Jesus im AT

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rellasch
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Re: Jesus im AT

Beitrag von rellasch »

Corona hat geschrieben: Mo 6. Nov 2023, 22:51
Kannst du mir denn diese Aussage auch in den von Gott inspirierten hebräischen Schriften zeigen?
Ist der Tslmud doch.

Katholiken würden dich wahrscheinlich auf das Buch Tobit verweisen
Der Talmud eine inspirierte Schrift?
Basisinformation Judentum
Der Talmud

Nach der jüdischen Überlieferung erhält Mosche am Berg Sinai von Gott nicht nur die zehn Gebote, sondern viele weitere Bestimmungen – insgesamt 613 Gebote und Verbote. Etliche dieser Anordnungen werden von ihm schriftlich in der Tora festgehalten. Sie wird daher auch schriftliche Lehre genannt. Bei anderen an Mosche mitgeteilten Geboten besteht wiederum ein ausdrückliches Verbot, sie niederzuschreiben. Sie dürfen von Generation zu Generation lediglich mündlich weitergegeben werden und heißen deshalb mündliche Lehre.

Spätestens nach der Zerstörung des Zweiten Tempels und der immer stärkeren Zerstreuung der Juden wird die Niederschrift der mündlichen Lehre eine zeitgeschichtliche Notwendigkeit. Auf diese Weise entsteht der Talmud, die Sammlung der mündlichen Lehre. Mit ihm soll dem Vergessen dieser für das Judentum so wichtigen Bestimmungen entgegengearbeitet werden.

Im 2. Jahrhundert nach der Zeitenrechnung entsteht zunächst die Mischna (Lehre, Wiederholung). Die komprimierte Vermittlung der Gebote in der Mischna regt Gelehrtenkreise in darauf folgenden Jahrhunderten zu eingehenden Diskussionen an. Ihre Debatten münden schließlich in einem weiteren, ausführlicheren Werk, der Gemara (Vollendung).

Beide zusammen, Mischna und Gemara, bilden den Talmud (Studium, Lehre). Bis heute bilden schriftliche und mündliche Lehre zusammen das Rückgrat jüdischen Lebens. Über viele Jahrhunderte hinweg widmen sich Generationen jüdischer Gelehrter mit ihren Schülerinnen und Schülern der Diskussion und dem Kommentar dieser Lehren. Entwickelt wird auf diesem Wege eine zunehmende Spezifizierung der Halacha, des jüdischen Gesetzes.
https://ijab.de/angebote-fuer-die-praxi ... der-talmud

Der Talmud ist ein Produkt von Diskussionen und Lehrstreitigkeiten
Unter Inspiration (lateinisch inspiratio ‚Beseelung‘, ‚Einhauchen‘, aus in ‚hinein‘ und spirare ‚hauchen‘, ‚atmen‘; vgl. spiritus ‚Atem‘, ‚Seele‘, ‚Geist‘) versteht man allgemeinsprachlich eine Eingebung, etwa einen unerwarteten Einfall oder einen Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität. Begriffsgeschichtlich liegt die Vorstellung zugrunde, dass einerseits Werke von Künstlern, andererseits religiöse Überlieferungen Eingebungen des (nicht notwendig personal verstandenen) Göttlichen seien – eine Vorstellung, die sich sowohl in vorderorientalischen Religionen als auch bei vorsokratischen Philosophen findet und dann eine breite Wirkungsgeschichte entfaltet.
wikipedia

wie verbindest du beides? Ergebnis von Diskussionen und Lehrstreitigkeiten mit der Inspiration?
"Durch IHN, SEINE Gnade, Kraft und Zuwendung existieren wir" (Apg 17,28)
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Corona
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Re: Jesus im AT

Beitrag von Corona »

Gemara ist Ergänzung zur Mishna, welche auch göttliche Inhalte hat.
Wieso willst du das trennen? Legt er doch die Grundlage die Gebote in sich verändernden Umständen korrekt anzuwenden.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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rellasch
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Re: Jesus im AT

Beitrag von rellasch »

Corona hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 14:38 Gemara ist Ergänzung zur Mishna, welche auch göttliche Inhalte hat.
Wieso willst du das trennen? Legt er doch die Grundlage die Gebote in sich verändernden Umständen korrekt anzuwenden.
Was für göttliche Inhalte? was verstehst du unter Inspiration?
Bist du der Meinung das alle Rabbis, die im Talmud zitiert werden und diskutieren vom Ruach ha-kodesch inspiriert waren?

