Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 17. Jun 2023, 05:36
Was meine Ehe betrifft muss ich mich als verflucht betrachten.
Wenn du Schuld auf dich geladen hast, würde ich nicht von "Fluch" sprechen, sondern von Ungehorsam und Versagen.
Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass ein ernsthafter Christ willentlich tut, was ihm oder anderen schadet und dem Widersacher die Tür öffnet.
Jesus sagte, Mose habe den Scheidebrief erlaubt aufgrund der "Herzenshärte" der Menschen.
Der Begriff klingt in unseren Ohren wie ein negatives Urteil.
Ich glaube aber, Jesus meint die
Begrenztheit des Menschen und dessen Unfähigkeit in diversen Bereichen seines Lebens, das Bessere zu wählen und das Gute zu verwirklichen.
Wir sollen es lernen, Widrigkeiten zu überwinden, auch in der Ehe. Wenn ich gläubig bin, brauche ich dazu die Kraft des Heiligen Geistes. Fleischlich gesinnte Christen und auch Zweifler dämpfen diesen oder haben nur einen glimmenden Funken davon; sie können nicht aus der Fülle des Geistes schöpfen.
Da sie aber zu Jesus Christus gehören, stehen sie im Fokus feindlicher geistlicher Mächte.
Christliche Ehen
werden verflucht; Christen und Gemeinden überhaupt...auch. Es gibt Widersacher, die "beten" gezielt dafür, zu ihrem "Gott", dass die Ehen von Christen scheitern und gläubige Familien zerstört werden.
Und wie man sieht, haben sie ja durchaus Erfolg damit. Weil so viele Christen dieses Thema ignorieren oder unterschätzen und nicht den gesamten Schutz Gottes in Anspruch nehmen.
Es gibt also Christen, die geistliche mangelernährt sind. Und im AT war der Geist Gottes noch nicht auf die Gemeinde in ihrer Gesamtheit ausgegossen worden.
Bevor es Mord und Totschlag gab, war der Scheidebrief die bessere Lösung.
Ich bin sicher, wäre ich während meiner Ehezeit gehorsamer gewesen, Gott hätte sie auch bewahrt.
Dazu gehören
zwei. Und Gott übergeht nicht den Willen eines Menschen.Du warst zwar das Haupt der Familie, aber die Entscheidung, ob die Ehe Bestand haben soll,
konntest du gar nicht alleine treffen.
Ein anderer hat meine Frau später geheiratet.
Darf ich einmal fragen: Ist deine geschiedene Frau gläubig? War sie es zum Zeitpunkt der Scheidung?
Ich leider darunter heute nicht mehr und das habe ich mir nicht eingeredet, sondern verdanke ich dem Beistand des HG.
Wenn wir Gott darum bitten, wird Er unseren Mangel ausfüllen.
Auf irgendeine Weise.
Und egal was dir widerfahren ist, man darf Römer 8:28 in Anspruch nehmen, wenn du auch glaubst.
Das tue ich. Und da erwarte ich auch noch mehr an "Bestem". Ganz unverschämt.