Von Hirten und Mietlingen in der Gemeinde Jesu

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Oleander
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Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Sa 29. Apr 2023, 19:55 ...und überdenke doch mal, was Du da ausgesagt hast.
Ich weiß, was ich aussagte und habe es auch begründet.
Wenn du es (etwas) anders verstehst und siehst als ich und ich deine Ansicht nicht teile, bin ich dann gegen dich?
Oder umgekehrt, du meine Sichtweise nicht teilst, bist du dann automatisch gegen mich?

Mich interessiert zum Beispiel nicht, was Mohammed laut Koran geäussert(gelehrt)hat.
Aber das bedeutet nicht, dass ich gegen ihn und seine Lehre bin.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Sa 29. Apr 2023, 19:29
Reinhold hat geschrieben: Sa 29. Apr 2023, 18:08 Nicht durch die Kirchensteuer welche sie durch den Staat eintreiben lassen...
Es steht jederzeit jedem Mitglied der RKK frei, auszutreten.
Wieso muss man eigentlich dort austreten, obwohl man pers. als Baby gar nicht in dem Verein eingetreten ist Mademoiselle? :)
Klee
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Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Klee »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 29. Apr 2023, 19:09 MANN wäre an und für sich, WENN er sich schon beteiligt, Glaubensgeschwister, die noch nicht so weit sind oder die gerade an Gott zweifeln, zu ermutigen, diesen Weg zu gehen... Glauben zu wagen.
Aber Magdalena. Solche „zielgerichteten“ Worte hätte ich dir beinah nicht zugetraut!
Jawohl, es geht um den Glauben. Es standen Jahrhunderte eine Gruppierung gegen die andere, sich gegenseitig verhetzend und Wunden leckend, …

Die „Energie“ gegen die kam bei mir auch hoch, aber ich habe darüber geschlafen und sortiert. Was war an Reinholds Beitrag falsch? Seine Rechnung:

Er beklagt die Gehälter, die der Staat den Kirchendienern bezahlt. Nun wundere ich mich nicht, wenn in einem säkularisiertem Land die Pfarrerstellen in den Kirchen abnahmen und die Aufgaben anders sind. Die Vereinbarung der Zahlung geschah damals wegen der Säkularisation. Klöster wurden aufgelöst. Die Bewohner wurden auf die Straße gesetzt und fast alles Vermögen der Kirchen eingezogen. Sogar Kirchen mussten von Gemeindemitgliedern zurückgekauft werden. Gerechnet am Vermögen (genommen für ? und schon damals im Osten verpulvert) ist die jährliche Entschädigung zu gering.

Während ZJ den Zehnten vom Einkommen abgeben, verlangt der Staat bei den Christen bei 8 oder 9 % der Einkommensteuer. Das ist, glaube ich, günstiger.
Die ZJ stellen es als Vorteil dar den Zehnten wie in der Bibel zu geben. Leider sagen sie nichts gegen die 70 % versteckte Steuern im Staat. Den Wert verriet ein ehemaliger Minister, als die Zeitungen noch etwas offen und wahr berichteten.

Steuerfrei wär selbst angebauter Schnittlauch, besonders aus eigener Saatzucht, düngerfrei.
Wenn ihr den Wink versteht ...

„Was habe ich gegen die ZJ?“, kam mit wütenden Erinnerungen. Es heißt doch „Liebe deine Nächsten“. Aber wie geht das? Ich meine mit Gutem und Wahren dagegenhalten. Gutes soll Liebe bringen ...