Warum streiten die sich aber dann über die unterschiedlichen Auslegungen der Texte der Torah?

magst du mal ein Beispiel einer inspirierten Passage aus dem Talmud bringen (den gibt es auch auf deutsch)
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Corona
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Re: Jesus im AT

Beitrag von Corona »

rellasch hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 15:36
Corona hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 14:38 Gemara ist Ergänzung zur Mishna, welche auch göttliche Inhalte hat.
Wieso willst du das trennen? Legt er doch die Grundlage die Gebote in sich verändernden Umständen korrekt anzuwenden.
Was für göttliche Inhalte? was verstehst du unter Inspiration?
Bist du der Meinung das alle Rabbis, die im Talmud zitiert werden und diskutieren vom Ruach ha-kodesch inspiriert waren?

Warum streiten die sich aber dann über die unterschiedlichen Auslegungen der Texte der Torah?

magst du mal ein Beispiel einer inspirierten Passage aus dem Talmud bringen (den gibt es auch auf deutsch)
Wer streitet sich?
Jer 23
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rellasch
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Re: Jesus im AT

Beitrag von rellasch »

Corona hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 15:43 Wer streitet sich?
Ich kann mich erninnern Streitgespräche gelesen zu haben, mag aber jetzt nicht suchen (dir müssten die Stellen aber bekannt sein)

Du meinst, das solche Texte so inspiriert sind, wie die Heilige Schrift?
§ 1

Akabja, der Sohn des Mahallalel sagt: Bedenke drei Dinge und du wirst nicht zu einer Sünde kommen: Wisse, woher du kommst, wohin du gehst und vor wem du einst Rechenschaft wirst ablegen müssen. Du kommst von einem übelriechenden Tropfen, gehst nach einem Orte, wo Staub, Maden und Würmer sind, und musst einst vor Gott, dem Könige aller Könige, dem Heiligen, gepriesen sei er, Rechenschaft ablegen1.
§ 2a

R. Chanina, der Segan der Priester (Oberster der Tempelherren, welcher, nächst dem Hohepriester, das höchste priesterliche Amt bekleidete, Priesterfürst) sagte: Bete für das Wohl der Regierung, denn wenn die Furcht (vor der Regierung) nicht wäre, würde einer den andern lebendig verschlingen.
§ 2b

R. Chanina b. Tharadjon sagt: Wenn zwei Leute irgendwo sitzen, ohne dass sie sich von den Worten der Lehre unterhalten, so ist das ein Ort, wo Spötter sitzen2, nach Ps. 1, 1: “Im Kreise der Spötter nicht sitzt”; wenn dagegen zwei zusammensitzen und sie unterhalten sich wohl von den Worten der Lehre, so ruht die Schechina (Gottheit. S. m. Übers, des Traktats Sanhedrin S. 48 Anm. 2) unter ihnen (nach Maleachi 3, 16): “Es bereden sich einst die Gottesfürchtigen einer mit dem andern und Gott vernimmt und hört, und es wird geschrieben in das Buch des Gedenkens vor ihm für die Gottesfürchtigen, die seines Namens gedenken.” Davon ist allerdings nur bewiesen, dass es bei zweien sich so verhält, woher aber beweist man, dass, wenn ein einzelner sitzt und sich mit der Thora beschäftigt, Gott ihm seinen Lohn bestimmt?3 Weil (Echa 3, 28) steht: “Er sitze einsam und schweige; denn Gott legt es ihm auf.”4
https://www.talmud.de/tlmd/pirkej-awot- ... kapitel-3/
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Corona
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Re: Jesus im AT

Beitrag von Corona »

Dann lies nochmal was ich schrieb

Hjjkbunuhuu76uhhzzjjjknnvhbvvgvvnnjkjjjjuookjjhgfgjvcfggzzzzuhggfghh
Jer 23
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Oleander
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Re: Jesus im AT

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 16:29 Hjjkbunuhuu76uhhzzjjjknnvhbvvgvvnnjkjjjjuookjjhgfgjvcfggzzzzuhggfghh
Verstehe!
Aber das sehe ich anders als du! :angel:

Ich begründe: mcslöoimrpi i jiijpo , bmdlööd mfklsöi
Verstehst mi?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Corona
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Re: Jesus im AT

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 16:31
Corona hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 16:29 Hjjkbunuhuu76uhhzzjjjknnvhbvvgvvnnjkjjjjuookjjhgfgjvcfggzzzzuhggfghh
Verstehe!
Aber das sehe ich anders als du! :angel:
Beründung? Aber wir können auch ei fach so stehen lassen :engel:
Jer 23
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rellasch
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Re: Jesus im AT

Beitrag von rellasch »

Nö - ich hätte immer noch gern gewusst, warum du den Talmud als inspirierte Schrift behandelst

Und ich würde das gern in einem verständlichen Deutsch lesen - danke
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Oleander
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Re: Jesus im AT

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Di 7. Nov 2023, 16:32Beründung?
Ich ründe, du ründest, er ründet, sie ründet, sie ründen....


Mancher meint: die Vielfalt ist es erst, die beründet... 8-)
Und erst dadurch... :P
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