Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 1. Jun 2023, 01:15
Wenn Jesus uns dazu anweist, Schätze im Himmel zu sammeln, dann hat Er sich sicher etwas dabei gedacht.
Vielleicht wird das Vermögen, das wir damit erwirtschaften, gut angelegt und uns dann, wenn wir in die ewige Heimat gehen, mit Zinsen und Zinseszins ausbezahlt?
Danach klingt Mt 6,20 am ehesten. Tauscht vergängliche Schätze gegen unvergängliche Schätze ein. Das Geld, daß wir hierzulande für gute Zwecke ausgeben, wird uns von Gott angerechnet.
Magdalena
Was ist ein "Schatz im Himmel"?
Darunter konnte ich mir noch nie etwas vorstellen.
Also mir fällt dabei der Abschnitt im Korintherbrief ein, wo Paulus von einem neuen Leib spricht. Es fängt mit 1 Kor 15,35 an.
Dann kommt die vielzitierte Weisheit, daß man nicht ernten kann, was man nicht ausgesät hat.
Und auch das nicht lebendig wird, was nicht zuvor gestorben ist. 1 Kor 15,36-37. Worauf bezieht sich das sterben, was soll da sterben, um hinterher wieder zum Leben zu erwachen ? Geht es um das eigene Ich, daß sterben soll, um mehr dem Christus gemäß zu leben ? Solche Verse liest doch schon mal im NT. 1 Kor 15,31; Gal 2,20
Den Auferstandenen gibt Gott einen Leib, wie er gewollt hat. 1 Kor 15,38 Ich nehme an, daß es hier um Gottes Willen geht, obwohl der menschliche Wille zur Nachfolge und Opferbereitschaft natürlich ein Kriterium für die Neuschaffung sein wird.
Man darf auch die Bergpredigt nicht vrgessen, wo Gott diejenigen selig spricht, die sich einer geistigen Armut bewußt werden, auch die Friedfertigen, die Sanftmütigen und Barmherzigen und diejenigen, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt willen, ungerecht behandelt werden usw. Mt 5,1...
In 1 Kor 15,39 vergleicht Gott den Leib der Auferstandenen, mit den Leibern der Tiere, um die Unterschiedlichkeit nach der Auferstehung herauszustellen.
In Vers 40-41 wird mit der Leib der Auferstandenen mit den verschiedenen Himmelskörpern verglichen, mit Sonne und Mond und Sternen. Jeder Himmelskörper hat seinen Glanz und von der Erde betrachtet übertrifft ein Gestirn das Andere durch seinen Glanz.
So wird dann der Lohn ausgezahlt, obwohl in Mt 20,13 der Herr Jesus von einem Groschen spricht, egal zu welcher Zeit die Arbeiter in den Weinberg gegangen sind.
Damit sollten sie zufrieden sein. Es geht also nicht um Zeit, sondern um die Qualität der Nachfolge, also, wie ein Mensch gelebt hat.
Und das, bis zum letzten Atemzug.
Da kann es durchaus noch mal wichtig sein, wenn jemand am Ende seines Lebens mit seinen finaziellen oder anderen Möglichkeiten hilft, so, wie es ihm von Gott aufgetragen ist.
Magdalena
Die meisten hier gehen schon so lange mit Gott... und die erste Liebe ist etwas matt geworden. Vielleicht sollten wir über ganz profane Verse, die wir schon so oft gehört und gelesen haben, noch einmal ganz neu nachdenken.
Gewinnorientiert glauben.
Was dürfen Kinder Gottes erwarten von ihrem Vater?
Was erwartet oder erhofft ihr?
LG
Am Anfang war die Nachfolge einfacher, da habe ich mir gar nichts erhofft. Es ging mehr um Fragen, welche die Nachfolge betreffen.
Es wurde dann aber immer schwerer und allmählich denke ich, kann ich froh sein, wenn ich mein Ziel erreiche. Obwohl mir der Heilige Geist immer wieder beteuert, daß es auch Lohn geben wird, wenn ich das alles durchhalte. Gott will schon, daß wir an den Lohn denken, vor allem, wenn es schwer wird. Das liest man ja auch in den Sendschreiben. Off 2-3 Wer überwindet, dem will ich geben....
Ansonsten bemühe ich mich, zu tun, was Gott von mit erwartet. Der Antrieb sollte nicht einzig jnd allein sein, nur wegen des Lohnes zu arbeiten. Die Triebfeder soll ja immer die Liebe sein. 1 Kor 13,1-3
Aber so hattest du das auch nicht gemeint, Magdalena, ich denke, du meinst, daß der Lohn ein Ansporn sein, und zum Durchhalten ermutigen soll. Da hat ja sogar Paulus drauf geschaut. 2 Tim 4,7-8
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.