In den 50-60ern schwirrten ZJ im Großaufgebot zur Vermittlung des baldigen Weltuntergangs aus und verteilten Bibeln. Sie wollen Frieden, erzählten sie. Viele Kriegsdienstverweigerer aus ihren Reihen kamen ins Gefängnis. Aber, die verteilten Bibeln erzählten nichts als blutige Kriege. Die vernichteten den Glauben. Ein Jahrtausend schon hatte die Kath. den Laien untersagt zu predigen. Wohl aus gutem Grund, den sie konnten nicht "lesen". Ihr wisst was ich damit meine. Der Ortspfarrer schimpfte. Den Grund begriff keiner. Das ist nur Feindschaft, Intoleranz, dachten einige. So richtig gläubig waren die Leute nun nicht mehr, auch wenn keine Protestanten dort lebten. Die brachten mit ähnlichen Ansichten zu anderen Lehrmeinung unter Widerspruch auf und waren schon vor Jahrhunderten in andere Gegenden Deutschlands oder nach Amerika gezogen.

Fragt mal, was ist bei Katholiken anders? Sie bekamen in schmaler Basis die richtig ausgelegte Lehre, aber sie demontieren nun im üblichen Weltbild genauso wie alle.

Der Weltuntergang fand nicht statt, obwohl es gefährliche Situationen gab. Das war ein Schlag, von dem sich ZJ unter Vorwürfen erst erholen mussten und dann die Richtung änderten. So richtig gelang es nicht. Jede Begegnung mit ihnen endete in Tränen und Aufregung, denn die Bibel selbst ist voller Widersprüche. Die waren nicht fähig, den Kern zu finden und durch ihn entsprechend zu leben. Die ehemaligen Bibelforscher schwenkten um in Marketing, Großveranstaltungen und prahlten in Glanzbroschüren mit weltweiten „Bekehrungen“.

Das Traurige für mich war, dass jedes Schreiben zur Überlegung schräg eingesetzt wurde. Keine Antwort kam, da sie sich gelehrter vorkamen. Die Scheinwelt „neue Erde“ - schwebt im Absturz, im Tränental. Verteilt wird nun kein Glanzformat, denn sie glauben nichts dergleichen.

An das Wahre und das Gute glauben ist zuweilen richtig schwer.
Leichter geht es mit der Ausbildung durch Jesu Leben, durch SEINE Lehre, in der einen Kirche, die ER gegründet hat. Da kann man wenigstens auf die Ersten zurückgreifen.
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Oleander
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Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Oleander »

Klee hat geschrieben: So 30. Apr 2023, 10:44 ...es geht um den Glauben.
Glauben , im Sinne für wahr halten? Vertrauen auf Schriften?

Was sagt "die Bibel " zu Glauben?
Oder besser gesagt, wie sah Paulus das?
Hebr 11,1 Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit dessen, was man hofft, ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.
Jemand vertraut auf....

Wodurch kommt Glaube zustande?
Röm 10,17 Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.
Jemand verkündigt etwas...man geht davon aus, es sei das Wort Gottes oder es IST das Wort Gottes...

Die Moslems glauben auch, ihre Schriften wären...
Daran halten sie fest, ebenso wie die Juden oder Christen...ihre Schriften oder ...

Ich verlasse mich zum Beispiel nicht mehr auf Schriften, ich habe Verlangen nach, was wirklich IST... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Von Hirten und Mietlingen in der Gemeinde Jesu

Beitrag von Magdalena61 »

So, jetzt ist das Thema abgetrennt, und hier ist Raum für Kritik.

Kritik. Nicht Hetze, bitte. Wir sprechen von Menschen, die meisten davon sind gläubig in verschiedenen Abstufungen, für die unser Herr ans Kreuz ging und um deren Seelen Er immer noch kämpft.

Damit wir etwas lernen, fange ich es amtlich an und zitiere aus bibelkommentare.de:
Ein "Mietling" ist ein Fremder, der gegen Bezahlung einen Hirtendienst übernommen hat, demselben aber nicht entspricht.

Es geht ihm nicht um den Dienst, sondern um den Lohn. Ein solcher wird sich nicht um das Wohl der ihm anvertrauten Schafe kümmern, noch weniger diese in Erbarmen und Liebe pflegen und beschützen.

