Parteien vorverurteilen

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PastorPeitl
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von PastorPeitl »

Ich wiederhole noch einmal: Ich weiß nicht, wo man solche alten Texte findet. Ich bin Philosoph, kein Journalist. Auch kein Jurist. Journakust bin ich maximal im Sinne Nennings. Aber: Es war so präsant, dass man sogar von Michael Kapitan abgelenkt hat.

Ich war Augenzeuge eines Handelns. Nicht Durchführender. Vor Ort als Zeitungsherausgeber einer christlich philosophischen Zeitung, welche genau genommen mit Michael Kapitan nicht mehr zu tun gehabt hat, als das wir bei der selben Partei waren.

Übrigens auch der Grund, warum am Stimmzettel 2017 "Herausgeber" und nicht "Journalist" stand. Das bin ich nämlich nicht. Nur wie es Nenning definierte:

Ein Journalist ist einer der gerne schreibt.
Zuletzt geändert von PastorPeitl am Sa 23. Sep 2023, 14:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Wann soll denn diese 'nachträgliche Änderung' deiner Ansicht nach stattgefunden haben?
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PastorPeitl
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von PastorPeitl »

Meiner Meinung nach in der Folge des Handelns. Weil: Als ich schaute, gab es sie noch. Als Kapitan die Flugzettel schmiss auch. Heute schaut es so aus, als hätte es 1975 eine Gesetzesänderung gegeben, wobei vollkommen unklar ist, woraus diese bestanden haben soll.

Irgendwann hat man also nach 2011 das Gesetz verändert und auf 1975, also weit zurückliegend datiert. Ist zumindest meine Annahme. Oder ich bin damals einfach einer alten Gesetzesfassung aufgesessen.

Wobei es vollkommen unklar ist, warum gerade 1975.

Ich weiß nur, dass sich die beiden Journalisten beim Team, wobei ich zugegebener Massen nicht weiß, für wen Kapitan vor der Pensionierung schrieb, von Paukert weiß ich es, der war bei der AZ, als ich sie auf den Umstand aufmerksam machte, ziemlich aufregten. Paukert an diesem Tag auch im Parlament war. Kapitan und Paukert tuschelten. Paukert aber nach dem Gespräch das Parlament verließ.

Noch bevor Kapitan die Flugzettel warf.

Daraus geworden ist: Peitl warf Flugzettel. Falsch. Noch nicht einmal, wenn man es parteimässig betrachtet. Bundesobmann war Michael Kapitan, nicht ich.

Ich selbst habe noch nie Flugzettel auf das Parlament geworfen und hatte folglich auch nie Hausverbot.
Zuletzt geändert von PastorPeitl am Sa 23. Sep 2023, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 23. Sep 2023, 11:23 Heute schaut es so aus, als hätte es 1975 eine Gesetzesänderung gegeben, wobei vollkommen unklar ist, woraus diese bestanden haben soll.

Stichwort: Große Strafrechtsreform
Irgendwann hat man also nach 2011 das Gesetz verändert und auf 1975, also weit zurückliegend datiert. Ist zumindest meine Annahme.
Kannst du mir dann erklären, wie es der österreichische Staat geschafft hat, sich Zugang zu einer physischen Kopie eines Buches, die sich seit 2009 in Privatbesitz in Deutschland befindet, zu verschaffen und sie derart zu manipulieren, dass der Wortlaut des Paragraphen Wort für Wort mit der angeblich erst nach 2011 eingeführten geänderten Fassung übereinstimmt?

Komisch auch, dass diese Rückdatierung scheinbar keinem einzigen Juristen im Land aufgefallen ist, zumindest war es wohl niemandem eine Erwähnung wert. Total normaler Vorgang eben.
Dir muss doch selbst klar sein, dass das alles hinten und vorne nicht aufgeht.
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PastorPeitl
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von PastorPeitl »

Diesbezüglich haben wir tatsächlich ein eigenartiges Land. Es werden Behauptungen aufgestellt, dass einer Hausverbot im Parlament hatte, weil er Flugzettel warf, obwohl er dies nicht gehabt hat, weil er keine Flugzettel warf.

