aussterben und eine neue Generation bewusster damit umgeht. Die Frage ist dann nur, ob die Zeit noch reicht. Ich hab selber keine eindeutige Position dazu, was sicher durch meine Art der christlichen Weltanschauung begründet ist.


stereotyp hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 12:42Die Ein-Kind-Politik in China hat eine Menge Leid verursacht und hätte auch nach hinten losgehen können.
Ach, das ist so ein Extrembeispiel. Überall auf der Welt muss man sich Kinder halt leisten können.

stereotyp hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 12:42So wie hier die Eingliederung der Frau in den Arbeitsmarkt das Problem der mangelnden Arbeitskräfte nicht gelöst, sondern nur verschlimmert hat.
Das sollte auch nie irgendwelche gesellschaftlichen Probleme lösen. Ich bin doch immer wieder erstaunt darüber, dass Frauen darauf rein fallen, wenn sie meinen durch die Abhängigkeit vom Arbeitgeber unabhängig vom Ehemann zu sein, würde irgendwas prinzipiell verbessern. Die Kapitalisten wollten einfach doppelte Arbeitskraft für halbe Entlohnung. Die sind es doch, die die Politik bestimmen mit ihren Think-Tanks.

stereotyp hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 12:42 Der Mensch meint immer, er könne sich Gottes Lehren entziehen, sich dagegen wappnen. Aber egal was er sich ausdenkt, um die Konsequenzen seines Tuns zu übertünchen, es kommt früher oder später ans Licht. Und wenn er die Lektionen nicht schmerzhaft lernt (oder auf die Unterweisung seiner Eltern hört), muss er sie wiederholen. Da helfen keine noch so ausgeklügelten Pläne.
Ach wenn das mal so einfach wäre. Die Leute handeln doch in voller Überzeugung, auf der richtigen Seite zu stehen. Da stellt sich keiner hin mit dem Gedanken "lasst uns rebellieren". Oder solche Rebellen wären bestenfalls Nebelkerzen.
R.F.
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Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von R.F. »

Johncom hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 03:02
Philippus hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 01:05
Hilft also die Religion fleissig mit, unsere Erde kaputt zu machen, ob das im Christentum wohl auch so gemeint war?
Zunächst mal, ich würde sagen, auch im Christentum gibt es keine Mission, die Erde zu retten.
Sondern die Seele des Menschen. Wenn man es so sehen will ...
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Die meisten Christen sehen das so. Doch die Schrift sagt was anderes...
frank

Re: Leben wir in einer Überbevölkerung?

Beitrag von frank »

R.F. hat geschrieben: Fr 26. Aug 2022, 17:19 Die meisten Christen sehen das so. Doch die Schrift sagt was anderes...
was sagt sie denn?
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