Ein wahrer Hirte dagegen liebt seine Schafe unabhängig davon, ob sie ihm oder anderen gehören. Sein Verhältnis zu Ihnen ist ein vertrautes, sozusagen väterliches. Ein solcher setzt alles, wenn nötig auch sein Leben ein zum Besten der ihm übergebenen Schafe, während ein Mietling bei nahender Gefahr flieht und die Schafe im Stich lässt.

Solche Mietlinge gibt es heute und hat es immer gegeben. Sie nennen sich geistliche Führer und Seelenhirten, haben aber kein Verantwortlichkeitsgefühl Gott gegenüber, noch sind sie von der Liebe des Christus erfüllt, sondern herrschen vielmehr in der Überheblichkeit ihres Amtes über die Seelen. Sie haben weder Auge noch Herz für die Nöte derer, die ihnen anvertraut sind.

Sie sind eben auch nicht von Gott berufen, sondern von Menschen nach menschlichen Gesichtspunkten erwählt.
Quelle
Was Adolf Küpfer über Mietlinge schreibt, wird leider auf einen nicht unerheblichen Teil der Führungspersonen in der Gemeinde Jesu zutreffen und ist nicht auf vereinzelte Konfessionen beschränkt.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Nur dort, wo die Sonne nicht scheint, gibt es auch keine Schatten. Deshalb würde ich dazu raten, prinzipiell mit Mietlingen zu rechnen-- dann fällt man nicht aus allen Wolken und in Depression, wenn man in den Einzugsbereich eines solchen gerät und gezwungen ist, daraufzu reagieren. In der Regel bedeuten das Erkennen eines Mietlings und die Gegenwehr gegen Wölfe im Schafspelz den Verlust der Gemeinde und Gemeinschaft. Weil die Wölfe meist am längeren Hebel sitzen und das Gros der Geschwister nicht checkt, wer sie sind und was sie treiben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Ziska
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Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Ziska »

Klee hat geschrieben: So 30. Apr 2023, 10:44
Während ZJ den Zehnten vom Einkommen abgeben, verlangt der Staat bei den Christen bei 8 oder 9 % der Einkommensteuer. Das ist, glaube ich, günstiger.
Die ZJ stellen es als Vorteil dar den Zehnten wie in der Bibel zu geben. Leider sagen sie nichts gegen die 70 % versteckte Steuern im Staat. Den Wert verriet ein ehemaliger Minister, als die Zeitungen noch etwas offen und wahr berichteten.

Hallo Klee! Jehovas Zeugen müssen nicht den Zehnten abgeben.
Wie kommst du da drauf? :wave:
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
Heinz Holger Muff

Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: So 30. Apr 2023, 15:05 Glauben , im Sinne für wahr halten? Vertrauen auf Schriften?
Was sagt "die Bibel " zu Glauben?
Oder besser gesagt, wie sah Paulus das?
Paulus sah z.B. gem. 2.Thess. 3;2 bezgl. des Glaubens folgendes voraus:
2 Betet darum, dass Gott uns vor niederträchtigen und bösartigen Menschen bewahrt. Denn nicht alle wollen etwas vom Glauben wissen.
Wie recht Paulus hier doch hat und Gott uns vor solch niederträchtigen bösartigen Zeitgenossen bewahren möge-gell Linchen?
:wave:
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Oleander
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Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 16:53
2 Betet darum, dass Gott uns vor niederträchtigen und bösartigen Menschen bewahrt.
Kann man ja, aber bewirkt es was?
Hat Gott den bibl. Hiob vor "Satan" bewahrt?
Hat er den Stephanus vor Steinigung bewahrt?