Und andere Dinge werden tatsächlich überhaupt nicht erwähnt.

Sollte das von Dir eine Kritik am Medienwesen sein?

Ich selbst war auch ziemlich überrascht, dass niemand von den Medien darauf hinwies, dass ich gar kein Hausverbot hatte.

Es hat auch nie einer recherchiert, warum wir die Demo abgesagt haben. Weil sonst hätte man gewusst, dass wir erklärt haben, mit rechts und links Radikalen nicht demonstrieren zu wollen. Wir daher zurückziehen um die Sicherheit nicht zu gefährden.

Übrigens: Was im Buch aus dem Jahr 1975 steht, wissen wir nicht. Nur das dort behauptet wird, dass es 1975 schon stände. Oder hast Du das Buch gesehen?
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 23. Sep 2023, 11:39 Sollte das von Dir eine Kritik am Medienwesen sein?
In erster Linie ist es Kritik an dem Netz auf Lügen, in dem du dich zunehmend verhedderst.

Noch einmal: Du sagst die Fassung, die man jetzt findet, ist eigentlich erst nach 2011 entstanden und wurde rückdatiert, davor hat der Paragraph eigentlich etwas anderes ausgesagt. Wie kann es dann sein, dass der Wortlaut des Paragraphen in einem Buch, dass 2006 gedruckt wurde und sich seit 2009 in Privatbesitz in Deutschland befindet identisch zu der Fassung ist, die deiner Behauptung nach erst nach 2011 entstanden ist? Kannst du mir das bitte erklären? War da der Geheimdienst involviert? Hat der jedes Buch auf der Welt ausfindig gemacht, in dem noch der alte Wortlaut stand und das dann heimlich ausgetauscht? Wie ist das in deiner Vorstellung abgelaufen?
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von PastorPeitl »

Ich sage, was ich 2011 fand. Das entspricht ja auch der Wahrheit. Ob da eine alte Fassung abgeschrieben wurde, kann ich natürlich nicht sagen.

Du aber behauptest, das da 1975 schon gestanden wäre. Was Du nicht nachgewiesen hast.

Theoretisch könnte ich die stopptdierechten sogar heute noch klagen. Weil diese behauptet:

a) Das ich Flugzettel geschmissen hätte. Falsch.
b) Ich Hausverbot im Parlament gehabt hätte. Wieder falsch.
c) Dort steht ich hätte Lynchjustiz gefordert. Auch das ist, diesmal sogar aus dem selben Artikel nachweisbar, ebenso falsch.

Und dann redest Du von Lügen?

Es ist es mir nur nicht wert. Würde man alles klagen, wo Falschbehauptungen aufgestellt werden, käme wahrscheinlich aus dem Klagen nicht heraus.
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 23. Sep 2023, 12:03 Du aber behauptest, das da 1975 schon gestanden wäre. Was Du nicht nachgewiesen hast.
Welche Form von Beweis würdest du akzeptieren, wenn es darum geht, zu zeigen, dass die deiner Ansicht nach rückdatierte Fassung bereits vor 2011 in diesem Wortlaut existiert hat?
Würde man alles klagen, wo Falschbehauptungen aufgestellt werden, käme wahrscheinlich aus dem Klagen nicht heraus.
In deinem Fall wohl eher aus dem "verklagt werden".
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von PastorPeitl »

Zum Beispiel ein eingescanntes Buch, dass es davor anders darstellt. Besser noch das Buch selbst. Weil: Die Daten im Web sind keine eingescannten Daten, sondern abgeschrieben. Die stammen nicht aus dem Jahr 1975. Da kam gerade einmal der Atari 400.

Und ein verklagt werden, wird hier kaum anzuführen sein. Weil: Ich stelle derzeit ja nur klar, was damals wirklich geschah.

Wer allerdings jemals Hausverbot im Parlament hatte, bleibt mit ziemlicher Sicherheit aufgelistet. Daher ist nachweisbar, dass ich noch nie eines hatte.

Durch Zufall ist auch der Vorfall, wer Flugzettel warf, vom ORF mit aufgenommen worden. Da sieht man, es war Kapitan, während dem ich ruhig sitzen blieb. Auch das ist nachweisbar.

Das kein Mensch eine Lynchjustiz forderte, ist auch klar nachweisbar. Der Artikel selbst spricht von einer Klage nach §252.

Auch der Artikel von Charlotte M. Schmidt steht eher auf sehr wackeligem Boden. Ich kann nicht ausschließen, dass darauf, dass wir die Demo bekannt gemacht haben, auch Rechtsextreme einluden. Das dies allerdings in einer Absprache mit uns erfolgte, ist reinste Fiction. Sollten das die Rechtsextremen behauptet haben, würde es mich interessieren wo. Weil:

Dann kann ich diese wieder verklagen.

Wen wir tatsächlich eingeladen haben, war die FPÖ. Die wiederum ist aber nicht rechtsextrem. Sonst dürfte sie bei keinen Wahlen teilnehmen. Auch wenn sie immer wieder Zwischenfälle in dieser Richtung verzeichnet.

Ich persönlich ihren Rechtspopulismus heute aber auch nicht mehr respektieren würde.

Und was die Einladung an Königshofer betrifft: Da wurde das Verfahren, so der Standard eingestellt.

https://www.derstandard.at/story/138136 ... ingestellt

Er ist daher nicht rechtsextrem. Zweifelsfrei aber rechtspopulistisch, so das er für mich heute auch kein Ansprechpartner wäre.Wie er damals aber richtig sagte: Er war nie Mitglied bei der Bürgerpartei und wäre auch nicht gekommen.

Sprich: Wir hatten zwar einige Rechtspopulisten eingeladen, die aber so richtig die Leserbriefe zum Artikel, alle abwinkten. Wir waren ihnen zu links.

Das was da wirklich demonstriert hätte, wären ehemalige Mitarbeiter der AZ, Nenning GRUENE und Alt-VPler gewesen. Sonst wäre niemand erschienen. Zumindest niemand, von dem wir gewusst hätten, dass er kommt.

Mir ist daher vollkommen unklar, wer die Rechtsextremen überhaupt angesprochen haben kann. WeiL: Die FPÖ hätte nicht mitgemacht, Königshofer wäre nicht dabei gewesen und wir selbst hatten überhaupt noch nie rechtsextreme Kontakte.

Nachweis: Auf unserer Liste bei der Wahl stand ich als Nenning Grüner, Gregor Ulrich von der VP und Werner Bendl von der SPÖ. Mehr Kandidaten konnten wir leider nicht finden. Nicht einmal Riki Frank, die ehemalige Leiterin des RFW im 4.Bezirk stand als Kandidatin zur Verfügung.
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Re: Parteien vorverurteilen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

PastorPeitl hat geschrieben: Sa 23. Sep 2023, 12:11 Zum Beispiel ein eingescanntes Buch, dass es davor anders darstellt.
Aus "Österreichisches Strafrecht Besonderer Teil II: §§169 bis 321 StGB" von Bertel und Schwaighofer, 8. Auflage (2008*), Seite 170:


* ich hatte zuvor 2006 geschrieben, das war falsch. Ändert inhaltlich allerdings nichts.
Ort und Besitzer sind bekannt, Exemplar seit 2009 ohne Unterbrechung in Deutschland, Hinweise auf einen Einbruch des österreichischen Geheimdienstes liegen nicht vor.

Du siehst, 2008 stand unter §252 auch schon der Text, der in der Fassung von 1974 steht.
Jetzt du. Hast du auch einen Scan (ich nehme auch pdfs) für mich, der zeigt, dass dort irgendwann nach 1974 etwas anderes stand?
Und erneut die Frage: Wie erklärst du dir das?
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