Hat er die Tochter des Missionars vor der Vergewaltigung und Tötung durch xxx bewahrt? (Ein von mir gelesenes Buch)
Nein, hat er nicht!
Aber wie ging der Missionar mit der Situation um?
Wurde er verbittert?
Nein, er bat sogar für diese um Vergebung!
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 17:01
Reinhold hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 16:53
2 Betet darum, dass Gott uns vor niederträchtigen und bösartigen Menschen bewahrt.
Kann man ja, aber bewirkt es was?
Hat Gott den bibl. Hiob vor "Satan" bewahrt?
Hat er den Stephanus vor Steinigung bewahrt?

Hat er die Tochter des Missionars vor der Vergewaltigung und Tötung durch xxx bewahrt? (Ein von mir gelesenes Buch)
Nein, hat er nicht!
Nein, hat er nicht Linchen. Er hat auch z.B. weder Naboth vor der Verleumdung Isebells die seinen Tod zur Folge hatte oder ZJ im 3.Reich vor dem KZ (weil sie Hitlergruß u. den Kriegsdienst ablehnten) verschont. Auch ließ er zu, dass die 1. Christen unter Nero den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurden-und-und-und.

Es ging u. es geht immer noch um eine verleumderische Behauptung die Satan damals vor Zeugen (alle Engel im Himmel) wie folgt in Hiob 2:4 Gott entgegen schleuderte. Nachdem Gott auf den treuen Hiob hinwies behauptete der Verleumder nämlich frech&dreist folgendes:
4 Da erwiderte der Satan Jahwe: "Haut um Haut! Alles, was der Mensch hat, gibt er für sein Leben.

Der gerissene Spitzbube Satanus stellte nicht die Macht Gottes, sondern die Lauterkeit eines Menschen Gott auch Angesichtes des Todes treu zu bleiben in Frage.

Um das zu beweisen räumte Gott Satanus Zeit ein. Gem. Pauli Worte in 1.Kor. 4;9 wird alles von den Engel
im Himmel genauestens beobachtet:
9 Denn mir scheint, Gott hat uns, die Apostel, auf den letzten Platz gestellt. Wie zum Tod verurteilte Verbrecher stehen wir in der Arena. Für die ganze Welt sind wir ein Schauspiel geworden, für Engel und Menschen.

Heißt das aber, dass Gott uns dem übermächtigen Feind Satanus schutzlos ausliefert? Mitnichten. Gem. Pauli
Worte in 1.Korinther 10;13 lässt er zwar genau wie damals bei Hiob zu, dass seine Anbeter von Satan drangsaliert werden, er lässt aber niemals zu, dass er uns vernichtet-sprich er wird es niemals zulassen,
dass die Prüfung über unsere Kraft geht:

13 Bisher ist noch keine Versuchung über euch gekommen, die einen Menschen überfordert. Und Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Er wird euch bei allen Versuchungen den Weg zeigen, auf dem ihr sie bestehen könnt.

Habe die Ehre
:wave:
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Oleander
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Re: Wir müssen wieder mehr auf den Glauben setzen

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 19:05
Oleander hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 17:01
Reinhold hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 16:53
2 Betet darum, dass Gott uns vor niederträchtigen und bösartigen Menschen bewahrt.
Kann man ja, aber bewirkt es was?
Hat Gott den bibl. Hiob vor "Satan" bewahrt?
Hat er den Stephanus vor Steinigung bewahrt?

Hat er die Tochter des Missionars vor der Vergewaltigung und Tötung durch xxx bewahrt? (Ein von mir gelesenes Buch)
Nein, hat er nicht!
Nein, hat er nicht Linchen. Er hat auch z.B.....

Es ging u. es geht immer noch um....
Siehe:
Betet darum, dass Gott uns vor niederträchtigen und bösartigen Menschen bewahrt.
Wenn darum gebetet wird(oder gesegnet wird von xxx...) ändert es was an....?

Meine Ansicht: Im Gebet wird "Hoffnung auf..." freigesetzt, dass Gott was bewirken möge...
Man vertraut auf...
Mitunter, dass der eigene Wunsch (Bitte um...) erhört wird.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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